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1. Mannschaft

VfL will im letzten Heimspiel in dieser Saison noch mal siegen

  • Spielertrainer Markus Gibis ist aufgrund seiner eigenen Hochzeit Samstag nicht dabei

Die Saison neigt sich dem Ende, der VfL hat am Samstag gegen den 1. FC Miesbach bereits sein letztes Heimspiel. Die Miesbacher, Absteiger aus der Landesliga, haben sich die Saison auch ein wenig anders vorgestellt. Noch haben sie es nicht geschafft, lediglich vier Punkte trennen sie von einem Abstiegsplatz. Deshalb wird der 1. FCM alles daran setzen, die noch fehlenden Zähler zu holen, um auf der sicheren Seite zu sein. Doch die Oberländer haben eine eklatante Auswärtsschwäche, nur ein einziger Sieg steht bisher zu Buche. Erst neunmal traf man auf des Gegners Platz, das ist der schlechteste Wert der Liga.
Von der Papierform her, schaut nach einer relativ einfachen Sache für die Industriestädter aus, doch wie schon fast gewohnt, plagen den VfL auch dieses Wochenende wieder enorme Personalsorgen. Es fehlen Andreas Palmer und Johannes Helldobler, die sich wie bereits berichtet, letztes Wochenende schwer verletzt haben. Dazu kommen Gerely Sagi und Markus Swoboda, sowie der Spielertrainer Markus Gibis selbst, der auf seiner eigenen Hochzeit weilt. Nichtsdestotrotz, will der VfL Waldkraiburg sein treues Publikum, nach einigen enttäuschenden Heimvorstellungen, mit einen Dreier zum Abschluss belohnen. Auf der abschließenden Spielersitzung am Donnerstagabend appellierte Coach Markus Gibis an sein Team: „Auch wenn ich am Samstag nicht da bin, erwarte von euch eine geschlossene und kämpferische Mannschaftsleistung, so wie letzte Woche in Rosenheim. Ich will, dass jeder für den anderen kämpft und wir als Team auftreten. Mit dem 100%igem Einsatz bin ich überzeugt die drei Punkte zu holen, denn noch ist es möglich uns eins, zwei Plätze zu verbessern, selbst der 2. Platz, für die Relegation ist noch drin. Also, gebt alles Männer!“
Spielbeginn im Jahnstadion, wie auch auf allen anderen Plätzen in der Bezirksliga, ist zu gewohnter Zeit um 15 Uhr.

Mit Rumpfkader zum schweren Auswärtsspiel beim TSV 1860 Rosenheim II

  • Christoph Unterhuber kann ein halbes Jahr nach seinem Kreuzbandriss auf einen Einsatz hoffen

Am Samstag kommt es zu einem Spitzenspiel in der Bezirksliga Ost, zumindest vom Papier her. Der VfL Waldkraiburg tritt beim Tabellenzweiten TSV 1860 Rosenheim II an.  Die 60er haben derzeit einen Lauf, sie sind seit fünf Spielen unbesiegt. Vier Siege in Folge, folgte letztes Wochenende ein Unentschieden in Traunstein. Aber auch der VfL ist seit vier Spielen ohne Niederlage.
Für die Rosenheimer geht es noch um den Aufstieg, denn der zweite Platz berechtigt zur Teilnahme an der Relegation. Genau mit dieser Ausrichtung wird Coach Dieter Kern sein Team aufstellen und spielen lassen. Die Rosenheimer haben ein ähnliches Problem, wie die Waldkraiburger, eine kleine Heimschwäche. Nur20 der bisher 46 geholten Punkte wurden zu Hause geholt. Bereits letzte Saison konnte der VfL die drei Punkte, mit einen grandiosen 4:1 Sieg, aus der Kreisstadt entführen. Damals verlegten die Rosenheimer die Partie ganz kurzfristig auf den Kunstrasenplatz, um den VfL zu irritieren, doch dieser Schuss ging nach hinten los. Ein ähnliches Ergebnis wäre für die Industriestädter sehr erfreulich, um sein Saisonziel Platz vier zu erreichen.
Das neue Trainerduo muss jedoch gleich auf mehrere Spieler verzichten. Jure Loboda fehlt krankheitsbedingt, der Newcomer Manuel Kraus und der Ungar Gergely Sagi aus familiären Gründen. Hinter Andreas Palmer und Florian Rudolf steht noch ein Fragezeichen. Ersatztorhüter Raul Kovacs darf aufgrund einer BEV-Regelung nicht mehr eingesetzt werden, da er letzte Woche für die 2. Mannschaft gespielt hat. Dafür gibt einen Lichtblick, Christoph Unterhuber konnte nach genau einem halben Jahr nach seinem Kreuzbandriss wieder voll mittrainieren und kann zumindest auf einen Kurzeinsatz hoffen. Somit stehen dem jungen Trainer Gibis gerade mal 12 Spieler, inklusive ihm selber zur Verfügung.
Spielertrainer Markus Gibis meinte, nach dem Abschlußtraining am Donnerstag, das aufgrund des Feiertags bereits am späten Vormittag stattfand: „Rosenheim ist eine sehr spielstarke Mannschaft, die Platz 2 im Visier hat und dementsprechend auftreten wird. Da müssen wir schon kräftig dagegen halten, um hier bestehen zu können, nur wird dies aufgrund des Rumpfkaders sehr sehr schwer. Die 60er sind der klare Favorit, auch wenn wir Auswärts gar nicht so schlecht sind. Ein Punkt wäre schön, drei besser!“ Spielbeginn ist im Jahnstadion in Rosenheim um 16 Uhr.

Erste Bewährungsprobe für Markus Gibis als Spielertrainer

  • Erste Bewährungsdprobe für das neue Trainergespann des VfL: Markus Gibis und Daniel Dungel

Am Samstag empfängt der VfL Waldkraiburg den Aufsteiger aus Ottobrunn. Der TSV hat derzeit vier Punkte mehr auf dem Habenkonto und liegt in der Tabelle zwei Plätze vor dem VfL. Die Partie ist auch zugleich die erste Bewährungsprobe für das neue Trainergespann Gibis / Dungel. Da Gibis selber spielen wird übernimmt der Co-Trainer Daniel Dungel das Zepter an der Außenlinie. Das ist für ihn aber nichts Neues, denn er coacht ja normalerweise die zweite Mannschaft des VfL.
Auf der abschließenden Spielersitzung bedankte sich Gibis für den guten Trainingseinsatz: „Die Jungs haben gut mitgezogen, ich bin positiv überrascht. Ebenso von der Anzahl der Spieler beim Training. Letzten Donnerstag waren wir noch zu zehnt, heute waren es 16!“ Lediglich die beiden Langzeitverletzten Patrick Keri, wird diese Saison auch nicht mehr spielen, Florian Rudolf, der immer noch an einer leichten Blessur leidet, und Christoph Unterhuber, der nächste Woche wieder voll ins Training einsteigt, fehlten. Dementsprechend kann Gibis aus dem Vollen schöpfen und erhofft sich, dass die ersten positiven Akzente auch auf dem Feld umgesetzt und in einen Sieg umgemünzt werden können. Dass es kein einfaches Spiel wird, zeigt die Tabellensituation. Die Münchener Vorstädter haben die drittbeste Abwehr der Liga, da wird sich der zweitbeste Angriff schon beweisen müssen. Der TSV zählt bekanntlicherweise nicht zu den auswärtsstärksten Mannschaften, genauso wie der VfL nicht zu den heimstärksten zählt. Das Hinspiel in Ottobrunn endete mit einem glücklichen 2:1 Sieg des VfL, durch ein Last-Minute-Tor von Manuel Stadlmayr. In wie weit Gibis die Aufstellung oder die Taktikt ändert, ließ er im Gespräch mit Pressesprecher Dirk Gümpel noch offen. Nur bei einem war er sich sicher, dass er von Anfang an selbst aufläuft.
Anpfiff im Jahnstadion ist zu gewohnter Zeit um 15 Uhr. Danach findet noch das Spiel der zweiten Mannschaft gegen den FC im TSV Töging III statt.

Paukenschlag beim VfL – sofortiger Trainerwechsel

  • Markus Gibis ist mit sofortiger Wirkung neuer Spielertrainer beim VfL

Am Dienstagabend vor dem Mannschaftstraining stellten sich der 1. Vorsitzende Marcus Dickow und der sportliche Leiter Andreas Marksteiner vor versammelter Mannschaft und teilte ihnen mit, dass man sich mit sofortiger Wirkung vom Chefcoach Adrian Malec und seinem Team getrennt habe. Dieses wurde von der Vorstandschaft so beschlossen und ihm bereits am Montagabend in einem Gespräch mitgeteilt. Eigentlich war vorgesehen, dass Malec, der in der nächsten Saison den TSV Ampfing trainiert, die Saison beim VfL noch zu Ende bringt, doch verschiedene Gründe bewegten die Verantwortlichen zum sofortigen Handeln.
Marcus Dickow bedankte sich bei Malec für die Arbeit in den vergangenen zwei Jahren und stellte zugleich auch die neue Trainerlösung vor, die nicht nur eine vorübergehende ist, sondern auch für die kommende Saison. Ab sofort übernimmt Markus Gibis als Spielertrainer das Kommando. Ihm zur Seite steht der Coach der 2. Mannschaft Daniel Dungel als Co-Trainer. Dungel wird sein Team zwar bis zum Saisonende noch weitertrainieren, aber für die neue Saison muss eine Lösung gefunden werden, um ihn von dieser Doppeltätigkeit zu entlasten. Auf vielfachen Wunsch der Spieler wurde auch erstmals die Position des Teammanagers besetzt. Matthias Brandlmaier, Trainer der sehr erfolgreichen Damenmannschaft des VfL, wird in diese Aufgabe übernehmen und soll Bindeglied zwischen Mannschaft und Vorstandschaft sein. Jetzt hat das neue Dreigestirn vier Spieltage Zeit um in die neue Aufgabe rein zu schnuppern, bevor es dann zur Saison 2013/14 in die Vollen geht. Da Gibis und Dungel beide erst 31 Jahre alt sind, hat der VfL das jüngsten Trainergespann in der Bezirksliga und schlägt somit einen neuen Weg ein.
Marcus Dickow zeigte sich zufrieden: „Wir sind froh eine interne Lösung für jetzt und die Zukunft gefunden zu haben. Alle drei sind Kinder des VfL, haben hier in der Jugend gespielt und sich auch danach beim VfL engagiert. Wir schenken ihnen das Vertrauen, da wir glauben, dass dies momentan die beste Lösung ist. Sie kennen die Strukturen im Verein und haben sich beim VfL auch schon verdient gemacht. Zu den Gründen der vorzeitigen Trennung von Adrian Malec möchte ich nichts weiter sagen, das haben wir mit ihm persönlich besprochen und das sollte reichen. Ich wünsche dem neuen Trainergespann für die Zukunft alles Gute, viel Glück und natürlich Erfolg!“ Dem schloss sich Andreas Marksteiner nur an und fügte hinzu: „Nachdem jetzt die Trainerfrage geklärt ist können wir weiter am Kader für die kommende Saison arbeiten. Wir werden auch in der nächsten Saison wieder eine starke Mannschaft auf die Beine stellen, der bestehende Kader wird auf jeden Fall auf der einen oder anderen Position noch ergänzt und verstärkt.“ Danach sprach der neue Coach Markus „Gipsy“ Gibis noch ein paar Worte zur Mannschaft, bzw. seinen Teamkollegen und startete mit seiner ersten Trainingeinheit.

VfL gastiert beim heimstarken Aufsteiger ESV Freilassing

  • Yves Deutsch, bester Spieler der Vorrunde wird dem VfL mal wieder fehlen

Für den VfL Waldkraiburg geht es am Samstag zum Spitzenspiel beim ESV Freilassing. Der bärenstarke Aufsteiger ist Tabellenzweiter und zu Hause eine Macht. Lediglich ein Spiel wurde auf heimischem Boden verloren und das gegen den vorzeitigen Meister SV Erlbach. Nichtsdestotrotz will der VfL unbedingt punkten und seine Auswärtsstärke weiter unter Beweis stellen.
Den VfL plagen weiter personelle Sorgen. Trainer Adrian Malec standen beim Abschlußtraining lediglich 10 Spieler zur Verfügung. Es fehlten Helldobler und Rudolf (Studium), Szcuka und Swoboda (Grippe) und der zuletzt so starke Sagi, sowie der Ersatztorhüter Kovas. Die beiden verletzten Verteidiger Unterhuber und Palmer werden nächste Woche wieder ins Training einsteigen. Hinzu kommt, dass Yves Deutsch aus privaten Gründen verhindert ist. Auf der abschließenden Spielersitzung am Donnerstag redete Malic mal Tacheles und bemängelte die fehlende Einstellung so mancher Spieler: „Es fehlt halt bei so einigen der letzte Biss. Wir haben noch die Chance, um Platz zwei oder drei mitzuspielen, doch das müssen auch die Spieler wollen und nicht nur die Verantwortlichen im Verein… Spielerisch haben wir das Zeug dazu, oben mit dabei zu sein, doch die Schwächen liegen im mentalen Bereich. Ich will in Freilassing punkten und am liebsten dreifach“.
Die Freilassinger haben ein ähnliches Problem, wie der VfL. Man schießt zwar viele Tore, aber die Defensive lässt zu wünschen übrig. Der eigentlich gute Torhüter Stefan Schönberger musste schon 44 Mal hinter sich greifen. Brandgefährlich sind die beiden Angreifer Deiter und Leitz, die 2/3 aller ESV Tore geschossen haben. Letzterer sicherte mit einem Doppelpack in der zweiten Hälfte noch den Punktgewinn im Jahnstadion. Doch auch der ESV hat einige personelle Sorgen. Trainer Hermann Lindner liegt mit einer Grippe im Bett, so dass der Co Stefan Mühlfeldner diese Woche das Training leiten musste. Voraussichtlich wird den Grenzstädtern der Abwehrchef Daniel Jung wegen einer Knöchelverletzung fehlen, die er sich bei der 3:1 Niederlage in Traunstein zugezogen hat. Der Respekt vorm VfL ist beim Aufsteigers relativ groß, das merkt man an den Aussagen des Trainers: „Wenn es beim VfL rund  läuft, dann hat das Team das Zeug jeden, auch vermeintliche Favoriten, zu schlagen, andererseits fehlt indes offensichtlich eine gewisse Kontinuität. Der VfL zählt zu den unberechenbarsten Mannschaften der Liga.“
Anstoß im alten ESV-Stadion an der Reichenhaller Straße ist um 16 Uhr.
 

VfL muss zum abstiegsbedrohten FC Aschheim

  • Der Youngster Manuerl Kraus spielt nach seiner tollen 2. Halbzeit gegen den SB DJK Rosenheim II möglicherweise von Anfang an

Auch im dritten Spiel innerhalb von acht Tagen geht es für den VfL gegen einen vermeintlichen Abstiegskandidaten. Der FCA belegt derzeit den 14. Tabellenplatz mit 26 Punkten. Der SB Chiemgau Traunstein ist neunter mit 28 Punkten. So spannend wie dieses Jahr, war es schon lange nicht mehr in der Bezirksliga Ost. Selbst der VfL ist mit seinen 34 Punkten noch nicht gerettet und das als Tabellenfünfter. An dieser Konstellation sieht man, wie wichtig der Sieg am Mittwochabend war. Mit einem weiteren Dreier könnte man dem Abstiegsstrudel weiter entrinnen.
Der VfL baut zwar weiter auf seine Auswärtsstärke und darauf, dass Aschheim eine der heimschwächsten Mannschaft der Liga ist, doch ganz so einfach wird das nicht. Trainer Adrian Malec muss nämlich sein Team schon wieder umkrempeln. Andy Balck, der bereits gegen Rosenheim zur Halbzeit ausgewechselt werden musste, fehlt wegen einer Adduktorenzerrung. Waldemar Miller ist privat verhindert und Manuel Stadlmayr beruflich. Weiterhin verletzt sind Florian Rudolf und Andreas Palmer, dazu noch die beiden Langzeitverletzten Patrick Kerry und Christoph Unterhuber. Dafür wird Jure Loboda nach seinen Knieproblemen wieder einsatzbereit sein, ebenso wie Johannes Helldobler, der möglicherweise zu seinem ersten Einsatz in diesem Jahr kommt.
Der VfL hat aus der Vorrunde noch was gut zu machen, denn da verlor man trotz drückender Überlegenheit 0:3. So ein Ergebnis will Malec nicht nochmal sehen, trotz heftiger Personalprobleme. Anpfiff im schönen Sportpark zu Aschheim ist um 15 Uhr.

TSV Ebersberg - VfL Waldkraiburg 6:1 (1:0)

VfL kommt in Ebersberg unter die Räder

  • Der "arme" Raul Kovacs mußte in seinem ersten Pflichtspieleinsatz für den VfL sage und schreibe sechsmal hinter sich greifen

Am Samstagnachmittag musste der VfL mit einem Rumpfkader zum letzten Pflichtspiel der Saison in Ebersberg antreten. Der TSV brauchte noch einen Punkt, um den Klassenerhalt 100%ig zu sichern, für den VfL ging es um nichts mehr. So entwickelte sich ein langweiliges Mittelfeldgeplänkel, dass von Fehlpässen geprägt war. Kurz vor dem Seitenwechsel die Führung der Kreisstädter. Nach der Pause spielte nur der VfL und erzielte den verdienten Ausgleich. Doch im Gegenzug die erneute Führung des TSV, die letztendlich dem VfL das Genick brach. In der letzten Viertelstunde war vom VfL kein Widerstand mehr zu sehen und die Industriestädter kamen unter die Räder. Die Ebersberger feierten einen 6:1 Heimerfolg, der auch in dieser Höhe vollkommen verdient war.
Das Spiel begann mit einer Glanzparade von Raul Kovacs, der erstmals von Anfang an im Waldkraiburger Tor stand, da Stammkeeper Barnie Auer über leichte Schulterprobleme klagte. Außerdem wollte man dem neuen Keeper auch mal eine Chance geben, sich zu bewähren. Ein feiner Pass auf Lulian Betzl, de rwar auf und davon und ging allein auf Kovacs zu, doch der konnte mit einem Fußreflex den Ball abwehren. Das war`s dann aber auch schon fast in Halbzeit eins, denn danach merkte man dem Spiel an, der VfL musste nicht mehr und dem TSV Ebersberg reichte heute ein Punkt. Beide Teams schoben sich den Ball im Mittelfeld hin und her und produzierten einen Fehlpass nach dem anderen. Keiner brachte es fertig, sich eine ernstzunehmende Chance zu erarbeiten. Erst in der 37. Minute kam es zu einem gefährlichen Angriff des TSV über rechts außen, doch Yves Deutsch lenkte gerade noch zur Ecke ab. Die Ecke konnte zunächst geklärt werden, doch irgendwie kam der Ball wieder in den 16er. VfL-TW Kovacs unterlief ihn und aus fünf Metern nickte Julian Betzl, vollkommen unbedrängt, aber aus abseitsverdächtiger Position, zum 1:0 der Hausherren ein. Kurz vor der Pause hatte das junge Talent Maxi Volk das 2:0 auf dem Fuß, doch bei seinem Alleingang, konnte er Kovacs nicht überwinden.
Nach dem Seitenwechsel ein völlig anderes Bild, zumindest die ersten sieben Minuten. Der VfL machte Druck, kombinierte plötzlich und erspielte sich drei tolle Möglichkeiten. Zunächst knallte Andy Balck, nach einer abgewehrten Pantea Ecke, den Ball nur Zentimeter am Tor vorbei. Dann kam Manuel Stadlmayr am 16er frei zum Schuss, doch Zeno Zeller, der heute im TSV Tor stand, konnte parieren. Dann die 52. Minute, der VfL griff über Yves Deutsch an, der wurde gefoult, doch Schiri Josef Rams ließ, zum Glück für den VfL, den Vorteil gelten. Matthias Szczuka flankte mustergültig auf den freistehenden Radu Popa, der aus elf Metern die Kugel, zum jetzt verdienten Ausgleich, in die Maschen wuchtete. Doch vor lauter Jubel vergaß man, das Spiel schon wieder lief und so kam es, dass urplötzlich Benedikt Platzer völlig frei vor Kovacs auftauchte und aus 15 Metern einnetzte. Sekunden nach dem Ausgleich gingen die Ebersberger wieder in Führung. 20 Minuten vor Schluss gab es einen Freistoß für die Gäste. Balck führte aus, doch der Kopfball von Deutsch verfehlte nur knapp sein Ziel. Minuten später die Vorentscheidung. Der freistehende Youngster Maxi Volk bekam am 16er Eck den Ball zugespielt, er ließ sich diese Chance nicht entgehen und hämmerte ihn zum 3:1 ins Netz. Jetzt war der Bann gebrochen. Fast jeder Angriff der Grün-Weißen endete mit einem Torjubel. In der 81. Minute rutschte der eingewechselte Unterhuber am Ball vorbei, so dass Mittelstürmer Stefan Lechner kein Problem hatte, in den Strafraum zu gehen und ins lange Eck zum 4:1 einzuschieben. Entlastungsangriff des VfL, doch Waldemar Millers Schuss aus der zweiten Reihe ging knapp drüber. Vier Minuten vor dem Ende das 5:1. Über links kam der Ball in den Strafraum der Gäste und der eingewechselte Simon Eglseer vollendete. Der Schlusspunkt in der Schlussminute. Erneut war es Stefan Lechner, der eine scharfe Hereingabe aus kürzester Entfernung mit dem Kopf über die Linie drücken konnte. So stand es am Ende völlig verdient 6:1 für die Hausherren, die sich somit den Klassenerhalt sichern konnten.
Der verantwortliche Co-Trainer Daniel Dungel stand nach dem Spiel total konsterniert am Spielfeldrand und schüttelte den Kopf: „Das kann`s doch nicht sein! Da trainierst du die ganze Woche und weist sie darauf hin, wie kontergefährlich Ebersberg ist, und dann so was. Fehlender Einsatz und Kampfbereitschaft, sowie ein miserables Zweikampfverhalten führten zu einer Aneinanderreihung von Fehler und endeten in einem Debakel. Unvorstellbar! Zum Glück ist es heute um Nichts mehr gegangen und die Saison ist nun beendet.“
Der VfL konnte das ausgegebene Saisonziel, Platz vier der Vorsaison zu bestätigen, nicht ganz erreichen und landete letztendlich auf dem sechsten Tabellenplatz. Jetzt ist erst einmal Sommerpause und Zeit, Resümee zu ziehen. In der kommenden Saison wird sich der VfL, so wie es aussieht, mit einem völlig neuen Gesichtpräsentieren.
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
TSV 1877: 1 Zeller, 2 Wieser, 3 Kir, 4 Riedl, 6 Volk, 7 Prelcec (C) (84. 15 Gerg), 8 Lechner CH., 9 Lechner St., 10 Ametsbichler, 11 Betzl (49. 16 Michael), 13 Platzer (72. 17 Eglseer)
VfL: 22 Kovacs, 2 Stadlmayr, 3 Kriger, 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Popa, 11 Miller, 13 Szczuka (59. 12 Unterhuber)
Tore:1:0 Betzl (38.), 1:1 Popa (52.), 2:1 Platzer (53.), 3:1 Volk (73.), 4:1 Lechner St. (81.) 5:1 Eglseer (86.) und 6:1 Lechner St. (90.)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: Josef Rams (Frasdorf), A1: Josef Schenk, A2: Christian Kaiser
Zuschauer: knapp über 100

VfL Waldkraiburg - 1.FC Miesbach 0:2 (0:0)

Das war wohl nix – VfL verschenkte möglichen Sieg

  • Radu Popa hätte das Spiel allein entscheiden können - sein Treffer in der Anfangsphase fand wegen Abseits keine Anerkennung

Genau so, sahen es die knapp 100 Zuschauer bei bestem Fußballwetter im Waldkraiburger Jahnstadion. Mit einer undiskutablen Leistung in der zweiten Halbzeit machte der VfL, den über weite Strecken des Spiels, harmlosen Gegner stark und verlor 0:2. In der ersten Hälfte noch absolut spielbestimmend und dem Führungstreffer nahe, baute man immer mehr ab und gab das Spiel mehr und mehr aus der Hand. Die Miesbacher nutzten ihre Konterchancen gnadenlos aus und gewannen letztendlich verdient und sicherten sich den Klassenerhalt.
Der VfL zeigte von Anfang an, wer hier Herr im Haus ist. Als in der sechsten Minute der Ball im Miesbacher Gehäuse lag jubelten schon alle und auch die Tormusik lief schon, doch Schiedsrichter Joachimstaller erkannte das wunderschöne Kopfballtor von Radu Popa, nach einem angeschnittenen Pantea Freistoß, wegen Abseits nicht an. Der VfL erspielte sich mehrere Tormöglichkeiten, doch der Ball wollte einfach nicht rein. Ein Popa Kopfball ging nur knapp drüber. Ecke für den VfL, Stadlmayr schlug ihn auf den langen Pfosten, genau auf den Kopf von Popa, doch mit einer Glanzparade verhinderte der Miesbacher Schlussmann seine Mannschaft vor einem Rückstand. Kurz drauf schickte Manuel Stadlmayr den quirligen Radu Popa steil, doch der Ball versprang beim Schussversuch und wurde leichte Beute für Stefan Zimmerhakl. Nach gut 20 Minuten hatten die Gäste ihre einzigste Chance in Halbzeit eins. Nach einer Ecke traf Alexander Baumgärtner aus kürzester Distanz nur das Außennetz. Mitte der ersten Halbzeit wieder ein langer Ball auf Radu Popa, doch Zimmerhakl war hellwach und lief aus seinem Kasten und verhinderte eine gute Chance für den VfL. Der VfL war zwar ständig im Ballbesitz, konnte sich aber keine zwingende Möglichkeit mehr erarbeiten. So ging es torlos in die Halbzeit.
Knapp zehn Minuten nach Wiederanpfiff gab es einen Freistoß für den VfL aus halbrechter Position. Linksfuß Stadlmayr schnitt ihn extrem an, doch die Kugel ging nur an den Pfosten. Zwei Minuten später, Konter der Gäste. Moritz Mack ging auf rechts durch und schoss auf Tor, jedoch flog der Ball am langen Pfosten vorbei. Genau, wie bei der nächsten Chance für die Gäste, als nach einem Querpass von Patrick Landthaler, Daniel Kastner aus der Drehung schoss. Sekunden später köpfte Mack freistehend am Tor vorbei. In der 73. Minute gab es Freistoß für den 1.FCM von der rechten Außenlinie. Kastner brachte ihn gefährlich vors VfL Tor, Mack fälschte ihn noch leicht ab und der Ball lag im Netz zur Gästeführung. Zwölf Minuten vor dem Ende flankte der zur Halbzeit eingewechselte Matthias Szczuka in den Strafraum, doch Jure Loboda traf den Ball nicht richtig. 120 Sekunden drauf wurde ein Schuss von Pantea zur leichten Beute von Zimmerhackl, wie auch ein Freistoß von ihm Minuten später. Erneute Konterchance der Gäste, Mack ist auf und davon, doch statt in die Mitte zu passen, versuchte er es selbst und schoss an Tor vorbei. Kurz vor Schluss kam der Ball auf Kastner, der drang in den 16er ein und zielte aufs lange Eck. Moritz Mack ließ sich diese Chance nicht entgehen und drückte den Ball zum 0:2 über die Linie. Das Spiel war gelaufen! Yves Deutsch versuchte es zwar noch einmal aus der zweiten Reihe, doch flog die Kugel übers Tor. Dann war Schluss! Enttäuscht verließen die Zuschauer das Jahnstadion. Nur der 1.FC Miesbach feierte zum einen den Sieg, zum anderen den Klassenerhalt.

Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer, 2 Stadlmayr, 3 Kraus (ab 46. 13 Szczuka), 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Popa (ab 77. 15 Haindl), 10 Loboda (ab 82. Unterhuber), 11 Miller
1.FC Miesbach: 1 Zimmerhackl, 2 Altenburg, 3 Landtahler, 7 Baumgärtner, 9 Mack, 10 Heiss, 12 Weizbauer, 13 Breiherr, 14 Kastner, 15 Feicht (ab 90. 11 Schwojer), 16 Scherer
Tore: 0:1 und 0:2 Mack (73. / 86.)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: Ramon Joachimstaller (Gammelsdorf); A1: Robert Acuner; A2: Josef Hofmaier
Zuschauer: 100

TSV 1860 Rosenheim II - VfL Waldkraiburg 2:4 (0:1)

Teuer erkämpfter Sieg des VfL beim Tabellenzweiten

  • Yves Deutsch brachte den VfL zweimal in Führung und wurde vor dem entscheidenden Elfmeter gefoult

Mit einer tollen kämpferischen Leistung siegte der VfL beim Aufstiegsaspiranten TSV 1860 Rosenheim II verdient mit 4:2. Der Jubel der Spieler und Verantwortlichen nach dem Spiel war riesig, denn jetzt hat der VfL nicht nur eine rechnerische, sondern sogar noch eine realistische Chance auf den Relegationsplatz. Dennoch verließ man mit einem lachenden und einem weinenden Auge den Platz. Andreas Palmer wurde schon nach 13 Minuten, mit Verdacht auf einen erneuten Kreuzbandriss im rechten Knie, vom Platz getragen. Der für ihn eingewechselte Hannes Helldobler musste nach eine guten Stunde runter. Erste Diagnose von Physiotherapeut Stefan Rentsch, Abriss der Bänder im rechten Sprunggelenk. Yves Deutsch brachte den VfL zweimal in Führung und war somit maßgeblich am Sieg beteiligt.
Von Anfang an nahm der VfL das Heft in die Hand und hatte auch die ersten Chancen. In der fünften Minute die erste Ecke der Industriestädter durch Liviu Pantea. Der Ball lag zwar danach im Netz, doch der Treffer fand keine Anerkennung, da Andreas Palmer bei seinem Kopfball Torwart Moller entscheidend behinderte. Beim nächsten Angriff spielte Radu Popa den Ball genau in den Lauf von Pantea, doch Georg Moller konnte klären. Dann die zwölfte Minute, Palmer sprang an der Mittellinie zum Kopfball hoch und verletzte sich, ohne Fremdeinwirkung, bei der Landung am rechten Knie und musste ausgewechselt werden. Für ihn kam Hannes Helldobler, der die ganze Woche nicht trainieren konnte. In der 27. Minute hatte Spielertrainer Markus Gibis die Führung auf dem Fuß. Nach einem Abwehrfehler der Rosenheimer ging er allein aufs Tor zu, scheiterte aber an Moller. Zwei Minuten später fiel sie dann doch. Flanke von Miller, Kopfball Gibis, der Ball sprang vom Pfosten zurück zu Gibis, der gleich schoss, doch der Ball blieb im Matsch vor dem Tor liegen. Yves Deutsch schaltete am schnellsten und drückte Ball über die Linie. Bis zur 40. Minute dauerte es ehe die Heimmannschaft zum ersten Mal gefährlich vors Tor kam. Nach einem Freistoß mit anschließendem Kopfball von Huber sprang der Ball zwar vom Innenpfosten ins Tor, doch der Treffer wurde wegen Abseits nicht gegeben. Kurz danach ein weiter Ball auf Einsiedler in den VfL-Strafraum. Kapitän Hadzic grätschte den Ball weg und rutschte Einsiedler, der sich bei ihm eingeharkt hatte, um. Anschließend sprang TSV Kapitän Sebastian Huber, wahrscheinlich aus Frust des, aus seiner Ansicht, nichtgegebenen Elfmeters, mit gestrecktem Bein in Stuiber hinein, der verletzt liegen blieb. Schiedsrichter Nico Keiser, der heute sehr großzügig pfiff, ahndete diese Attacke nicht mit Gelb. Dieses Glück hatte Radu Popa, nach einem groben Foul, auch schon in der Anfangsphase.
Gleich nach Wiederanpfiff ein schöner Angriff des VfL. Deutsch passte auf Miller, der von außen in die Mitte geht und gegen die Laufrichtung schoss. Goali Moller musste sich schon ganz lang machen um ihn noch zu halten. Danach entwickelte sich ein offener Schlagaustausch mit Chancen hüben und drüben. Huber lupfte über Auer, aber auch übers Tor. Kokocinski scheiterte zuerst an Auer, Minuten später schoss er knapp vorbei. Pantea ließ 2-3 Gegenspieler stehen, passte auf Stadlmayr, der aus 25 Meter abzog, doch Moller war auf dem Posten. Genauso eine Minute später, als es Popa vom 16er-Eck schoss. Zwischendrin die schwere Verletzung vom eingewechselten Hannes Helldobler, der umknickte und sich einen Bänderriss zu zog. In der 69. Minute erzielte Martin Huber den 1:1 Ausgleich. Er drückte eine seitliche Hereingabe von Sebastian Huber über die Linie. Kurz danach kam eine Ecke gefährlich vors Waldkraiburger Tor, doch Kokocinski köpfte knapp vorbei. Im Gegenzug die erneute Führung des VfL. Deutsch spielte auf den freistehenden Miller, der in den 16er ging, dort seinen Gegenspieler austeigen ließ und flankte. Millers Flanke wurde abgewehrt. Aus dem Hintergrund nahm Yves Deutsch den Ball volley und versenkte in trocken halbhoch im Eck. Zehn Minuten später dann die Vorentscheidung. Der eingewechselte Matthias Szczuka, der eigentlich als Nachwuchstorwart zum VfL kam, spielte Radu Popa mustergültig an, der aus halbspitzen Winkel abzog. Moller konnte die Kugel nicht festhalten und auch der Rettungsversuch eines 60ers Abwehrspieler kam zu spät. Der Ball rutschte über die Linie. Kurz darauf konnte sich Barni Auer zweimal auszeichnen. Zuerst hielt er einen Kopfball von Martin Huber aus kürzester Distanz. Danach lenkte er mit den Fingerspitzen, den platzierten Kopfstoß von Sebastian Huber gerade noch übers Kreuzeck. Die anschließende Ecke brachte den Anschlusstreffer für die Hausherren. Deutsch wollte klären und köpfte Gibis an. Der Ball ging an den Innenpfosten und trudelte ins Gästegehäuse. Jetzt witterten die 60er noch einmal Morgenluft. Noch waren drei plus x Minuten zu spielen.  Kurz vor Ende wurde Deutsch im Gewühl zu Fall gebracht und Schiri Keiser zeigte sofort auf den Punkt. Diese Chance ließ sich Andy Balck nicht nehmen und verwandelte den Strafstoß eiskalt zum 4:2 Endstand. Zwei Spieltage vor Schluss hat der VfL nur noch drei Punkte Rückstand auf den neuen Tabellenzweiten DJK Kolbermoor.
 
Spielstatistik:
Aufstellungen: TSV 1860 RO II: 1 Moller, 2 Paccagnel, 4 Höhensteiger (ab 49. 14 Baumann), 5 Mühlbauer, 6 Lohmeier, 7 M. Huber (ab 28. 10 Prechtl), 8 Pointvogel, 9 M. Huber, 11 Kokocinski, 12 Einsiedler, 13 S. Huber (C);
VfL: 1 Auer, 2 Palmer (ab 13. 12 Helldobler/ab 58. 13 Szczuka), 3 Stadlmayr, 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Popa (ab 87. 14 Unterhuber), 10 Gibis, 11 Miller
Tore: 0:1 Deutsch (29.), 1:1 M.Huber (67.), 1:2 Deutsch (73.), 1:3 Popa (83.), 2:3 Gibis (87./Eigentor), 2:4 Balck (89./Elfmeter)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: Nico Keiser (München), A1: Christian Franzl, A2: Martine Horne
Zuschauer: 50

VfL Waldkraiburg - TSV Ottobrunn 1:0 (0:0)

Geglückter Einstand für das neue Trainerduo

  • Yves Deutsch erzielte mit einem platzierten Kopfball den spielentscheidenden Treffer

Das neue Trainergespann des VfL, Markus Gibis, der bis zur 76. Minute noch selbst auf dem Platz stand, und Daniel Dungel, konnte im ihrem ersten Spiel gleich den ersten Sieg einfahren. Durch eine kompakte Mannschaftsleitung konnte der VfL Waldkraiburg den Tabellenfünften TSV Ottobrunn mit 1:0 niederringen. Nach einem 40-Meter Freistoß von Liviu Pantea erzielte Yves Deutsch das goldene Tor mit einem platzierten Kopfball, 30 Minuten vor dem Ende. Nachdem alle Kontrahenten Punkte ließen, ist das Saisonziel Platz vier wieder im Bereich des Möglichen.
Obwohl bestes Fußballwetter herrschte, fanden nur 150 Zuschauer den Weg ins Jahnstadion. Der VfL begann gewohnt forsch und konnte sich in der ersten Minute gleich den ersten Eckball erspielen, der aber abgeblockt wurde. Die anschließende Flanke kam gefährlich vors Tor, doch Franz Hardler fing den Ball vor den beiden einköpfbereiten Johannes Helldobler und Markus Gibis ab. Zehn Minuten später ein langer Einwurf von Waldemar Miller, Gibis nimmt Maß und zieht direkt ab, doch sein Schuss wurde zu einer weiteren Ecke abgefälscht. Nach knapp 20 Minuten tauchte Ottobrunn das erste Mal vorm Waldkraiburger Tor auf und hätte eigentlich die Führung erzielen müssen. Stefan Deuter drang seitlich in den Strafraum ein und passte Richtung Fünfmeterraum. Dort stand Maximilian Kratzel mutterseelenalleine und hätte nur einschießen müssen, doch er schlug über den Ball. Freistoß für die Gäste von der Mittellinie. Stefan Deuter schlug den Ball bis in den VfL-16er, Christoph Walser nahm ihn volley und der Ball senkte sich auf das Tornetz. Da waren schon 35 Minuten gespielt. Fast im Gegenzug kam Gibis über rechts in den Strafraum, doch statt zu Popa zu passen, schoss er auf`s Tor und Hadler konnte den Schuss abfangen. Kurz vor der Pause wieder ein weiter Einwurf von Miller, doch der Kopfball von Kapitän Benny Hadzic war kein Problem für den TSV-Schlussmann.
Nach der Pause verflachte das Spiel zusehend, beide Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld. Der Gästetrainer Tarkan Kocatepe wechselte binnen zehn Minuten dreimal aus. Dann die alles entscheidende Spielszene. Der VfL bekam einen Freistoß an der Mittellinie zugesprochen. Liviu Pantea flankte weit in den Strafraum, Yves Deutsch stieg hoch und sein platzierter Kopfball schlug im Gästetor ein zur 1:0 Führung des VfL. Acht Minuten später holte Moritz Hilgarth fast an der Eckfahne Pantea von den Beinen. Dieses derbe Foul wurde, von dem nicht immer glücklich agierendem Schiedsrichtergespann, nur mit Gelb geahndet wurde. Den fälligen Freistoß schnitt Manuel Stadlmayr Richtung kurzem Pfosten an. Gibis fälschte mit dem Kopf noch ab, doch der Ball strich knapp am Tor vorbei. Eine viertel Stunde vor Schluss hätte Pantea die Entscheidung herbeiführen müssen. Nach einem langen Ball flankte Deutsch mustergültig auf den freistehenden Pantea, der fackelte nicht lange und zog gleich ab, doch mit einer Glanzparade wehrte Hardler den Ball noch ab. Was für ein Reflex. In der letzten Minute nochmal ein Freistoß für die Gäste, alles versammelt sich im VfL-Strafraum, auch Goali Hadler. Aus dem Gewühl heraus ein Kopfball, doch der Ball geht knapp drüber. Das war`s, das neue Trainerduo startete mit einem Dreier und konnte den ersten zu Null Heimsieg seit Anfang Oktober einfahren.
Neuchoach Markus Gibis war erleichtert: „Ich bin glücklich, mit einem Sieg gestartet zu sein. Aufgrund einer kompakten Mannschaftsleistung konnten wir die drei Punkte einfahren.“
Jetzt geht es am kommenden Samstag zum Spitzenspiel nach Rosenheim, wo der VfL auf den Tabellenzweiten TSV 1860 II trifft.
 
Spielverlauf:
Aufstellungen:VfL: 1 Auer, 2 Helldobler, 3 Stadlmayr, 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Popa (ab 52. 13 Loboda), 10 Gibis (ab 76. 12 Kraus), 11 Miller (ab 80. 14 Sagi)
TSV: 1 Hadler, 3 Müller, 4 Deuter, 5 Karatas, 6 Graber, 7 Tomicic, 9 Walser (ab 57. 8 Meier), 11 Kratzel (ab 47. 10 Degel), 13 Schubert, 15 Bayraktar (ab 46. 2 Müllmeier), 17 Hilgarth
Tor:1:0 Deutsch 59.min
besondere Vorkommnisse:keine
Zuschauer:150
Schiedsrichter:Philipp Eisenmann (München); A1: Sebastian Feil; A2: Leonhard Knebel