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1. Mannschaft

VfL Waldkraiburg - TUS Raubling 1:0 (0:0)

Dank taktischer Glanzleistung zum Sieg - Kapitän Hadzic erzielte goldenes Tor

  • Kapitän Benny Hadzic erzielte kurz vor Spielende das goldene Tor, dass dem VfL drei Punkte brachte

Auch nach dem fünften Heimspiel hält die Serie des VfL. Der TuS Raubling konnte dank einer taktischen Glanzleistung mit 1:0 bezwungen werden. In der ersten Halbzeit dominierten die Gäste klar das Spielgeschehen. Der VfL ließ den Gegner schalten und walten, aber kaum nennenswerte Torchancen zu. In der zweiten Halbzeit übernahm der VfL zusehends das Kommando und erzielte kurz vor Ende der Partie durch Kapitän Benny Hadzic den goldenen Treffer zum Sieg.
Pünktlich zum Anpfiff hatte Petrus ein Einsehen und der Regen hörte auf. Die, trotz des schlechten Wetters, 125 gekommenen Zuschauer wurden für ihr Kommen belohnt. Der Gast aus Raubling übernahm von Anfang an das Zepter und setzte den VfL durch sein schnelles Kombinationsspiel ständig unter Druck. Trotz der offensichtlichen Überlegenheit kam der TuS aber nur selten in den Strafraum der Waldkraiburger und wenn, war Goali Auer da. Die Defensive und der Torhüter des VfL waren am Freitagabend nicht zu bezwingen. Nach einem abgeblockten Freistoß kam Benjamin Gallin zum Schuss, der aber sein Ziel weit verfehlte (3.). Zehn Minuten später war es Thomas Riesenberger, nach einer Flanke von Huber, der einen Kopfball knapp übers Tor setzte. In der 23. Minute Freistoß für den Gast aus halblinker Position - Sebastian Huber schnitt den Ball scharf an, brandgefährlich aufs Tor, aber Auer war auf dem Posten und fischte das Leder aus dem Eck. Minuten später ging ein Schuss aus der zweiten Reihe von Kapitän Dominic Rekofsky nur knapp daneben. Zehn Minuten vor der Pause erneuter Freistoß für Raubling, aber der Ball landete genau in den Armen von Auer. Abwurf und über zwei, drei Stationen kam Burhan Karababa aus gut 30 Metern zum Schuss. Der Ball flog knapp übers Kreuzeck – das erste Lebenszeichen des VfL. Kurz vor der Pause scheiterte Riesenberger erneut, mit einem Kopfball, am sicheren Auer. So ging`s torlos in die Pause – Durchschnaufen bei den VfL-Anhängern.
In der zweiten Halbzeit ein völlig anderes Bild. Der VfL stand nicht mehr so tief, griff früher an und zerstörte so das schnelle Passspiel der Gäste, die nicht mehr recht ins Spiel fanden. Trainer Manfred Thaler war mit dem Spiel seiner Mannschaft gar nicht mehr zufrieden und gestikulierte lautstark am Spielfeldrand. Nach knapp zehn Minuten wurde ein Freistoß von Liviu Pantea gerade noch zur Ecke abgefälscht. Dann die größte Möglichkeit des TuS – doch Barne Auer konnte den Kopfball von Rekofsky aus kürzester Distanz vereiteln (60.). Eine Viertelstunde vor Schluss gab es Freistoß für den VfL. Nach einem langen Ball war Pantea auf und davon. Stefan Sollinger holte ihn von hinten unsanft von den Beinen und hatte Glück, dafür nur „Gelb“ bekommen zu haben. Unverständlich für die Zuschauer, wie so manche Entscheidung von Schiedsrichter Muharrem Yildiz, der sehr viel durchgehen ließ. Karababa zirkelte den Ball nur ganz knapp nebens Tor. Dann die 82. Minute – wieder Freistoß für die Heimmannschaft, wieder nach einem Foul von Sollinger. Trainer Thaler reagierte und nahm seinen Spieler schützend vom Platz. Fast von der Eckfahne versuchte es Burhan Karababa erneut. Brandgefährlich flog der Ball vors Tor, Panteas Schuss wurde noch abgefälscht, so dass plötzlich Benny Hadzic völlig freistehend das Leder aus wenigen Metern in die Maschen hämmern konnte. Riesenjubel bei den Industriestädtern, die bis zum Schluss nichts mehr anbrennen ließen und den Sieg über die Zeit retteten.
Ausgiebig wurde der Erfolg auf dem Rasen gefeiert. Spielertrainer Markus Gibis war mit der überragenden Leistung seines Teams mehr als zufrieden: „Wir haben taktisch sehr gut gespielt, den Gegner kommen lassen, aber kaum Torchancen zugelassen. Wir haben immer Ruhe bewahrt und im richtigen Moment eiskalt zugeschlagen. Jungs, ich bin so stolz auf euch! Jetzt können wir ganz unbeschwert unseren Wochenendausflug genießen, da macht er noch viel mehr Spaß mit den drei Punkten im Gepäck!“
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer, 2 Helldobler, 3 Stuiber, 4 Traunsberger, 5 Hadzic (C), 6 Popa, 7 Pantea, 8 Gibis, 9 Karababa (ab 88. 16 Rudolf), 10 Kraus (ab 62. 14 Keri), 11 Szczuka (ab 75. 12 Brandwirth)
TuS: 1 Sasjadvolk, 2 Kolb, 3 Pichler, 4 Sollinger (ab 82. 12 Lautner), 5 Blaimberger, 8 Buchner (ab 55. 7 Rekofsky M.), 9 Pajic (ab 60. 14 Schöffel), 10 Riesenberger, 11 Rekofsky D. (C), 13 Huber, 15 Gallin
Tore:1:0 Hadzic (82.)
beste Spieler: VfL: Auer / TuS: Huber
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: SR:Muharrem Yildiz (Anzing), A1: Georg Weber, A2: Manuel Müller
Zuschauer:125

Die ersten Auswärtspunkte sollen her – VfL zu Gast in Freilassing

  • Jure Loboda, zuletzt 2x erfolgreich, hat sich gegen Ottobrunn die Hand gebrochen

Für den bisher auswärts punktelosen VfL Waldkraiburg geht es am Samstag zum ESV Freilassing. Nach der guten Leistung letzte Woche ist Spielertrainer Markus Gibis voller Zuversicht, den ersten Punkt, oder auch Punkte, einfahren zu können. Dazu hat er auch allen Grund, denn der ESV ist nach gutem Saisonstart ins Straucheln gekommen. Die letzten drei Spiele gingen verloren, davon zwei Heimniederlagen. Letztes Jahr war der ESV im Aufstiegsjahr - die heimstärkste Mannschaft der Bezirksliga Ost - mit nur einer Niederlage. Diese Saison konnte von den bisher vier Spielen noch keins gewonnen werden. Der ESV steht deshalb genauso unter Zugzwang wie der VfL. Spannung ist angesagt!
Ein Grund, warum es beim ESV nicht so läuft wie letzte Saison ist sicherlich, dass das so brandgefährliche Stürmerduo Albert Deiter / Daniel Leitz noch nicht so richtig in Fahrt gekommen ist. Aber, man sieht auch, dass nach der ersten guten Bezirksligasaison, das zweite Jahr das schwerere ist. Nun hofft die Gibis-Truppe, dass nicht gerade gegen den VfL der Knoten wieder platzt. „Wir erwarten eine Reaktion der Freilassinger nach drei Niederlagen in Folge. Ein angeschlagener Gegner kann auch sehr gefährlich sein. Nach unserem Sieg letzte Woche gegen Ottobrunn und der guten Auswärtsleistung in Heimstetten bin ich zuversichtlich, auch in Freilassing bestehen zu können. Genug Selbstvertrauen haben wir getankt und ein Punktgewinn sollte möglich sein oder vielleicht auch mehr!“, so zuversichtlich gibt sich Coach Markus Gibis am Donnerstagabend auf der Spielersitzung.
Beim VfL fehlt nach seiner Roten Karte Andrei Tuculea. Das Strafmaß ist noch nicht bekannt. Weniger erfreulich ist auch die Verletzung von Jure Loboda, der sich beim letzten Heimspiel die Hand gebrochen hat. Ansonsten stehen Gibis und Dungel alle Spieler zur Verfügung, auch die beiden Neuen, Mitch Cossu und Burhan Karababa. Gerade durch Karababa erhofft sich der VfL noch mehr Flexibilität in der Offensive. Anstoß im ESV-Stadion an der Reichenhaller Straße in Freilassing ist am Samstag, 07. September um 16 Uhr.
Für die 2. Mannschaft des VfL geht es am Sonntag um 14 Uhr nach Polling. Trainer Alois Gremaud will mit seiner Truppe an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen und weiter fleißig Punkte sammeln und sich im oberen Tabellendrittel festsetzen.

ESV Freilassing - VfL Waldkraiburg 2:2 (2:1)

VfL erkämpft ersten Auswärtspunkt - Gibis trifft zweimal per Kopf

  • Spielertrainer Markus Gibis erzielte beide Tore per Kopf und rettete den ersten Auswärtspunkt der Saison

(R. Feuerlein) Viermal traten die Fußballer des VfL Waldkraiburg in der Bezirksliga Ost bisher auf fremden Plätzen auf – viermal gingen die Industriestädter als Verlierer vom Platz. Am Samstag beim ESV Freilassing gelang der Mannschaft um Spielertrainer Markus Gibis im fünften Anlauf beim 2:2 (2:1) der erste Punktgewinn.
Dabei ging die Partie alles andere als vielversprechend für den VfL los. Mit der ersten Offensivaktion der Hausherren viel bereits das 1:0. Der wieselflinke Daniel Leitz setzte sich auf der linken Seite durch und passte von der Grundlinie mustergültig auf Mittelstürmer Robert Schiller. Dieser hatte keine Mühe aus 10 m den Ball über die Linie zu drücken (10.)! In der Folge war es immer wieder Leitz der auf der rechten Außenbahn für viel Betrieb sorgte. Spielertrainer Markus Gibis reagierte und ließ die beiden Außenverteidiger Markus Swoboda und Johannes Helldobler die Seiten tauschen. Doch auch Helldobler hatte zunächst seine Mühe mit Leitz. In der 24. Minute folgte der zweite Nackenschlag für Waldkraiburg. Leitz schnappte sich das Leder kurz hinter der Mittellinie und war auf und davon. Er umspielte Torwart Bernhard Auer und schoss aus spitzem Winkel zum 2:0 für den ESV ein. Der VfL hatte lange mit dem frühen Rückstand zu kämpfen und kam bis kurz vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Gürkan Günebakan (München) kaum zu nennenswerten Torchancen. Auch der eingewechselte Rückkehrer vom TSV Ampfing, Burhan Karababa, konnte zunächst nicht für Belebung im VfL-Spiel sorgen. Erst in der 45. Minute kam Markus Gibis nach einer Freistoßflanke von Sergiu Popa im Strafraum zum Kopfball. ESV-Keeper Stefan Schönberger hatte keine Chance mehr an den Ball zu kommen und so stand es zur Pause nur noch 2:1 für die Hausherren.
Im zweiten Durchgang hatte Albert Deiter die Riesenchance den alten 2-Tore-Vorsprung wieder herzustellen, doch sein Schuss traf nur den linken Pfosten (47.)! Danach nahmen die Gäste mehr und mehr das Zepter in die Hand. In der 62. Minute flankte Liviu Pantea mustergültig von der rechten Seite in den Strafraum und fand in Gibis wieder einen dankbaren Abnehmer. Sein Kopfball landet unhaltbar für Schönberger zum 2:2 im Netz. Nur 60 Sekunden später hatte Manuel Kraus sogar den Führungstreffer auf dem Fuß, doch der Youngster hatte alleine vor Schönberger nicht die Nerven um erfolgreich zu vollenden. Erst in der Schlussphase kamen die Freilassinger noch einmal gefährlich vor das VfL-Tor. Zwei Freistöße kurz vor der Strafraumgrenze brachten noch einmal kritische Momente für die Gäste, doch mit Glück und Geschick und einer tollen Moral brachte der VfL das verdiente Unentschieden über die Zeit.
 
VfL Waldkraiburg: Auer – Helldobler, Swoboda (ab 26. Karababa), Traunsberger, Hadzic, Popa, Pantea, Gibis, Kraus (ab 80. Brandwirth), Stuiber, Keri (ab 53. Szczuka).
 
Tore: 1:0 Schiller (10.), 2:0 Leitz (24.), 2:1 u. 2:2 Gibis (45./62.)
 
Zuschauer: 100
 
Beste Spieler: Leitz beim ESV, Gibis beim VfL

Wieder Dahoam… VfL freut sich über zwei Rückkehrer

  • Burhan Karababa

Kurz vor Transfairende meldet der VfL Waldkraiburg die Rückkehr zweier ehemaliger Spieler. Burhan Karababa und Michael Cossu werden ab sofort wieder das Dress des VfL tragen. Während „Mitch“ Cossu bereits am Donnerstag schon mittrainierte, gab Karababa gestern Abend sein „Ja“-Wort. „Herzlich Willkommen zurück in der Heimat ihr beiden!“
Der 23-jährige Mitch Cossu, der bereits fast seine komplette Kindheit und Jugend beim VfL spielte, lief zuletzt für den SV Weidenbach in der Kreisklasse auf und sucht nun die Herausforderung, sich beim VfL zu etablieren und den Sprung in die Bezirksligamannschaft zu schaffen. Für die 2. Mannschaft ist er sicherlich vorerst eine gute Verstärkung.
Burhan Karababa, ebenfalls 23, ist nach gut einjährigem Gastspiel beim Landesligisten und Lokalrivalen TSV Ampfing wieder in seiner Heimatstadt angekommen. Beim TSV brachte er es in der abgelaufen Spielzeit auf 21 Einsätze. In der laufenden Saison war er in allen acht Begegnungen dabei und erzielte einen Treffer. Karababa lief bereits als 21-jähriger in der Saison 2011/12 27 mal für den VfL in der Bezirksliga auf.
„Wir freuen uns, dass beide wieder den Weg nach Hause gefunden haben. Zwei junge Spieler, die den Verein kennen und gut in unser neues Konzept passen, auf die Jugend zu setzen. Nächstes Wochenende werden beide erstmals wieder das VfL-Dress tragen.“, so der sportliche Leiter Andreas Marksteiner heute Morgen.

Torfabrik aus Ottobrunn zu Gast im Jahnstadion

  • Am Donnerstagabend auf der Spielersitzung munterte Andi Marksteiner (sportlicher Leiter) die "Erste" auf und lobte die "Zweite"

Am Samstagnachmittag ist wieder Heimspielzeit im Jahnstadion. Der VfL Waldkraiburg empfängt den TSV Ottobrunn, die Mannschaft der Stunde. Mit drei Niederlagen gestartet, folgten vier Siege mit sage und schreibe 19:2 Toren! Der VfL hingegen musste trotz einer guten Leistung erneut eine knappe Auswärtsniederlage hinnehmen. Zuhause dagegen sind die Industriestädter immer noch ungeschlagen. Es wird ein spannendes Spiel erwartet.
Beim VfL sind die beiden Gelb-Rot Sünder von Sonntag natürlich spielberechtigt. Liviu Pantea zeigte mit einer ansprechenden Leistung, wie wichtig er für diese junge Mannschaft und dass er einer der Leistungsträger beim VfL ist. Außer Manuel Kraus, der privat verhindert ist, kann Spielertrainer Markus Gibis aus dem Vollen schöpfen. Das Waldkraiburger Trainerduo Gibis / Dungel hat sich am Donnerstagabend bei der Spielersitzung schon eine passende Taktik ausgedacht, um sich auf die starken Ottobrunner einzustellen.
Nach drei Spieltagen konnte man glauben, der TSV Ottobrunn gehört zu einer der Abstiegskandidaten, doch dann folgte der Befreiungsschlag mit einem gewaltigen Knall. 7:0 fegten die Münchener Vorstädter den TSV 1860 Rosenheim II vom Platz. Das gleiche gelang ihnen letzte Woche noch einmal gegen den Mitfavoriten ESV Freilassing. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten, scheint Coach Tarkan Kocatepe seine Stammformation gefunden zu haben. Timo Aumayer, 9 Treffer, und der Spanier Michael Hachtel, 8 Treffer, sind die beiden Torgaranten beim TSV. Diese beiden unter Kontrolle bringen wird eine der Hauptaufgaben der Gibis-Truppe werden.
Der sportliche Leiter Andreas Marksteiner richtete noch aufmunternde Worte an die 1. Mannschaft: „Jungs, nicht den Kopf hängen lassen! Wir mussten bis jetzt nur knappe Niederlagen hinnehmen und haben jedesmal die Chance auf einen Punktgewinn gehabt. Oder bei den beiden Unentschieden hätten wir auch noch das Siegtor erzielen können. Irgendwann kommt der Zeitpunkt und dann klappt es auch und wir fahren die nötigen Punkte ein. Ihr und auch das Trainerteam haben unser vollstes Vertrauen.“
An die 2. Mannschaft richtete nur lobende Worte: „Ich bin mit dem bisherigen Verlauf absolut zufrieden. Weiter so Jungs! Am Samstag holen wir uns den nächsten Dreier und dann sollte es möglich sein, sich im oberen Drittel festzusetzen und vielleicht sogar um Platz zwei mitzuspielen.“
Anstoß im Jahnstadion ist wie immer samstags um 15 Uhr. Zuvor, um 13 Uhr, spielt der VfL II gegen den SV DJK Pleiskirchen.

VfL Waldkraiburg - TSV Ottobrunn 2:1 (2:1)

Mit einer starken Defensivleistung zu Zehnt den Sieg gerettet

  • VfL Goali Barne Auer hielt den Sieg in sicheren Händen - ein Garant für den Erfolg!

Die Spieler des VfL Waldkraiburg feierten ausgelassen einen 2:1 Sieg über Ottobrunn. Gut 200 Zuschauer sahen im Jahnstadion eine abwechslungsreiche und spannende Partie bis zur letzten Sekunde. Die frühe Führung der Hausherren von Jure Loboda konnten die Gäste nach einer halben Stunde durch eine Standartsituation ausgleichen. Kurz vor der Pause erzielte Spielertrainer Markus Gibis per Fallrückzieher die erneute Führung und Andrei Tuculea sah nach einen unnötigen Foul Rot. Obwohl der TSV in der zweiten Hälfte auf den Ausgleich drängte, ließ die starke Defensive des VfL kaum noch eine Möglichkeit zu und wenn, war auf dem bärenstarken Goali Barne Auer Verlass.
Der VfL kam gut ins Spiel und erzielte mit der ersten guten Chance in der 8. Minute gleich die 1:0 Führung. Liviu Panteas Flanke von der Außenbahn knallte Jure Loboda volley von der Strafraumgrenze, unhaltbar für Gästetorwart Franz Hadler, unter die Latte. Riesenjubel beim VfL-Anhang, denn man brauchte diesmal keinem Rückstand hinterherlaufen und das machte sich bemerkbar. Der VfL spielte wie befreit auf. Nach einer Viertelstunde die erste zwingende Möglichkeit der Gäste, doch Michael Hachtel scheiterte aus 16 Metern knapp. Nach einem langen Einwurf von Hannes Helldobler und einem Querschläger der Gästeabwehr kam Patrick Keri frei zum Schuss. Sein Volleyknaller ging jedoch am Tor vorbei. Kurz drauf startete Markus Gibis alleine durch, doch im letzten Moment wurde ihm der Ball von der Fußspitze gespitzelt. In der 29. Minute dann ein Freistoß für den TSV. Arben Plana zirkelte ihn an der Mauer vorbei aufs lange Eck. Auer machte sich lang und wehrte den Ball ab, der Nachschuss von Andi Huber fand aber den Weg zum Ausgleich ins Tor. Barne Auer ärgerte sich nach dem Spiel: „Den hätte ich auch halten können!“ In der 35. Minute stockte allen VfLern der Atem. Toptorjäger Timo Aumayer kam über links in den Strafraum. Sein Schuss aus leicht spitzem Winkl touchierte die Latte. Michi Hachtel sprang der Ball genau vor die Füße, doch er schoss nur Auer an. Bei seinem zweiten Versuch konnte Martin Traunsberger auf der Linie klären und seinen dritten Versuch setzte er an die Latte. Glück für den VfL! Kurz vor der Pause erneut ein weiter Einwurf von Helldobler. Gibis setzte zum Fallrückzieher an und traf zur 2:1 Führung – was für ein Traumtor! Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff sah der übermotivierte Andrei Tuculea nach einem überflüssigen Foul an der Mittellinie zu Recht die Rote Karte. Der VfL mal wieder in Unterzahl. Für genügend Gesprächsstoff beim Halbzeitbierchen war also gesorgt.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit ein gefährlicher Freistoß von Andi Huber sen., den Barne Auer aber zur Ecke fausten konnte. Die Gäste drückten nun massiv auf den Ausgleich, doch die heute sehr gutstehende Defensive der Industriestädter ließ kaum gefährliche Situationen zu. Die Angriffsbemühungen des TSV verpufften meistens an der Strafraumgrenze. Lediglich einmal, als Andi Huber jun. freistehend, nach einer Aumayer Flanke, am Ball vorbeisennst, musste man den Atem anhalten. Der VfL verlegte sich aufs Konterspiel im eigenen Stadion und das war teilweise brandgefährlich. So wie nach einer Pantea Ecke, als Kapitän Benni Hadzic den Ball an die Latte köpfte. Ein Pantea Freistoß aus 30 Metern ging nur Zentimeter über die Latte. Eine Viertelstunde vor Schluss der schönste Konter. Pantea schickte Loboda auf die Reise, der sah den heranstürmenden Keri und spielte ihm den Ball genau in den Lauf. Die Direktannahme von Keri verfehlte aber knapp sein Ziel. Kurz vor Schluss konnte sich der VfL dann bei seinem Torhüter bedanken, dass die drei verdienten Punkte zu Hause blieben. Aus knapp sieben Meter parierte Barne Auer mit einem Reflex den Schuss von Kapitän Timo Aumayer. Aus den angezeigten drei Minuten Nachspielzeit wurden über fünf, aber dann fiel allen ein Stein vom Herzen und die Spieler feierten überschwänglich und ausgelassen mit einem Humbahumbatäterä auf dem Rasen.
Erster Vorstand Markus Dickow strahlte übers ganze Gesicht: „Heute war das Glück mal auf unserer Seite!“ Von einem glücklichen Sieg wollte er dennoch nicht reden: „Wir haben in der zweiten Halbzeit eine sehr starke Defensivleistung gezeigt. Trotz des enormen Druck der Ottobrunner kaum Chancen zugelassen und wenn, dann war der Barne da. Ich bin heute so stolz auf das Team! Das Erfolgserlebnis haben wir gebraucht!“
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer, 2 Helldobler, 3 Swoboda, 4 Traunsberger, 5 Hadzic (C), 6 Tuculea, 7 Pantea (ab 90. 15 Hyseni), 8 Gibis, 9 Stuiber, 10 Loboda (ab 81. 13 Szczuka), 11 Keri (ab 73. 12 Popa)
TSV: 1 Hadler, 3 Müllmeier (ab 85. 13 Schubert), 5 Karatas, 8 Hachtel, 9 Huber A. sen., 10 Aumayer (C), 11 Plana, 12 Gambietz, 16 Schwer (ab 66. 15 Bayraktar), 19 Irmak (ab 75. 18 Mayer), 20 Huber A. jun
Tore: 1:0 Loboda (8.), 1:1 Huber jun. (29.) und 2:1 Gibis (41.)
beste Spieler: VfL: Auer / SVH: Karatas
besondere Vorkommnisse: Rote Karte VfL: Tuculea (43.)
Schiedsrichter: SR:Michael Bacher (Amerang), A1: Heinrich Artemiak, A2: Georg Krasikow
Zuschauer: 200

VfL will kleine Chance in Heimstetten nutzen und punkten

  • Nach vier Spielen Sperre endlich wieder dabei. Der VfL hofft in der Offensive auf die Erfahrung vom torgefährlichen Liviu Pantea

Am Sonntag tritt der VfL Waldkraiburg beim Aufsteiger SV Heimstetten II an und will nicht wieder mit leeren Händen heimfahren. Der erste Auswärtspunkt muss her und die Chancen stehen gar nicht so schlecht, denn die Heimstettener holten bisher nur einen Punkt aus ihren drei Heimspielen. Auswärts hat der SVH II alle Spiele gewonnen, zuletzt 3:2 beim Mitfavoriten ESV Freilassing.
Die Münchener Vorstädter haben sich nach ihrem Aufstieg in die Bezirksliga als Ziel gesetzt im Mittelfeld mitzuspielen und das wird ihnen auch gelingen. Trainer Hans Schmitt scheint eine gute Mischung aus erfahrenen Spielern, die auch in der Regionalligamannschaft eingesetzt werden, und jungen Talenten gefunden zu haben. Ein besonderes Augenmerk sollte die Gibis Truppe auf den 19-jährigen Newcomer Lukas Rigelwski haben, der als defensiver Mittelfeldspieler bereits viermal ins Schwarze traf.
Beim VfL liegen die Hoffnungen auf den erfahrenen Liviu Pantea, der nach seiner Rotsperre, von vier Spielen, wieder mit dabei ist. Spielertrainer Markus Gibis war ganz froh, dass nun die „Englischen Wochen“ vorbei sind: „Endlich können wir wieder in unserem ganz normalen Rhythmus trainieren. Diese Woche hatte ich 18 Spieler im Training. Erfreulich, dass Florian Rudolf nach seiner langen Pause mal wieder mit dabei war. Zum Spiel am Sonntag, da ist Heimstetten der klare Favorit, auch wenn sie Zuhause erst einen Punkt geholt haben. Wir haben eine kleine Chance und die wollen wir nutzen und unseren ersten Auswärtspunkt holen.“
Spielbeginn in der schönen Sportanlage des SV Heimstetten, Am Sportpark 2 in Kirchheim, ist Sonntag um 15 Uhr.

Mal nachgefragt!

  • Spielertrainer Markus Gibis mit skeptischem Blick beim Training...er will das Maximum heraus holen

Markus Gibis (31) ist seit Mai 2013 als Spielertrainer der ersten Herrenmannschaft beim VfL tätig. Eine ganz neue Position für den Spieler, der seit seiner Kindheit für den VfL Waldkraiburg – mit Zwischenstopp in der Bayernliga beim TSV Buchbach -  spielt.  Im Interview hat er uns erzählt, wie sich diese neue Rolle anfühlt.
 
 
Vom Spieler zum Spielertrainer. Wie gefällt Dir Deine neue Rolle?
Es hat sich schon einiges geändert. Auf einmal bist Du der Kopf der Mannschaft und hast eine echte Führungsposition und viel mehr Verantwortung als zuvor. Aber ich fühle mich sehr wohl in dieser neuen Rolle.
 
Wolltest Du schon immer Trainer werden?
Je länger man als Spieler aktiv ist und je älter man wird, desto größer ist der Wunsch, seine Erfahrungen vor allem an jüngere Spieler weiterzugeben. Ich habe mit dem Trainerschein angefangen und schon beim ersten Kurs gewusst, dass der Trainerjob genau die richtige Weiterentwicklung als Sportler ist.  
 
Was macht Dir besonders Spaß an Deinem neuen Job?
Ich arbeite total gern mit meiner Mannschaft zusammen. Die jungen Spieler sind echt motiviert und auch die "alten Hasen" ziehen super mit. Ich freue mich, dass mir mein Verein diese Chance gegeben hat.
 
Was ist die größte Herausforderung?
Als Spielertrainer bist Du ständig gefordert. Einerseits musst Du auf dem Platz Deine Leistung bringen und gleichzeitig musst Du als Trainer funktionieren und die Mannschaft in die richtige Richtung schieben. Ich bin sehr froh, dass ich mit Dani Dungel einen so erfahrenen Co-Trainer habe. Er hat einen ganz anderen Blick vom Spielfeldrand aus und bringt das nötige theoretische Know-how mit, das mir in manchen Situationen einfach noch fehlt. Wir ergänzen uns da echt super.
 
Was ist neu für Dich?
Die Trainings zu leiten und selbst zu gestalten und meine Spieler zu motivieren – auch wenn es mal nicht so gut läuft und man vielleicht selbst gern den Kopf hängen lassen würde… Das sind alles neue Erfahrungen, die ich gerade mache. Aber gerade in solchen Situationen kann ich mich auf die Mannschaft verlassen. Sie unterstützen mich da voll und außerdem bin ich sehr ehrgeizig, das hilft mir, mich immer wieder zu motivieren.
 
Konntest Ihr bisher das umsetzen, was Ihr Euch vorgenommen habt?
Teils, teils. In den letzten Spielen haben wir uns aus einem Rückstand immer wieder ran gekämpft. Das zeigt, dass die Mannschaft an sich in Takt ist. Spielerisch sind wir noch nicht so eingespielt und deswegen bleiben die klaren Siege momentan noch aus. Aber wir arbeiten daran.
 
Wie machen sich unsere neuen, jungen Spieler?
Sehr gut, wie ich finde. Sie identifizieren sich mit der Mannschaft - das ist die Basis für eine erfolgreiche Teamleistung. Wir wollen Sie bestmöglich fördern und gemeinsam mit ihnen ihren Platz in der Mannschaft finden.
 
Wie ist die Stimmung in der Mannschaft?
Wir sind ein großes Team. Auch in Zusammenarbeit mit der zweiten Mannschaft. Alois Gremaud leistet da tolle Arbeit. Anfangs hatte ich selbst natürlich ein paar Bedenken, ob mich die Spieler - und da vor allem die älteren - als Trainer akzeptieren. Aber ich bin ich wirklich begeistert, denn alle ziehen mit. Auch im Training. Ich genieße vollstes Vertrauen meiner Mannschaft und das beruht auf Gegenseitigkeit. Das macht wirklich Spaß!
 
Bisher lassen wir ja noch einige Punkte auf der Strecke liegen…
Ja, das ist natürlich ärgerlich, dass wir momentan noch nicht die Punkte mitnehmen, die wir eigentlich brauchen. Aber wir brauchen als Mannschaft noch ein bisschen Zeit, um uns einzuspielen. Und ich bin mir sicher, dass sich die Zuschauer noch auf weitere Siege freuen dürfen, wir bleiben ehrgeizig und kämpfen als Team!
 
Welche Ziele habt Ihr Euch für die Saison gesteckt?
Ganz klar den Klassenerhalt. Wir als Trainerteam wollen aus dieser jungen Mannschaft eine bezirksligafähige Mannschaft formen und jeden einzelnen Spieler weiterentwickeln.
 
Wie hat sich der erste Sieg der Saison als Coach angefühlt?
Geil! Und wir wollen mehr!

SV Heimstetten II - VfL Waldkraiburg 3:2 (2:1)

In doppelter Unterzahl knapp verloren – wieder kein Auswärtspunkt

  • Nach seiner Balleroberung erzielte Jure Loboda mit einem fulminanten Schuss an den Innenpfosten den zwischenzeitlichen Ausgleich

Mit einer 3:2 Niederlage und zwei Gelb-Roten Karten kehrte der VfL am Sonntagabend aus Heimstetten, die mit einigen regionalligaerfahrenen Spielern angetreten waren, wieder heim. Den frühen Rückstand glich Liviu Pantea per verwandeltem Foulelfmeter aus. Der SVH ging wenige Minuten später ebenfalls durch einen Elfer wieder in Führung. Nach der Pause der erneute Ausgleich durch den wunderschönen Treffer von Jure Loboda und das in Unterzahl. Kurz vor Schluss der Siegtreffer der Gastgeber durch einen Konter und der zweite Platzverweis. Der VfL wurde für seinen Kampf nicht belohnt und blieb auch im vierten Auswärtsspiel erfolglos.
Gerade fünf Minuten waren gespielt, da musste der VfL schon wieder einem Rückstand hinterher laufen. Emanuele Fino lupfte den Ball in den Strafraum und Christoph Schlegel hatte keine Mühe Barne Auer zu überwinden. Nach einer Viertelstunde ging Liviu Pantea auf rechts durch, flankte zu Sergio Popa, doch dessen Schuss aus der Drehung verfehlte das Tor nur knapp. Dann gab es einen Freistoß für den VfL, den Popa aufs Eck zirkelte und Igor Pintar, im Tor des SVH, konnte den Ball nur abklatschen. Andrei Tuculea setzte nach und wurde vom Torschützen Schlegel zu Fall gebracht. Liviu Pantea verwandelte den fälligen Strafstoß zum 1:1 in der 20. Minute. Der VfL machte weiter Druck und ein Schuss von Tuculea konnte gerade noch zur Ecke abgefälscht werden. Beim nächsten Angriff der Hausherren zeigte Auer sein ganzes Können. Reflexartig wehrte er den Schuss von Fino aus kürzester Distanz ab. Beim Versuch des Nachsetzens foulte Martin Traunsberger seinen Gegenspieler. Es gab Elfmeter und eine Gelbe Karte, die später noch Folgen haben sollte. Der Youngster Lukas Riglewski ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte sicher zur erneuten Führung. Wenige Minuten später fast das 3:1, doch Barne Auer war bei dem abgefälschten Schuss von Marcel Ebeling auf dem Posten. In der 38. Minute eine krasse Fehlentscheidung des heute schwachen Schiedsrichtergespanns aus Kösching. Nach einer klaren Tätlichkeit an Spielertrainer Markus Gibis hätte Roman Langer die Rote Karte sehen müssen. Es gab nur Freistoß für den VfL, der aber nichts einbrachte. So gingen die Hausherren mit einer glücklichen 2:1 Führung in die Pause.
Voller Elan startete der VfL in die zweite Halbzeit. Ein langer Ball auf Pantea, der aber zu weit nach außen abgedrängt wurde. Aus spitzem Winkel ging sein Schuss am langen Eck vorbei. Nach einem gelungenen Doppelpass von Pantea und Loboda kam Popa frei zum Schuss, doch Igor Pintar hielt die Kugel sicher. Bei einem Konter der Heimstettener ließ Riglewski zwei Waldkraiburger Abwehrspieler stehen, setzte den Ball über die Latte. Tuculea passte nach außen auf Popa, der in den 16er flankte. Doch den Flugkopfball von Gibis konnte Pintar gerade noch vereiteln. Nach einem Foul im Mittelfeld sah der junge Martins Trausberger zu Recht die Gelbe Karte und musste mit Gelb-Rot vom Platz. Der VfL nur noch zu Zehnt! Doch wer geglaubt hätte, das war`s jetzt, der sah sich getäuscht. Jure Loboda erkämpfte sich auf der rechten Seite den Ball und marschierte Richtung 16er. Genau vom Eck ließ er einen Schuss mit Schmackes los. Der Ball klatsche vom Innenpfosten zum mehr als verdienten 2:2 ins Tor. Jetzt ging es hin und her, keiner gab sich mit der Punkteteilung zufrieden. Eine Viertelstunde vor Schluss gab es einen Freistoß für die Hausherren. Ebeling setze ihn in die Mauer, Rilewski passte den abgeprallten Ball zu Ebeling, der es erneut versuchte, aber am guten VfL- Tormann Auer scheiterte. Wieder setzte sich der starke Pantea über rechts durch und flankte flach in den Strafraum. Erst im Nachfassen konnte Pintar den Ball vor dem einschussbereiten Gibis festhalten. Zehn Minuten vor dem Ende gingen die Münchener Vorstädter das dritte Mal in Führung. Nach einer schönen Einzelleistung im Strafraum konnte Riglewski den Ball gefühlvoll ins lange Eck zirkeln. Nur eine Minute später wusste sich Markus Swoboda nicht anders zu helfen, als den durchstartenden Ebeling von den Beinen zu holen. Folgerichtig gab es Gelb und da er zu Beginn der zweiten Halbzeit für ein harmloses Foul bereits Gelb gesehen hatte, musste der zweite Waldkraiburger mit Gelb-Rot vom Platz. Obwohl der VfL, jetzt nur noch mit acht Feldspielern, kämpfte sprang das Unentschieden nicht mehr heraus. Selbst Goali Auer stürmte in den letzten Minuten mit. In der Nachspielzeit bewahrte der eingewechselte Matthias Szczuka, durch seine Rücksprintaktion, den VfL noch vor dem möglichen 2:4. Er spitzelte Lukas Riglewski in letzter Sekunde den Ball vom Fuß.
Der merklich enttäuschte Spielertrainer Markus Gibis versuchte nach der erneut knappen Niederlage seine Jungs wieder aufzubauen: „Wir können uns heute absolut nichts vorwerfen. Haben gekämpft bis zum Schluss, auch nach dem 3:2 und der zweiten Gelb-Roten Karte. Die Schiris waren heute auch nicht auf unserer Seite. Kopf hoch Jungs, es geht weiter und nächsten Mal holen wir uns die ersten Auswärtspunkte.“ Auch vom Gegner gab es aufbauende Worte. Michael Matejka, 1. Vorstand der SVH: „Ihr hab gekämpft und habt alles gegeben. Selbst zu Neunt habt ihr nicht aufgegeben und uns unter Druck gesetzt. Obwohl wir heute den ersten Heimdreier eingefahren haben, wart ihr das bisher stärkste Team auf unserem Platz.“ Doch was nutzt dem VfL dieses Lob, wenn am Ende wieder 0 Punkte stehen?
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer, 2 Helldobler, 3 Swoboda, 4 Traunsberger, 5 Hadzic (C), 6 Tuculea, 7 Pantea, 8 Gibis, 9 Stuiber, 10 Loboda, 11 Popa (ab 88. 13 Szczuka)
SVH II: 1 Pintar, 2 Langer (ab 84. 3 Hufnagel), 4 Lüders, 5 Schleibinger (C), 8 Riglewski, 9 Ebeling (ab 84. 7 Poschenröder), 10 Schneider, 11 Fino, 14 Mema (ab 52. 15 Escherich), 19 Lorenz, 22 Schleger
Tore: 1:0 Schleger (5.), 1:1 Pantea (20./Elfmeter), 2:1 Riglewski (28./Elfmeter), 2:2 Loboda (67.) und 3:2 Riglewski (80.)
beste Spieler: VfL: Pantea / SVH: Riglewski
besondere Vorkommnisse: 2 x Gelb-Rot VfL: Traunsberger (60.) und Swoboda (81.)
Schiedsrichter: SR: Ralf Fischer (Kösching), A1: Florian Obermeier, A2: Chris Henkenhaf
Zuschauer: knapp 100

Englische Woche für den VfL

  • Aufgrund guter Leistungen wurden Hannes Helldobler (auf dem Bild in Aktion) und Andrei Tuculea in die FuPa-Elf der Woche gewählt

Bereits am Mittwoch geht es für den VfL wieder um Punkte. Um 20 Uhr tritt der VfL beim SC Baldham-Vaterstetten an. Nach dem ersten Sieg am vergangenen Wochenende sind die Industriestädter hochmotiviert und wollen auch bei den Münchener Vorstädter punkten. Wer erinnert sich nicht gerne an den fulminanten 3:0 Sieg im Frühjahr zu Saisonbeginn, als der VfL eine seine besten Leistungen zeigte.
Bis auf ein paar kleine Veränderungen spielt der SCB mit fast der identischen Mannschaft wie in der Vorsaison, in der man den Abstieg so gerade noch verhindern konnte. Ein besonderes Augenmerk sollte die VfL Abwehr auf Torjäger Sebastijan Cacic haben, aber auch auf den 18 jährigen Newcomer Fabian Kreißl, der bereits drei Treffer erzielte. Die Baldhamer rangieren derzeit mit 7 Punkten auf Platz 5 der Tabelle, doch mit einem Sieg kann der VfL vorbeiziehen und einen weiteren Sprung nach vorne machen.
Beim VfL sind bis auf den noch rotgesperrten Liviu Pantea alle fit und an Board. Auch die Leistenprobleme von Spielertrainer Markus Gibis scheinen überwunden zu sein. In der Abwehr wird Kapitän Benni Hadzic wieder von Beginn an das Kommando angeben. Doppeltorschütze Andrei Tuculea wird im Mittelfeld wieder die Fäden ziehen und Markus Gibis für den Offensivdrang sorgen. Mit Johannes Helldobler und Andrei Tuculea wurden gleich zwei Waldkraiburger Akteure in die FuPa-Elf der Woche gewählt, Gratulation!
Auch die 2. Mannschaft des VfL hat eine Englische Woche und muss Mittwochabend um 19 Uhr beim TSV Neuötting antreten.