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1. Mannschaft

FC Aschheim - VfL Waldkraiburg 0:1 (0:0)

Cleverer VfL landet Last-Minute-Sieg

  • Radu Popa auf dem Weg zum 1:0 kurz vor Spielende (Foto: Doris Dungel)

Mit dem Goldenen Tor von Radu Popa in der Schlussphase konnte der VfL Waldkraiburg die drei Punkte aus Aschheim entführen. Die Anfangsphase gehörte klar dem VfL, bereits da hätte man in Führung gehen müssen. Mitte der ersten Halbzeit übernahmen die Hausherren vor nur 35 Zuschauer das Ruder, doch auch sie konnten ihre Möglichkeiten nicht nutzen. Nach einer taktischen Umstellung in der zweiten Halbzeit und einer cleveren Leistung kam der ersatzgeschwächte VfL zu einem letztendlich verdienten Erfolg.
Knapp fünf Minuten waren gespielt, als sich Markus Gibis im Mittelfeld den Ball eroberte und Gerely Sagi schickte. Der flankte präzise in den 16er, doch Torwart Geisbauer konnte den Ball vor dem einköpfbereiten Radu Popa abfangen. Was für eine Möglichkeit in der elften Minute! Freistoß für den VfL, der wurde abgeblockt, Raimund Stuiber schlug die Kugel in den Strafraum, der FCA Goali rutschte am Ball vorbei, doch für Kapitän Benjamin Hadzic wurde der Winkel zu spitz. Kurz drauf erneut ein Freistoß von Pantea und Hadzic köpfte nur knapp vorbei. Danach verfehlte Gibis eine Sagi Flanke nur um Zentimeter. Mit der ersten Standartsituation auch die erste Chance für die Hausherren. Ercan Maraz, der Mann für die ruhenden Bälle beim FCA, setzte einen 25 Meter Freistoß am Tor vorbei. Im Gegenzug schickte Pantea den jungen Manuel Kraus steil, doch er verfehlte die Flanke nur um Millimeter. Minuten später musste sich VfL Goali Barni Auer schon ganz lang machen, um die misslungene Flanke von Gianfranco Soave noch abzuwehren. Der Nachschuss von Maraz landete auf dem Tornetz. Nur zwei Minuten später geht Michael Geiger in den Strafraum, doch Auer kann mit dem Fuß parieren und der zweite Versuch aus spitzem Winkel streifte die Latte. Nach einer guten halben Stunde eine schöne Kombination der Münchener Vorstädter, Geiger passte in den freien Raum, Marco Ivic hätte einschießen können, doch er traf nur den Waldkraiburger Abwehrspieler Johannes Helldobler, der seinen ersten Einsatz in der Rückrunde feiern konnte. Kurz vor der Pause nochmal eine Freistoßchance für die Hausherren, doch Maraz schoss aus gut 20 Metern nur ganz knapp vorbei.
Es dauerte fast zehn Minuten bis zur ersten nennenswerten Chance. Angeschnittener Freistoß von Liviu Pantea vom 16er Eck, doch der mitgelaufene Hadzic verfehlte nur knapp. Nach einer Stunde der taktische Wechsel durch Coach Adrian Malec. Er brachte mit Jure Loboda einen zweiten Stürmer, um die Aschheimer noch mehr unter Druck zu setzen. Im Anschluss Freistoß für den VfL. Radu Popa brachte den Ball angeschnitten aufs Tor, doch Geisbauer lenkte mit den Fingerspitzen Ball gerade noch über die Latte. In der 70. Minute die einzigste Möglichkeit des Heimteams in der zweiten Halbzeit, aber was für eine. Geier drang in den Strafraum ein, umspielte Auer und zog ab, doch Helldobler rettete kurz vor der Linie. Fünf Minuten danach die Möglichkeit für den VfL zur Führung. Popa spielte in den 16er auf den freistehenden Gibis, der verzögerte seinen Schuss, doch Geisbauer konnte den Ball noch irgendwie vorm einschlagen retten. Der Nachschuss von Loboda ging ans Außennetz. Fünf Minuten vor dem Ende gab es noch einmal einen Freistoß für die Gäste. Erneut war Geisbauer auf dem Posten und wehrte Panteas Schuss ab. Kurz vor dem Ende rief ein Aschheimer Fan: „Gebt noch mal Gas, die sind platt!“ Wie platt sie waren bewiesen die Industriestädter bei ihrem nächsten und alles entscheidenden Angriff. Gerely Sagi kam über die rechte Außenbahn, sah den freistehenden Radu Popa und bediente diesen mustergültig. Popa umspielte den Torwart und einen Abwehrspieler und traf aus ganz spitzem Winkel zur Gästeführung. Der VfL wurde für seine clevere Spielweise in der zweiten Halbzeit doch noch belohnt und konnte mit drei Punkten im Gepäck nach Hause fahren. Für die Aschheimer wird es jetzt ganz eng, die Klasse noch zu halten.
Coach Adrian Malec zeigte sich nach dem Spiel glücklich und zufrieden: „In der ersten Halbzeit agierten wir ein wenig defensiver, da ich beide Außenverteidiger umstellen musste. In der zweiten Halbzeit habe ich einen zweiten Stürmer gebracht und wir wurden für unsere clevere und abwartende Spielweise belohnt. Aufgrund der guten zweiten Hälfte geht der Sieg vollkommen in Ordnung.“
Für den VfL geht es nächste Woche zum Tabellenzweiten vom ESV Freilassing.
 
Spielzusammenfassung:
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer, 2 Rudolf (ab 85. 14 Balck), 3 Helldobler, 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Sagi (ab 90. Szczuka), 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Popa, 10 Gibis, 11 Kraus (ab 61. Loboda)
FCA: 1 Geisbauer, 2 Arzberger, 4 Nart, 5 Rezazadeh, 7 Maraz (C), 8 Soave, 11 Ivic (ab 81. 9 Frieß), 12 Zegiri (ab 67. 10 Bodurka), 14 Geier, 15 Kaun, 18 Müller
Tor: 0:1 Popa (88.)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: Markus Fraunhofer (Paunzhausen), A1: Fabian Wildmoser, A2: Rudolf Fraunhofer
Zuschauer: 35

(Bilder zum Spiel finden Sie in der Gallerie der 1. Mannschaft)

Ciao Adrian – Malec verlässt den VfL zum Saisonende

  • Coach Adrian Malec verlässt nach nur zwei Jahren den VfL in Richtung Ampfing

Nach außen überraschend, intern wurde aber schon seit Wochen miteinander geredet und nun ist es offiziell. Coach Adrian Malec verlässt zum Saisonende den VfL Waldkraiburg Richtung Ampfing und trainiert dort die Landesligamannschaft der Schweppermänner. "Back to the roots", denn Malec verbrachte den Großteil seiner aktiven Spielerlaufbahn beim TSV Ampfing.
Es kommt deshalb ein wenig überraschend, da die Vereinsführung um Marcus Dickow, Rupert Feuerlein und Andreas Marksteiner mit Malec eine dreijährige Zusammenarbeit anvisiert hatte, die jetzt schon nach zwei Jahren endet. Der VfL muss sich nun auf die Suche begeben, den Trainerposten neu zu besetzen. Der sportliche Leiter Andi Marksteiner ist sich sicher, adäquaten Ersatz zu finden: „Wir bedauern es, dass Adrian uns verlässt, er hat gute Arbeit geleistet und wir waren auf einem gemeinsamen Weg. Aber wie sagt man, "the show must go on", Ich bin mir sicher, wir werden schon den Richtigen finden der zu uns passt und den eingeschlagenen Weg mit uns weiter verfolgt. Waldkraiburg hat sich ja in den letzten Jahren durch kontinuierliche Arbeit zu einer guten Adresse entwickelt!“
Die Ampfinger buhlten schon seit längerem um Malec und anscheinend hat der Sieg des VfL über die höherklassigen Schweppermänner in der Vorbereitung den Ausschlag gegeben, ihr Interesse zu intensivieren. Letztendlich konnte Malec den Verlockungen des TSV nicht widerstehen und unterschrieb einen Einjahresvertrag. Abzuwarten ist auch noch, ob er nicht den einen oder anderen Spieler für seinem neuen Verein gewinnen kann. Für Malec stehen jetzt aber erst noch sieben Spiele als VfL-Trainer an, die er am liebsten alle gewinnen möchte, um die Vorgabe, Platz vier aus der Vorsaison bestätigen, noch zu erreichen. Dieses Ziel, wird er auf jeden Fall bis zum letzten Spieltag verfolgen.
Der VfL bedankt sich jetzt schon einmal bei Adrian Malec für die gute Zusammenarbeit und wünscht alles Gute und viel Erfolg in seiner "Heimat" Ampfing!

VfL steht unter Zugzwang

  • Andy Balck erzielte den sehenswerten Siegtreffer im Hinrundenspiel

Für den derzeit ersatzgeschwächten VfL geht es am Mittwochabend gegen den SB DJK Rosenheim II bereits um eine kleine Vorentscheidung. Mit einem Sieg wäre man wieder am oberen Tabellendrittel dran und Platz 3 - 4 noch möglich. Doch sollte der VfL verlieren, ist man nur ganz knapp von den Abstiegsplätzen entfernt. Nach der glänzenden Vorbereitung und den beiden Siegen zu Beginn der Rückrunde, sah alles sehr positiv aus und keiner dachte mehr an den Tabellenkeller. Doch Verletzungspech und vielleicht ein wenig Selbstüberschätzung, nach dem 8:1 Heimsieg gegen den Tabellenzweiten, brachte den VfL nach zwei Niederlagen in Folge wieder in die Bredouille. Wie sagte Coach Adrian Malec passend: „Der Zug nach oben ist vorerst abgefahren, jetzt müssen wir uns darauf konzentrieren nicht noch weiter abzurutschen. Es zählen nur noch Siege und am besten fangen wir gleich Mittwoch damit wieder an!"
Der SB DJK II steckt trotz des Derbysiegs gegen den TSV 1860 Rosenheim II und dem beachtlichen Punktgewinn in Miesbach, mitten im Abstiegsstrudel und ist eigentlich zum Siegen verdammt. Deshalb erwartet der VfL wieder eine sehr kämpferische Mannschaft, ähnlich wie Samstag Traunstein.
Beim VfL gibt es zum Samstagsspiel so gut wie keine Änderung im Kader. Von den Verletzten ist noch keiner wieder spielfähig. Dafür stehen die beiden Youngsters Manuel Kraus und Markus Swoboda wieder zur Verfügung. Fraglich ist der Einsatz von Neuzugang Jure Loboda, der Montag aufgrund von Knieproblemen nicht am Training teilnahm.
Wer erinnert sich nicht an das turbulente Vorrundenspiel in Rosenheim, mit drei Roten Karten für die Heimmannschaft und dem glücklichen Siegtreffer des VfL gegen nur noch acht Mann?
Aufgrund der fehlenden Flutlichtanlage im Jahnstadion findet die Partie am Mittwochabend um 19.30 Uhr auf dem Spielfeld am oberen Trainingsgelände statt.

Gegen den SB Chiemgau Traunstein müssen 3-Punkte her

  • Manuel Stadlmayr wird dem VfL auf der linken Außenverteidigerposition schmerzlich fehlen

Nach der unnötigen 1:3 Niederlage am vergangenen Wochenende in Ostermünchen ist beim VfL Wiedergutmachung angesagt. Es müssen unbedingt drei Punkte her gegen den SB Chiemgau Traunstein. Adrian Malec und sein Trainerteam haben auf jeden Fall alles dafür getan, damit dieses Vorhaben auch gelingt. "Die Mannschaft hat gut trainiert. Ich bin ganz zuversichtlich, dass das Team meine 3-Punkte-Vorgabe auch in die Tat umsetzt. Wir spielen wieder zu Hause auf unserem gewohnten, guten Rasen. Hier können wir wieder unser gewohntes Passspiel aufziehen.", so Coach am Donnerstagabend auf der abschließenden Spielersitzung. Leider muß Malec sein Team erneut umbauen. Manuel Stadlmayr fehlt verletzungsbedingt. Die beiden Jungspunde Manuel Kraus (krank) und Markus Swoboda (privat verhindert) stehen Malec auch nicht zur Verfügung. Gleiches gilt für Andreas Palmer, der immer noch an seinem Muskelfaserriss laboriert. Nichtsdestotrotz wird Malec eine schlagfertige Truppe auf's Feld schicken. Erfreuliche Nachrichten gibt es über Christoph Unterhuber zu vermelden, der nach seiner schweren Kreuzbandverletzung wieder ins Training eingestiegen ist und in gut zwei Wochen die Mannschaft wieder verstärken will. Die Zuschauer sollen aber nicht erwarten, dass das Spiel gegen Traunstein ein solcher Selbstläufer wird, wie der überraschend hohe 8:1 Heimsieg gegen Kolbermoor vor zwei Wochen. Auch wenn der SBCT nach der 0:2 Schlappe in Ascheim auf einen Abstiegsplatz abgerutscht ist, sind sie nicht zu unterschätzen. Das Problem der Traunsteiner ist gewiss nicht die Abwehr, denn scheint mit nur 29 Gegentoren, immerhin Platz 5 der Liga, zu sein. Kopfzerbrechen bereitet Trainer Gerhard Balk eher der Angriff. Denn mit nur 29 erzielten Toren rangiert man auf dem drittletzten Platz. Der SB braucht jeden Punkt, um nicht noch weiter in den Abstiegsstrudel zu geraten. Deshalb erwartet Trainer Malec auch eine kämpferische Mannschaft im Jahnstadion. Anpfiff ist wie immer am Samstag um 15 Uhr. Die Verantwortlichen des VfL erhoffen sich einen regen Zuschauerzuspruch und freuen sich auf ihr Kommen. Der Wettergott wird sein Möglichstes tun und für ein angenehmes Fußballwetter sorgen.

VfL Waldkraiburg - SB Chiemgau Traunstein 1:2 (0:2)

Schlechte 1. Halbzeit kostet dem VfL die erhofften Punkte

  • Radu Popa erzielte den einzigsten VfL Treffer

Mit großen Erwartungen, war der VfL in die Partie gegen den Tabellenvorletzten SB Chiemgau Traunstein gegangen, doch eine „unterirdische“ erste Halbzeit brachte die Ernüchterung. Nach einem 0:2 Pausenrückstand gelang dem VfL durch Radu Popa nur noch der Anschlusstreffer. Fast wäre zwar noch der Ausgleich gefallen, aber auch die Gäste verpassten die Chance auf einen Kantersieg.
Die knapp 150 Zuschauer sahen einen sehr verhalten Beginn. Der VfL hatte erst nach der ersten Ecke von Liviu Pantea in der 9. Minute die erste Möglichkeit, doch der Kopfball von Markus Gibis konnte noch kurz vor der Linie abgewehrt werden. Drei Minuten später erste Möglichkeit der Gäste und das 0:1. Der VfL verlor im Mittelfeld den Ball, der dann zu Patrick Schön kam. Der ging in den Strafraum und passte quer zu Stefan Mauerkirchner, der aus stark abseitsverdächtiger Position, ungehindert einschieben konnte. Die Industriestädter wirkten wie geschockt, es gelang nichts mehr. Glück in der 19. Minute, als Schön nach einer Hereingabe von Maxi Probst am Ball vorbeisprang. Doch zwei Minuten lag die Kugel im Tor und die Gäste bejubelten ihren zweiten Treffer. Schöne Aktion von Maxi Probst, der in den Strafraum eindringt, an Auer vorbei ging und Richtung schoss. Der Ball wäre auch ins Tor gegangen, doch sein Mitspieler Patrick Schön klaute ihm den Treffer und schob den Ball noch über die Torlinie. Nach knapp einer halben Stunde der erste ansehnliche Angriff des VfL. Pantea tankte sich auf der rechten Seite durch und passte quer auf die andere Seite zu Waldemar Miller. Dessen Kopfball nahm Jure Loboda per Seitfallzieher direkt, doch Schiedsrichter Kevin Philipp pfiff hohes Bein. Zehn Minuten vor dem Seitenwechsel hätte eigentlich das 0:3 fallen müssen. Erneut drang Probst in den Strafraum und umspielte Auer, doch seinen Pass konnte Schön nicht im leeren Tor unterbringen. In der 42. Minute bejubelte der VfL den Anschlusstreffer, doch er fand wegen angeblicher Abseitsstellung keine Anerkennung. Schöner Pass von Andy Balck in die Tiefe, Yves Deutsch nahm ihn direkt und traf. Fast mit dem Pausenpfiff verfehlte ein abgefälschter Freistoß von Deutsch nur knapp das Tor.
Trainer Malec reagierte und brachte Gergely Sagi für den glücklosen Loboda. Markus Gibis lief in den Strafraum, flankte zu Sagi und dessen platzierter Schuss konnte TW Schreiber gerade noch mit den Fingerspitzen an die Latte lenken. Sekunden später erneute Großtat von Schreiber. Sagi passte kurz zu Pantea, der quer zu Miller. Miller umdribbelte  drei Gegenspieler und schoss, Schreiber machte sich lang und konnte zur Ecke klären. 30 Minuten vor Schluss kam Sagi über außen und verzog. Eine Flanke hätte sicherlich mehr gebracht. Wenige Minuten später lag der Ball im VfL Tor, doch es war Abseits. Maxi Probst schoss aus spitzem Winkel und der im abseitsstehende Patrick Schön drückte das Leder aus kürzester Distanz über die Linie. In der 67. Minute großer Jubel beim VfL, denn der Anschlusstreffer war gefallen. Super Vorarbeit von Markus Gibis, der im Strafraum uneigennützig quer zu Popa passte, der den Ball nur noch ins leere Tor schieben muss. Fünf Minuten später fast der Ausgleich, doch der freistehende Yves Deutschs nahm den Ball volley und hämmerte ihn übers Tor. Kurz drauf, wurde ein weiter Einwurf von Miller mit dem Kopf abgewehrt, doch der Weitschuss von Andy Balck ging knapp übers Gehäuse. Die letzten zehn Minuten waren dann die besten des ganzen Spiels. Der VfL versuchte noch einmal alles und die Traunsteiner konterten. Dabei hatte der VfL zweimal mächtig Glück. Innerhalb weniger Sekunden verfehlen Maxi Probst und auch der eingewechselte Tony Schneider nicht nur den Ball, sondern auch das leere Tor. Auch in der Nachspielzeit gelang dem VfL der Ausgleich nicht mehr. Dementsprechend fiel auch die Spielanalyse von Coach Adrian Malec aus: „Nach einer unterirdischen ersten Halbzeit und einem undiskutablen Zweikampfverhalten, bin ich sehr enttäuscht von meinem Team. Die zweite Hälfte war ok, wenn wir so von Anfang an gespielt hätten, hätten wir heute nicht verloren.“
Bereits am Mittwochabend hat der VfL die Chance sich zu rehabilitieren. Dann findet das Nachholspiel gegen den SB DJK Rosenheim statt. Anstoß ist um 19:30 Uhr.
 
Tore: 0:1 Mauerkirchner (12.), 0:2 Schön (21.) u. 1:2 Popa (67.)
VfL: 1 Auer, 2 Rudolf (ab 58. 15 Wimmer), 3 Loboda (ab 46. 13 Sagi), 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Popa, 10 Gibis, 11 Miller
SBC: 1 Schreiber, 2 Bauer (ab 74. 17 Dengel) 4 Thudt, 6 Mayer, 7 Berz (ab 69. 11 Schneider), 8 Schön, 9 Mauerkirchner, 10 Probst (ab 89. 12 Wendlinger), 15 Trzewik, 16 Wittmann, 21 Marchl
besondere Vorkommnisse:keine
Schiedsrichter: Kevin Philipp (München), A1: Gerhard Ferlisch, A2: Florian Neubert
Zuschauer: 150

SV Ostermünchen - VfL Waldkraiburg 3:1 (2:1)

Individuelle Fehler besiegeln erste Niederlage in der Rückrunde

  • der wiedererstarkte Andy Balck erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich

Vor knapp 100 Zuschauern muß sich der VfL auf dem schlecht bespielbaren Platz in Ostermünchen dem SVO mit 3:1 geschlagen geben. Der Sieg der Heimmannschaft geht aufgrund der kämpferischen Leistung vollkommen in Ordnung. Zudem profitierte man von den individuellen Fehlern der Industriestädter, die ihr gewohntes Passspiel auf dem holprigen Rasen nicht aufziehen konnten. Der VfL fand eigentlich zu keinem Zeitpunkt richtig ins Spiel. Der VfL startete wie gewohnt mit ihrem aggressiven Pressing, so daß es eine Viertelstunde dauerte, ehe die Ostermünchener das erste Mal gefährlich vor Auer auftauchten. Nach einer Flanke von rechts, stand plötzlich Wolfgang Mayr allein vor dem Tor, doch sein Kopfball verfehlte sein Ziel nur knapp. Im Gegenzug ein schöner Schuß von Pantea, doch TW Bauer konnte gerade noch retten. In der 21. Minute ging der SVO durch einen Freistoß von halb links in Führung. Mayr zirkelte den Ball an der Mauer vorbei ins lange Eck. Dabei machte Auer keinen guten Eindruck, denn er verschätzte sich und langte am Ball vorbei. Drei Minuten später die Möglichkeit zum Ausgleich. Nach toller Vorarbeit von Liviu Pantea umkurvte Markus Gibis TW Bauer und lupfte den Ball aus spitzen Winkel an die Latte. Er hätte aber für den einschußbereiten Yves Deutsch liegen lassen können. Der Nachschuß von Pantea wurde zur Ecke geklärt. Pantea schlug die Ecke ins Halbfeld, wo Andy Balck schon wartete und ihn volley ins rechte untere Eck versenkte. Eine einstudierte Situation führte zum verdienten Ausgleich. Doch nur wenige Minuten später jubelten erneut die Hausherren. Der VfL verlor auf der rechten Seite den Ball und Schiedermeier flankte in den Strafraum. Dort stand Maxi Lampi und konnte fast ungehindert einköpfen. Der VfL machte zwar noch Druck auf den Ausgleich, doch der fiel vor der Pause nicht mehr. Rasanter Beginn in der zweiten Halbzeit. Ecke Pantea, Kopfball von Katitän Hadzic, doch Bauer rettete in letzter Sekunde. Im Gegenzug ging ein Volleyschuß von Mayr nur knapp übers Tor. In der 50. Minute hätte es einen Elfer für den VfL geben müssen. Markus Gibis wird im Strafraum bei der Ballannahme von hinten niedergestoßen, doch der fällige Pfiff blieb aus, wie schon nach zwölf Minuten, als Gibis an der Strafraumgrenze nur durch eine Notbremse gehalten werden konnte, was eigentlich Rot zur Folge gehabt hätte. In der 54. Minute fiel dann die Vorentscheidung, durch einen der zahlreichen Konter. Wieder über die rechte Seite kamen die Ostermünchener in den Strafraum. Die VfL-Abwehr bekommt den Ball einfach nicht unter Kontrolle, so daß Lampl aus spitzem Winkl, irgendwie an Auer vorbei, ins lange Eck zirkelte. Vom Pfosten kullerte er dann über die Linie. Trainer Malec reagierte promt, nahm Verteidiger Rudolf vom Platz und brachte mit Jure Loboda einen dritten Stürmer. Gebracht hat es dem VfL gar nichts, die Angriffe wirkten irgendwie planlos. In der Schlußphase wurde die Partie dann ein wenig ruppiger, so daß es noch die eine oder andere gelbe Karte gab, die hätte, der aus Waldkraiburger Sicht nicht sehr souveräne Schiedsrichter Cerkez, schon viel eher zeigen müssen, da die Partie von vielen Fouls gezeichnet war. Coach Malec zeigte sich nach der Partie enttäuscht: "Wir haben heute nicht geschafft, unser Pressing und das Passspiel aufzubauen. Der schlechte Platz hat dies nicht zugelassen. Mein Team hat keinen so großen Kampfgeist gezeigt, wie die Ostermünchener, die dazu noch geschickt unsere individuellen Fehler eiskalt ausgenutzt haben. Gratulation an den SVO zum verdienten Sieg!" Durch die Niederlage vergab der VfL die Chance auf Platz 4 vorzustoßen. Jetzt ist Wiedergutmachung angesagt. Dazu hat der VfL jetzt zweimal hintereinander zu Hause die Chance. Am Samstag, 13.04. ist um 15 Uhr der SB Chiemgau Traunstein zu Gast im Jahnstadion und am Mittwoch, den 17.04. findet um 19:30 Uhr die Nachholpartie gegen den SB DJK Rosenheim statt. Vielleicht klappt's ja im dritten Versuch!
Tore: 1:0 Mayr (21.), 1:1 Balck (24.), 2:1 u. 3:1 Lampl (29./54.)
Zuschauer: 150
VfL: 1 Auer, 2 Rudolf (ab 60. 12 Loboda), 3 Stadlmayr, 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Pantea (ab 80. 14 Kraus), 8 Deutsch, 9 Popa, 10 Gibis, 11 Miller
SVO: 1 Bauer, 6 Stadler, 7 Schiedermeier, 8 Humoli (C), 9 Niedermeier, 17 Karaalioglu, 18 Mayr (ab 82. 27 Sedlmaier), 19 Aumiller, 21 Lampi (ab 90. 22 Grabl), 23 Steinacher, 77 Schaal (ab 90. 15 Willmann)
Schiedsrichter: Erkan Cerkez (Murnau), A1: Kemal Gümüs, A2: Nicolas Dolderer

VfL mit Personalsorgen nach Ostermünchen

  • Der Einsatz von Yves Deutsch ist gefährdet.

Besser hätte der Start in die Frühjahresrunde für die Bezirksliga-Fußballer des VfL Waldkraiburg nicht gelingen können. Einem ungefährdeten 3:0-Erfolg beim FC Baldham-Vaterstetten folgte der Galaauftritt gegen den bis dato Tabellenzweiten SV Kolbermoor, der mit einem 8:1-Sieg überraschend deutlich ausfiel. Diesen positiven Trend will die Mannschaft von Adrian Malec auch am Samstag beim Auswärtsspiel in Ostermünchen fortsetzen. Anstoß der Partie in der Sportanlage Berg des SVO ist um 16 Uhr.
Mit 31 Punkten aus 21 Spielen konnte sich der VfL Waldkraiburg in der Tabelle auf Platz 6 verbessern und somit den Abstand auf die Abstiegsregion auf beruhigende 8 Punkte vergrößern. Der SVO hingegen braucht dringend jeden Punkt um nicht noch weiter abzurutschen. Mit 24 Punkten aus 20 Spielen rangiert man derzeit auf dem 11. Rang und hat nur 1 Pünktchen Vorsprung auf den Relegationsplatz.
Leider muss VfL-Coach Adrian Malec sein erfolgreiches Team wieder einmal umbauen. Andreas Palmer, der seit der Winterpause wieder ins aktive Geschehen beim VfL eingestiegen war, erlitt im Training einen Muskelfaserriss und fällt die nächsten Wochen aus. Auf der rechten Verteidigerposition wird voraussichtlich Florian Rudolf sein Saisondebut geben. Im Abschlusstraining fehlten außerdem Yves Deutsch und Manuel Stadlmayr krankheitsbedingt. Der Einsatz Beider für den Samstag ist äußerst fraglich! Nur in der Offensive hat Malec mehrere Alternativen. Markus Gibis, der in den beiden Partien insgesamt 5 Treffer erzielte ist im Angriffszentrum gesetzt. Spannend bleibt, wer neben dem Ex-Bayernligaspieler auf Torejagd gehen wird. Bisher schien der Rumäne Radu Popa gesetzt, doch Winterneuzugang Jure Loboda, der gegen Kolbermoor noch 60 Minuten auf der Bank zum Zuschauen verdammt war, drängt auf einen Einsatz in der Startelf.
Mit einem weiteren Sieg will der VfL weiter Boden in der Tabelle gut machen. Schließlich beträgt der Rückstand auf Platz 4 nur noch mickrige 2 Punkte.
 

VfL muss am Wochenende gleich zweimal ran

  • Traf im Hinspiel doppelt, Manuel Stadlmayr

Kein ruhiges Osterwochenende für die Spieler des VfL Waldkraiburg, denn es stehen gleich zwei Spiele an. Am Karsamstag ist die DJK Kolbermoor und am Ostermontag der SB DJK Rosenheim II zu Gast im Jahnstadion. Ob die beiden Spiele überhaupt stattfinden ist noch fraglich, denn durch den erneuten Wintereinbruch Anfang der Woche, musste der Rasen erst wieder vom Schnee befreit werden. Ein Dank den fleißigen Helfern! Die Stadtwerke entscheiden erst am Samstagvormittag über die Platzfreigabe.
Geht es nach Trainer Adrian Malec und den Spielern, wird gespielt, denn sie sind nach dem tollen und hochverdienten Startsieg über Baldham-Vaterstetten heiß. Mit diesem Sieg konnte der VfL seine bestechende Vorbereitung bestätigen und hat sich durch die drei Punkte erst mal Luft nach unten verschafft und ist auf den sechsten Tabellenplatz vorgerückt. Malec wünscht sich ein 6-Punkte Wochenende, um somit den Anschluss nach oben zu bekommen. „Sicher wissen wir, dass Kolbermoor und auch Rosenheim zwei unangenehme Gegner sind, aber wenn wir es, wie am Sonntag in Baldham, schaffen, den Gegner von Anfang an durch unser Pressing unter Druck zu setzen und schnell in Führung gehen, sollten zwei Siege herausspringen“, so Malec auf der Spielersitzung am Donnerstagabend. Mit Kolbermoor stellt sich immerhin der aktuelle Tabellenzweite vor. Bereits im Hinspiel konnten die Zuschauer ein interessantes und hochdramatisches Bezirksligaspiel sehen, das 2:2 endete. Doppelter Torschütze war der wiedergenesene Manuel Stadlmayr. Sein zweites Tor war ein sehenswerter Freistoß aus 35 Metern, der in den Torwinkel einschlug. Die zweite Mannschaft des SB DJK ist drittletzter du steht auf einem Abstiegsplatz. Sie benötigen jeden Punkt, um aus dem Tabellenkeller zu kommen.
Coach Malec kann aus dem Vollen schöpfen, auch Yves Deutsch wird wieder dabei sein. Lediglich Manuel Kraus steht aus privaten Gründen nicht zur Verfügung. Malec hat also die Qual der Wahl, falls am Samstag und/oder am Montag gespielt wird. Anpfiff ist wie immer um 15 Uhr im Jahnstadion.

VfL Waldkraiburg - SB DJK Rosenheim II 3:1 (1:0)

Hart erkämpfter Arbeitssieg brachte verdiente 3 Punkte

  • der nicht gerade große Gerely Sagi erzielte per Kopf die wichtige 1:0 Führung des VfL

Die nur 80 Zuschauer sahen einen hart erkämpften, aber verdienten 3:1 Arbeitssieg des VfL gegen den SB DJK Rosenheim II. Zur Pause führte man noch mit ein wenig Glück 1:0, doch in der zweiten Hälfte überzeugten die Industriestädter und brachten den Sieg, nach zwei Niederlagen in Folge, unter Dach und Fach. Durch die gewonnen drei Punkte verschaffte man sich nicht nur Luft nach unten, sondern kletterte auf Platz 5 in der Tabelle.
Nach einer fünf minütigen Abtastphase bekommt der VfL einen Freistoß auf der rechten Seite zugesprochen. Linksfuß brachte den Ball angeschnitten vors Tor, doch Yves Deutsch Kopfball konnte der gute Rosenheimer Schlussmann gerade noch zur Ecke klären. Der ersten Ecke folgte gleich die zweite und die zirkelte Liviu Pantea fast direkt ins Tor. Es dauerte bis zur 15. Minute, ehe der Sportbund das erste Mal gefährlich vors VfL Tor kam. Auch hier eine Standartsituation. Der beste Rosenheimer Spieler Yasin Temel trat zum Freistoß an und zwirbelte den Ball nur knapp übers Waldkraiburger Gehäuse. Kurz drauf ist es wieder Temel, der zweimal für Gefahr sorgt. Erst drang er in den 16er ein und schoss platziert aufs Eck, doch Barnie Auer rettete per Faustabwehr. Dann ließ er nach einem tollen Pass von Milan Novak den VfL-Kapitän Benny Hadzic aussteigen und zog aus 16 Metern ab, doch Auer war erneut auf dem Posten. Nach einer guten halben Stunde mal wieder eine Chance für die Hausherren. Flanke von Waldi Miller, Yves Deutsch nahm den halbhohen Ball volley aus der Luft, doch der ging knapp daneben. Was für eine Möglichkeit für die Gäste zur Führung in der 35. Minute. Temel tauchte im Strafraum auf, doch er verzog freistehend aus bester Position den Ball. Im Gegenzug fiel das zu diesem Zeitpunkt etwas glückliche 1:0 der Heimelf. Ein langer Ball auf Miller, der flankte präzise in den Strafraum und Gerely Sagis Kopfball schlägt hinter Dominik Zmugg ein. So ging`s auch in die Pause.
Zur zweiten Halbzeit musste Coach Adrian Malec verletzungsbedingt wechseln und sein Team umstellen. Waldi Miller musste von der linken Außenbahn auf die linke Verteidigerposition wechseln, da Andy Balck aufgrund einer Zerrung nicht mehr weiterspielen konnte. Für ihn kam der Youngster Manuel Kraus, der mit einer Superleistung überzeugen konnte. Langer Ball von Deutsch auf Kraus, Querpass zum heranlaufenden Radu Popa, doch sein Direktschuss ging knapp daneben. In der 54. Minute fiel nach einem vermeidbaren Freistoß der Ausgleich. Kein anderer war es, als Yasin Temel, der aus knapp 20 Metern den Ball über die Mauer ins Kreuzeck schippte. Keine Chance für Auer. Der VfL zeigte sich keineswegs geschockt und erzielte postwendend die erneute Führung. Ein Traumpass von Kraus genau in den Lauf von Deutsch, der den herauslaufenden Rosenheimer Goali eiskalt überlupft. Fünf Minuten später Alleingang von Kraus nach einem langen Pass von Markus Gibis, den angeschnittenen Schuss kann Zmugg gerade noch parieren. Kurz darauf spielte Deutsch quer auf Sagi, doch dessen 16 Meter Volleyschuss landete am Pfosten. Eine viertel Stunde vor Schluss, Abschlag von Zmugg, zwei Rosenheimer behindern sich gegenseitig bei der Ballannahme. Gibis reagierte schnell und schickte Sagi steil, doch der schoss knapp am Tor vorbei. Minuten später hebelten die beiden Rosenheimer Temel und Novak mit einem schönen Doppelpass die Abwehr aus, letzterer fand aber in Auer erneut seinen Meister. Dann die 81. Minute: langer Ball auf Radu Popa, der war eigentlich an TW Zmugg vorbei, wie er von ihm unsanft von den Beinen geholt wurde. Schiedsrichter Florian Gebert blieb nichts anderes übrig als auf den Punkt zu zeigen. Liviu Pantea verlud den Goali und verwandelte sicher zum 3:1. Nur eine Minute später rettete der Pfosten für den erneut geschlagenen Zmugg. Radu Popa hatte aus spitzem Winkel abgezogen. In der letzten Minute der dritte Aluminiumtreffer des VfL. Nach einer Flanke von Pantea traf Yves Deutsch aus der Drehung heraus nur den Pfosten. So blieb es beim letztendlich verdienten Sieg der Hausherren. So sah es auch der scheidende Coach Adrian Malec: „Es war ein schwer erkämpfter, aber aufgrund der guten zweiten Halbzeit auch verdienter Sieg.“
 
Tore: 1:0 Sagi (36.), 1:1 Temel (54.), 2:1 Deutsch (56.) und 3:1 Pantea (82./Elfmeter)
besondere Vorkommnisse: keine
Aufstellungen: VfL: 1 Auer, 2 , 3 Sagi, 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Balck (ab 46. 12 Kraus, 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Popa, 10 Gibis (ab 87. 13 Szczuka), 11 Miller
SB DJK: 23 Zmugg, 2 Niesner, 3 Spreitzer (ab 74. 12 Koniarczyk), 4 Lukas, 5 Weiß, 6 Hoehensteiger (C), 7 Novak, 8 Dachs, 9 Temel, 10 Maierbacher (ab 65. 13 Schmid), 11 Kurz
Schiedsrichter: Florian Gebert (Niederbergkirchen), A1: Christian Babjar, A2: Sascha Snajder
Zuschauer:80

VfL Waldkraiburg - DJK Kolbermoor 8:1 (6:1)

Fußballspektakel im Jahnstadion

  • Mit 3 Treffern "Man of the match" - Markus Gibis

Die 60 Zuschauer, die am Ostersamstag bei winterlichen Temperaturen den Weg ins Waldkraiburger Jahnstadion fanden, brauchten ihr kommen nicht zu bereuen. Bei einer Fußballgala zeigte sich die Bezirksligamannschaft des VfL Waldkraiburg in allerbester Spiellaune und schickte den Tabellenzweiten SV DJK Kolbermoor mit sage und schreibe 8:1 (6:1) nach Hause.
Dabei begann die Partie für die Hausherrren alles andere als gut. Wie aus heiterem Himmel fiel bereits in der 5. Minute der Führungstreffer der Gäste. Martin Jablonski nahm aus 25 Metern Maß und überraschte VfL-Keeper Bernhard Auer mit seinem platzierten Schuss. Dieser Treffer war für den VfL wohl der richtige Wachrüttler, denn es folgte die wohl verrückteste Viertelstunde in der VfL-Vereinsgeschichte! Nach 19 Minuten stand die Partie 5:1 für Waldkraiburg! Zunächst setzte sich Waldemar Miller in der 7. Minute auf der linken Außenbahn durch, drang in den Strafraum ein und verwandelte aus spitzem Winkel zum 1:1 Ausgleich. Nur 60 Sekunden später nutzte Markus Gibis einen Stellungsfehler von Kolbermoors Torwart Marcel Feret aus 20 m zum 2:1. In der 10. Spielminute war es Liviu Pantea der eine Hereingabe von Gibis aus kurzer Distanz zum 3:1 verwertete. In Minute 13 köpfte Gibis eine Freistoßflanke von Manuel Stadlmayr aufs Tor. Feret kann den Ball nur abklatschen und Kapitän Benjamin Hadzic ist zur Stelle und schoss zum 4:1 ein.  In der 19. Minute stand Stadlmayr nach einem weiten Einwurf von Miller mutterseelenallein im Strafraum des SV und wuchtet das Spielgerät aus der Drehung ins lange Eck zur 5:1 Führung! Nach diesem Spektakel ließen es die Mannen von Trainer Adrian Malec etwas ruhiger angehen, ohne jemals die Kontrolle über das Spiel zu verlieren. Es dauerte bis zur 40. Minute ehe Yves Deutsch per Kopfball nach Flanke von Pantea das halbe Dutzend vollmachte. Mit 6:1 wurden die Seiten gewechselt.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit deutete der SV Kolbermoor ein wenig an, warum man in der Tabelle auf Platz 2 steht. Zunächst konnte Radu Popa eine Hereingabe von Patrick Eder vor dem einschussbereiten Franz-Xaver Pelz zur Ecke klären (53.). Wenige Minuten später verfehlte ein Schuss von Pelz nur knapp das Gehäuse des VfL. Danach übernahm aber die Heimelf wieder das Kommando und der gut aufgelegte Markus Gibis machte mit seinen Treffern zwei und drei das Endergebnis von 8:1 perfekt. In der 65. Minute traf der für Popa eingewechselte Winterneuzugang Jure Loboda mit seinem Heber nur die Latte. Gibis steht an der richtigen Stelle und schob den Ball zum 7:1 ein. Auch beim letzten Tor des Tages konnte TW Feret einen Schuss von Stadlmayr nur abklatschen und wieder staubte Gibis ohne Probleme ab. Nach 90 Minuten erlöste der ausgezeichnet leitende Schiedsrichter Sebastian Weber (TSV 1860 München) den SV DJK Kolbermoor und pfiff die Partie pünktlich ab!
Nach dem perfekten Start in die Frühjahresrunde verbesserte sich der VfL Waldkraiburg in der Tabelle auf den 6. Platz und hat nun durch 2 Siege den Abstand auf die Abstiegszone beruhigend verbessert!
 
 
VfL Waldkraiburg: Auer – Palmer, Stadlmayr, Stuiber, Hadzic, Balck, Pantea (ab 73. Swoboda), Deutsch, Popa (ab 60. Loboda), Gibis, Miller.

Tore: 0:1 Jablonski (5.), 1:1 Miller (7.), 2:1 Gibis (8.), 3:1 Pantea (10.), 4:1 Hadzic (13.), 5:1 (Stadlmayr (19.), 6:1 Deutsch (40.), 7:1 Gibis (65.), 8:1 Gibis (73.)