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1. Mannschaft

VfL will Platz 2 verteidigen

  • Henry Oguti wurde im Pokalfinale geschont

Für den frisch gebackenen Toto-Pokalsieger des Kreises Inn/Salzach, den VfL Waldkraiburg, geht es in die entscheidende Phase im Kampf um den Aufstieg. In den nächsten 8 Tagen entscheidet sich, ob aus einer sehr guten eine herausragende Saison wird. Am Samstag um 15 Uhr startet die Woche der Wahrheit beim VfB Forstinning, bevor es an Christi Himmelfahrt zum Lokalderby nach Ampfing geht. Den krönenden Abschluss bildet dann das letzte Heimspiel der Saison am 12.5.18 gegen den direkten Konkurrenten SV Saaldorf.
Die Waldkraiburger sind in diesem Kalenderjahr noch ungeschlagen (5 Siege, 2 Unentschieden) und wollen auch beim Tabellensechsten auf keinen Fall verlieren. Die Gastgeber hatten es am vergangenen Dienstag beim Nachholspiel in Dorfen versäumt, ihre Hoffnungen auf den Aufstiegsrelegationsplatz zu erhalten. Die Mannschaft von Trainer Ivica Coric unterlag in der Schlussminute mit 0:1 beim Abstiegskandidaten und fiel dadurch in der Tabelle auf den 6. Platz zurück. Der Rückstand auf den VfL und den punktgleichen SV Saaldorf beträgt mittlerweile 7 Punkte. Die Industriestädter hingegen wollen den Schwung aus dem Pokalfinale (6:3 gegen den DJK SV Edling) mitnehmen und das unnötige Unentschieden gegen den TSV Ebersberg schnell wieder vergessen machen. Gerade auf des Gegners Plätzen läuft es seit der Winterpause wie geschmiert. In Baldham (4:0), in Kirchheim (2:0) und auch in Haidhausen (5:2) standen die Mannen von Coach Tom Steiger souverän als Sieger fest. Ein Sieg, so wie im Hinspiel (3:0) wäre also keine Überraschung. Die Kranken- und Verletztenliste hat sich bei den Waldkraiburgern etwas gelichtet. Kapitän Benny Hadzic ist wieder mit an Bord, genau wie auch Atakan Akdemir und Mert Lata. Hinter dem Einsatz von Topstürmer Henry Oguti steht allerdings noch ein Fragezeichen. Der Ugander hatte sich gegen Ebersberg am Knie verletzt und wurde in Edling für die wichtigen Aufgaben geschont!

DJK SV Edling - VfL Waldkraiburg 3:6 (2:3)

VfL gewinnt Finale um Toto-Pokal

  • So sehen Sieger aus! VfL gewinnt erstmals in der Vereinsgeschichte den Totopokal auf Kreisebene!

Erstmals in der 70-jährigen Geschichte des VfL Waldkraiburg gewannen die Fußballer das Pokalfinale des Kreises Inn/Salzach und ziehen in die erste Hauptrunde des Toto-Pokals auf BFV-Ebene ein. Am Dienstag gewann die Mannschaft von Trainer Tom Steiger beim Kreisligisten DJK SV Edling mit 6:3 (3:2).
Die rund 300 Zuschauer sahen eine packende und lange Zeit ausgeglichene Partie zwischen dem Kreisligisten DJK SV Edling und dem Bezirksligisten VfL Waldkraiburg. Die Hausherren gingen in der 10. Spielminute durch Ihren Kapitän Frederik Schramme überraschend in Führung. Der VfL kam erst gegen Mitte der ersten Halbzeit besser ins Spiel und kam in der 36. Minute durch einen Kopfball von Birol Karatepe zum Ausgleich. Nur 4 Minuten später war es wieder Karatepe der die Industriestädter in Führung brachte. Benedikt Schwaiger glich noch vor der Pause zum 2:2 aus, doch im direkten Gegenzug war Berat Uzun mit dem 3:2 zur Stelle. Bei diesem Spielstand wurden die Seiten gewechselt.
Im zweiten Durchgang sorgten Razvan Rivis und Sebastian Jusic mit einem Doppelschlag in der 60. und 61. Minute für die Vorentscheidung. Zwar konnte der Ex-Rosenheimer Frederik Schramme mit seinem 2. Treffer in der 67. Minute auf 3:5 verkürzen, doch in der 74. Minute stellte Sebastian Jusic den alten Abstand wieder her. Nach dem Schlusspfiff des souverän leitenden Schiedsrichters Peter Reitmaier im Edlinger Lindenpark war die Freude der Gäste riesengroß.
In der ersten Hauptrunde des Toto-Pokals 2018/19 auf BFV-Ebene dürfen sich die Sieger auf Kreisebene (Reihenfolge nach Losverfahren) einen attraktiven Gegner aussuchen. So könnte am 7./8. August 2018 z.B. einer der Regionalligisten TSV 1860 München, der TSV Buchbach oder der SV Wacker Burghausen im Jahnstadion zu Gast sein!

VfL Waldkraiburg: Neumann – Swoboda, Stuiber, Hadzic B., Jusic (ab 76. Keri), Karatepe, Weichhart O., Weichhart M., Altmer, Uzun (ab 76. Kürbüz), Rivis (ab 86. Hadzic E.).

BFV-Toto-Pokal im Kreis Inn/Salzach

Kreisligist Edling im Finale als Außenseiter mit Heimvorteil

Am morgigen Dienstag geht das Kreispokalfinale Inn/Salzach im BFV-Toto-Pokal über die Bühne. Kreisligist DJK-SV Edling empfängt dabei um 15 Uhr den Bezirksligisten VfL Waldkraiburg.
Edling – Dabei gehen die Kicker von der Ebrach nicht nur von der Ligazugehörigkeit her als Außenseiter ins Rennen. Auch die aktuelle Form spricht eigentlich für die höherklassigen Gäste aus der Industriestadt: Während Edling am Samstag sein Heimspiel gegen den SV Bruckmühl mit 1:4 verlor und damit auf dem zehnten Rang in der Tabelle der Kreisliga 1 verweilt, hat der VfL Waldkraiburg durch das 3:3-Remis gegen Ebersberg weiterhin Chancen auf den Aufstieg in die Landesliga. Die Waldkraiburger haben den zweitbesten Angriff der Liga und stehen aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz der Bezirksliga Ost.
Aber Liga ist Liga und Pokal ist Pokal – und der ist ja doch immer ein bisschen eigen. Für Edling sprechen der Heimvorteil und die Statistik, dass in den letzten drei Jahren immer ein Verein aus der Spielgruppe Chiem den Titel gewonnen hat. 2017 und 2016 war es der SV Bruckmühl, 2015 der SV Ostermünchen.
Dass die Ebrachkicker auch für eine Überraschung gut sind, hat das Halbfinale bewiesen: Da bezwang die Truppe von Trainer Stefan Eck den Bezirksligisten TSV Ampfing mit 2:1. Es war das bislang einzige Edlinger Heimspiel im laufenden Pokalbewerb, zuvor hatte sich der DJK-SV beim FC Iliria Rosenheim (erste Runde, 3:0), dem SC Schleching (zweite Runde, 4:0) und ASV Piding 5:3 nach Elfmeterschießen, Viertelfinale) durchgesetzt.
Der VfL Waldkraiburg lieferte bislang durchaus torreiche Spiele ab. In der ersten Runde gab es einen 7:3-Erfolg bei der SG Chieming/ Grabenstätt, in der zweiten Runde einen 5:1-Sieg bei der SpVgg Jettenbach und im Halbfinale einen 7:4-Erfolg beim ASV Kiefersfelden. Dazwischen hatte man auch mal Glück, im Viertelfinale gewannen Rivis, Oguti & Co. in Ostermünchen mit 5:4 nach Elfmeterschießen.
Der Sieger des Finales am Dienstag qualifiziert sich direkt für die erste Hauptrunde im BFV-Pokal in der kommenden Saison.tn

Quelle: ovb-online.de

VfL Waldkraiburg - TSV Ebersberg 3:3 (2:1)

Punkteteilung beim Heimspiel des VfL gegen TSV Ebersberg

  • Sebastian Jusic erzielte den Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1 für den VfL.

Am Samstag, den 28. April 2018, war der TSV Ebersberg im Jahnstadion zu Gast. Ebersberg kam mit 30 Punkten auf dem Konto in die Industriestadt. Der VfL sammelte bis zu diesem Spiel 47 Punkte. Vor rund 250 Zuschauern gelang es den Waldkraiburgern - auch aufgrund mehrerer Aluminiumtreffer - nicht, die nächsten drei Punkte einzufahren.

Am Ende lautete der Spielstand 3:3 Unentschieden und die beiden Mannschaften teilen sich, wie bereits im Hinspiel, die Punkte. Die erste Viertelstunde gehörte klar dem VfL aus Waldkraiburg. Bereits in der vierten Minute gab es die erste Großchance. Einen Freistoß von Berat Uzun aus dem linken Halbfeld verlängerte Franz Kamhuber mit dem Kopf in Richtung Tor. Der Schlussmann der Ebersberger konnte den Ball nur noch mit den Fingerspitzen über die Querlatte lenken. Auch die nächste Chance für die Mannschaft vom Tom Steiger entstand aus einer Standardsituation. Einen Freistoß aus gut 40 Metern schoss Birol Karatepe direkt aufs Tor und scheiterte nur an der Querlatte. In der 14. Spielminute erzielten die Gäste aus Ebersberg überraschend den Führungstreffer. Nach einem Fehlpass im Mittelfeld vollendeten die „Eber“ einen Konter zur Führung. Der VfL ließ sich von dem Rückstand nicht beeindrucken und spielte weiter nach vorne. In der 20. Minute spielte Razvan Rivis an der Strafraumkante einen schönen Pass auf Oliver Weichart, der vom Fünfmetereck wieder an der Querlatte scheiterte. In der 28. Minute durften die Waldkraiburger dann auch das erste mal jubeln. Den Freistoß von Birol Karatepe konnte der Ebersberger Torwart nur nach vorne abklatschen. Sebastian Jusic stand goldrichtig und schob den Ball zum 1:1-Ausgleich ein. Das Tor war zu diesem Zeitpunkt überfällig. Das Spiel fand zum Großteil in der Ebersberger-Spielhälfte statt, welche sich darauf beschränkten zu Kontern und seit dem Führungstreffer nicht mehr nennenswert vor das Waldkraiburger Tor kamen. Kurz vor der Halbzeitpause durften die Anhänger des VfL Waldkraiburg dann zum zweiten mal jubeln.
Nachdem Rivis in der 35. Minute eine Hereingabe von Henry Oguti im Strafraum noch knapp verpasste, erzielte der Rumäne in der 45. Minute seinen 20. Saisontreffer. An der rechten Außenbahn setzte sich Rivis gegen seinen Gegenspieler durch und zog in die Mitte. Von der Strafraumkante verwandelte er den Ball unhaltbar im langen Eck.

In der zweiten Halbzeit erwischte der TSV Ebersberg den besseren Start. Bereits zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff erzielte Ebersberg den Ausgleich. Nach einer strittigen Abseitsstellung lies der Schiedsrichter das Spiel weiterlaufen und der Ebersberger Angreifer traf mit einem Schuss ins lange Eck. In der 53. Spielminute erneut eine Chance für den TSV. Nach einem Querpass in den Strafraum verpassten zwei Ebersberger-Angreifer den Ball. Anders als in der 70. Spielminute. Nach einem Ballverlust im Aufbauspiel setzten sich die „Eber“ wieder einmal auf der rechten Außenbahn durch. Den Querpass im Strafraum konnte Karatepe nicht mehr entscheidend klären und der Ball landete im eigenen Tor.

In der letzten Viertelstunde versuchte der VfL noch einmal alles. In der 75. Spielminute setzte sich Oguti gegen zwei Spieler durch und konnte nur noch durch ein Foul gestoppt werden. Den anschließenden Freistoß auf den zweiten Pfosten köpfte Karatepe auf den langen Pfosten, wo Kamhuber den Ball nur noch über die Linie drücken musste. In den letzten Minuten fand das Spiel nur noch vor dem Ebersberger Tor statt. Es gelang dem VfL jedoch nicht mehr eine gute Torchance herauszuspielen und das Spiel endete 3:3 Unentschieden.
Dank dem Punktgewinn bleibt der VfL Waldkraiburg aufgrund des besseren Torverhältnisses auf dem zweiten Tabellenplatz, punktgleich mit dem SV Saaldorf.

VfL: Bozjak - Stuiber, Keri, Karatepe, Komes - Rivis, Kamhuber, Weichart, Uzun - Oguti, Jusic

Schiedsrichter: Andreas Lintner

Tore: 0:1 Münch (14.), 1:1 Jusic (28.), 2:1 Rivis (45.), 2:2 Kamposioris (47.), 2:3 Karatepe ET (70.), 3:3 Kamhuber (76.)


VfL mit Heimspiel gegen den TSV Ebersberg

  • Mert Lata kehrt nach langer Verletzungspause wieder zuück in den VfL-Kader

SpVgg Haidhausen - VfL Waldkraiburg 2:5 (1:4)

Starker Auftritt des VfL in Haidhausen

  • Henry Oguti war der beste Mann auf dem Platz

Der VfL Waldkraiburg bleibt Tabellenzweiter in der Bezirksliga Ost. Mit einem starken Auftritt bei der SpVgg Haidhausen unterstrichen die Industriestädter ihre Ambitionen auf den Relegationsplatz. Bereits in der ersten Halbzeit legten die Schützlinge von Trainer Tom Steiger den Grundstein zum 5:2 (4:1)-Erfolg im Münchener Stadtteil Haidhausen.
Die Hausherren legten unbekümmert los und gingen bereits nach 7 Minuten überraschen in Führung. Lassana Boubacar setzte sich aus abseitsverdächtiger Position auf der linke Außenbahn durch, umspielte Torwart Domen Bozjak und passte vor das Tor. Mannschaftskollege Selcuk Altug stand goldrichtig und schob aus wenigen Metern zum 1:0 ein. Nach einer Viertelstunde kamen die Gäste immer besser ins Spiel und kamen bereits nach 18 Minuten zum verdienten Ausgleich. Einen Eckball von Berat Uzun verwandelte Henry Oguti per Kopf zum 1:1. bis zur Halbzeit ging es dann Schlag auf Schlag. Zunächst war es Razvan Rivis, der ein Zuspiel im Strafraum aufnahm und eiskalt zum 2:1 ins lange Eck verwandelte (27.). Nur 3 Minuten später nutzte Henry Oguti eine Unsicherheit des Haidhausener Keepers Adam Unver zum 3:1. Kurz vor dem Pausenpfiff des gut leitenden Schiedsrichters Stephan Benzinger (Nassenfels) krönte Oguti seine starke Leistung mit seinem dritten Treffer zum 4:1. Wieder war die Hintermannschaft der SpVgg unsortiert und Oguti erläuft einen Rückpass auf Torwart Unver, umkurvte diesen und schob ins leere Tor ein.
In der zweiten Halbzeit verwaltet der VfL die klare Führung und setzte gelegentliche Nadelstiche. So auch in der 53. Minute als Rivis alleine auf das Tor von Unver zusteuerte. Der Torwart holte den VfL-Topstürmer vor dem Strafraum von den Beinen und hat Glück dass er nur die gelbe Karte sah. Zwei Minuten später kam noch einmal Hoffnung bei den Hausherren auf. Toni Rauch traf per Volleyschuss aus 16 Metern sehenswert zum 2:4 (55.). Die Gastgeber gaben nie auf, doch die Waldkraiburger Hintermannschaft stand bombensicher und auch Torwart Bozjak zeigte immer wieder dass er zu den Besten zählt was die Bezirksliga zu bieten hat. In der 86. Minute passte der eben erst eingewechselte Bircan Altmer von der linken Seite auf Razvan Rivis, der sich nicht zweimal bitten ließ und zum alles entscheidenden 5:2 einschoss!
Mit 5 Siegen und einem Unentschieden in den 6 Spielen der Frühjahresrunde ist der VfL Waldkraiburg die Mannschaft der Stunde in der Bezirksliga Ost. Nach dem Unentschieden des SV Saaldorf in Kirchheim ist der Vorsprung auf den Tabellendritten wieder auf 2 Punkte angewachsen. Bei noch 5 ausstehenden Spielen bleibt die Spannung jedoch sicher bis zum letzten Spieltag erhalten! Am kommenden Samstag um 14 Uhr empfängt der VfL den Abstiegskandidaten TSV Ebersberg. In schmerzlicher Erinnerung ist hier noch das 1:1 aus dem Hinspiel als der TSV in der allerletzten Spielaktion den Ausgleich erzielen konnte!

VfL Waldkraiburg: Bozjak - Stuiber, Eryilmaz, Keri, Oguti (ab 86. M. Weichhart), Jusic (ab 78.Altmer), Karatepe, Kamhuber (ab 65. Komes), Weichhart O., Uzun, Rivis.

Schiedsrichter: Stephan Benzinger (Nassenfels)

Tore: 1:0 Altug (6.), 1:1 Oguti (18.), 1:2 Rivis (27.), 1:3 Oguti (30.), 1:4 Oguti (45.), 2:4 Rauch (55.), 2:5 Rivis (86.).

VfL zu Gast in Haidhausen

  • Franz Kamhuber wird nach einem Spiel Pause wieder ins Bezirksligateam zurückkehren

Das unglückliche Unentschieden des VfL Waldkraiburg gegen den Tabellenletzten SV DJK Kolbermoor (2:2) vor einer Woche, hat den TSV Wasserburg vorzeitig zum Meister der Bezirksliga Ost und Aufsteiger in die Landesliga Süd gemacht. Der Kampf um den Relegationsplatz ist durch den Punktverlust noch spannender geworden. Der SV Saaldorf liegt nun mit den Industriestädtern gleichauf mit 44 Zählern auf Rang 2 in der Tabelle.
Am kommenden Sonntag geht es für den VfL in den Münchener Stadtteil Haidhausen. Anstoß auf dem Kunstrasenplatz der Sportanlage in der St. Martin-Straße ist um 14.30 Uhr. Trainer Tom Steiger und seine Mannschaft erwartet eine schwere Partie. Zunächst muss man die Enttäuschung aus dem Kolbermoor-Spiel aus den Köpfen der Spieler bringen und den Blick nach Vorne richten. Auch wenn der Gegner in der Tabelle nur auf dem 8. Platz zu finden ist, so hat der Aufsteiger im Laufe der Saison schon in einigen Spielen für Furore gesorgt. In der Vorrunde gewann man zu Hause gegen den Kirchheimer SC mit 4:1 und auch gegen den VfL und dem TSV Ampfing ging man mit 2:1 als Sieger vom Platz. Die letzten beiden Partien gegen den VfB Forstinning und dem TSV Ebersberg gingen jeweils denkbar knapp mit 0:1 verloren. Die Mannschaft von Spielertrainer Sebastian Bracher braucht endlich wieder einen Sieg um nicht doch noch in die Abstiegsregion der Bezirksliga Ost abzurutschen.
Die Personaldecke bei den Waldkraiburgern ist in den letzten Wochen etwas dünner geworden. Neben den Langzeitverletzten Mert Lata fehlten gegen Kolbermoor auch Kapitän Benny Hadzic, Franz Kamhuber und Atakan Akdemir. Ob das Trio die Fahrt nach Haidhausen antreten kann wird sich erst beim Abschlusstraining am Freitag herausstellen. Zumindest bei Franz Kamhuber ist Trainer Steiger optimistisch dass es für einen Einsatz in dieser wichtigen Partie reichen wird.

VfL Waldkraiburg - SV DJK Kolbermoor 2:2 (1:0)

VfL lässt gegen den Tabellenletzten wichtige Punkte liegen

  • Berat Uzun trifft kurz vor der Pause zum 1:0

Rund 100 Zuschauer sahen am Samstag im Jahnstadion eine packende und spannende Bezirksligapartie zwischen dem Tabellenzweiten VfL Waldkraiburg und dem Schlusslicht SV DJK Kolbermoor. Nach einer dramatischen Schlussphase endete die Partie mit einem für die Hausherren enttäuschendem 2:2 (1:0) Unentschieden. VfL-Trainer Tom Steiger musste sen Erfolgsteam der letzten Wochen kräftig umbauen. Franz Kamhuber hatte sich beim Spiel in Kirchheim eine Blessur am Knie zugezogen und konnte nicht auflaufen. Kapitän Benny Hadzic und Atakan Akdemir fehlten krankheitsbedingt. Die Gäste aus Kolbermoor waren im Spiel 1 nach der Trennung von Trainer Nenad Grizelj hochmotiviert. Auf der Bank nahm Abteilungsleiter Robert Straub Platz. In der ersten Halbzeit war der große Unterschied der Tabellensituation nicht bemerkbar. Der VfL hatte zwar bereits in der 2. Minute durch Henry Oguti die erste Torchance, doch auch der SV DJK kam durch Nadil Buljubasic zweimal gefährlich vor das Tor von Domen Bozjak. Nach einer halben Stunde hatte der VfL-Anhang schon den Torschrei auf den Lippen, doch Birol Karatepe brachte es fertig, vollkommen freistehend das Zuspiel von Oguti, aus 10 Metern über das Tor zu setzen. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff gelang den Hausherren dann doch noch das 1:0. Wieder konnte sich Oguti auf der rechten Seite durchsetzen und passte zentimetergenau vor das Tor. Berat Uzun war zur Stelle und brauchte das Leder nur noch aus kurzer Distanz einzuschieben. In der zweiten Halbzeit brachten die Gäste in der 62. Minute Goran Divkovic für Ömer Türk, was sich als spielentscheidender Glücksgriff herausstellen sollte. Wenige Minuten nach seiner Einwechslung setzte sich Divkovic auf der linken Seite gegen Patrick Keri durch und wurde von diesem im Strafraum zu Fall gebracht. Schiedsrichter Steininger (SV Hohenlinden) zögerte keine Sekunde und zeigte auf den Elfmeterpunkt. In der 69. Minute verwandelte Anel Salihbasic sicher zum 1:1 und beendete somit nach 429 Minuten die Serie von Domen Bozjak, der in diesem Jahr noch kein Gegentor kassierte. Nur 8 Minuten später zeigte der Schiedsrichter wieder auf den Punkt, dieses Mal auf der Gegenseite. Razvan Rivis war vermeintlich im Strafraum gefoult worden. Nach Rücksprache mit seinen Linienrichtern nahm Steininger zm Entsetzen der VfL-Fans die Entscheidung aber wieder zurück. Die Industriestädter drängten vehement auf den Führungstreffer. In der 84. Minute hatte wieder Karatepe die Riesenchance zum 2:1, doch auch dieses Mal konnte der Deutschtüke seine starke Leistung nicht mit einem Tor krönen. Aus kurzer Distanz, freistehend vor Torwart Jeronimo Couto, brachte er den Ball nicht im Netz unter! Als in der Nachspielzeit Rivis im Nachschuss endlich das befreiende 2:1 erzielte, waren sich die Waldkraiburger des Sieges schon sicher. Doch man hatte die Rechnung ohne den Schiedsrichter gemacht. Die Nachspielzeit zog sich weitere 6 Minuten in die Länge. VfL-Verteidiger Abdullah Eryilmaz sah in der 95. Minute die gelb-rote Karte für ein Allerweltsfoul an der Außenlinie. Den fälligen Freistoß köpfte Joker Divkovic, in der allerletzten Aktion des Spiels, über den Innenpfosten zum 2:2 ins Tor. Für den SV DJK Kolbermoor ist der Punktgewinn für die Moral sehr wichtig, aber im Kampft um den Klassenerhalt wahrscheinlich zu wenig. Der VfL Waldkraiburg kann den zweiten Platz in der Bezirksliga Ost behaupten, doch die Konkurrenz ist wieder aufgerückt. Für die letzten 6 Spiele der Saison, 4 davon muss der VfL auswärts bestreiten, ist also weiter für Spannung gesorgt. SV DJK Kolbermoor: Couto – Ludwig, Salihbasic (ab 81. Pavlovic), Fischer, Bruckschlegl, Buljubasic, Türk (ab 62. Divkovic), Ratti (ab 55. Sahintürk), Peetz, Peter, Boddeutsch. VfL Waldkraiburg: Bozjak – Stuiber, Eryilmaz, Keri, Oguti, Jusic (ab 73. Altmer), Karatepe, O. Weichhart, Uzun, Rivis, Komes (ab 90. M. Weichhart). Schiedsrichter: Rupert Steininger (SV Hohenlinden) Tore: 1:1 Uzun (45.), 1:1 Salihbasic (69. FE), 2:1 Rovis (90. + 1), 2:2 Divkovic (90. + 6) Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rot für Eryilmaz (90. + 5)

VfL empfängt das Tabellenschlusslicht

  • Marko Komes zeigte in Kirchheim eine starke Leistung auf der Position des Außenverteidigers

Am 24. Spieltag der Bezirksliga Ost bekommt es der Tabellenzweite VfL Waldkraiburg am Samstag um 14 Uhr mit dem Tabellenletzten SV DJK Kolbermoor zu tun. Nach vier Siegen in Folge, allesamt ohne Gegentor, möchten sich die Hausherren keinen Ausrutscher erlauben und den Relegationsplatz für den Saisonendspurt sichern.
Der SV DJK Kolbermoor steht mit nur 14 Punkten abgeschlagen auf Rang 16 der Tabelle. Die Rosenheimer Vorstädter haben zwar noch 2 Nachholspiele gegen den FC Finsing und dem Kirchheimer SC vor der Brust, doch der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt bereits 10 Punkte. Nur 1 Punkt aus den letzten 7 Spielen veranlasste Abteilungsleiter Robert Straub sich von Trainer Nenad Grizelj zu trennen. Die restlichen Spiele bis zur Sommerpause wird der SV DJK mit einer noch nicht bekannten Interimslösung bestreiten. Für die neue Spielzeit wird bereits nach einem geeigneten Trainer gesucht.
All diese Probleme hat der VfL in dieser Saison überhaupt nicht. Trainer Tom Steiger hat fast alle Mann an Bord denn die Verletztenliste ist kurz. Nur Mert Lata und Markus Swoboda stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Neben dem erfahrenen Patrick Keri stehen dem VfL mit Abdullah Eryilmaz und Marko Komes zwei starke Nachwuchskräfte zur Verfügung, die auf den Außenverteidigerpositionen zuletzt in Kirchheim überzeugen konnten. Mit dem wiedergenesenen Raimund Stuiber hat Steiger auch wieder eine Alternative in der Innenverteidigung. In der Offensive haben die Waldkraiburger ohnehin die Qual der Wahl. Henry Oguti ist auf jeden Fall gesetzt, aus dem Trio Razvan Rivis, Sebastian Jusic und Berat Uzun wird einer auf der Bank Platz nehmen müssen. In Kirchheim erwischte es mit Rivis, für Außenstehende vollkommen überraschend, den Toptorjäger der Liga (16 Treffer). Dass die Partie am Samstag im Jahnstadion kein Selbstläufer wird, zeigt ein Blick auf das Hinspiel. In einer hart umkämpften Partie siegte der VfL trotz doppelter Unterzahl (Gelb-Rot für Oguti, Rot für Uzun) am Ende glücklich mit 4:2 am Huberberg. Alles andere als ein Sieg im Heimspiel wäre für die Ambitionen der Industriestädter ein herber Rückschlag.

Kirchheimer SC - VfL Waldkraiburg 0:2 (0:1)

Die Null steht auch im vierten Spiel in Folge!

  • Franz Kamhuber sorgte in der Nachspielzeit für die Entscheidung!

Der VfL Waldkraiburg ist die Mannschaft der Frühjahresrunde. Als einziges Team hat man in der Bezirksliga Ost alle 4 Spiele gewonnen und dabei kein einziges Gegentor kassiert. Auch die schwere Aufgabe beim direkten Konkurrenten um den Aufstiegsrelegationsplatz, dem Kirchheimer SC, bewältigte der VfL bravourös. Nach 90 Minuten stand es 2:0 (1:0) für die Industriestädter.
Trainer Tom Steiger gönnte sich am Samstag den Luxus und ließ seinen Toptorjäger Razvan Rivis (16 Saisontreffer) zunächst auf der Bank. Der SC Kirchheim musste 3 Spieler aus der Startelf der Vorwoche (2:1-Sieg beim TSV Ebersberg) komplett streichen. Spielertrainer Steven Toy standen Maximilian Baitz und Michael Geier (wegen eines Junggesellenabschieds) sowie der Bulgare Bozhidar Iliev (Heimaturlaub) nicht zur Verfügung. Die Hausherren begannen mit frühem Pressing und ließen dem VfL zunächst kaum Luft zum Atmen. Richtig brenzlig wurde es vor dem Tor von Domen Bozjak in der Anfangsphase nur einmal, als Außenverteidiger Marko Komes einen Rückpass auf seinen Torwart zu hoch ansetzte und dieser per Kopf das Eigentor verhinderte und zur Ecke klärte (8.). In der 20. Minute gingen die Gäste wie aus dem Nichts mit 1:0 in Führung. Berat Uzun schnappte sich an der Mittellinie das Leder und spielte einen Zuckerpass auf Henry Oguti. Der Ugander ließ sich nicht zweimal bitten, umkurvte seinen Gegenspieler und stand allein vor Torwart Michael Franz. Dieser hatte gegen den Flachschuss keine Chance. Der Rückstand brachte die Kirchheimer für den Rest der ersten Halbzeit vollkommen aus dem Konzept. Außer einer Freistoßchance von der Strafraumgrenze in der 44. Minute, die Ricardo Jacobi in die Mauer setzte, war von den Münchener Vorstädtern nicht viel zusehen.
Im zweiten Durchgang bekamen die knapp 100 Zuschauer eine einseitige Partie zu sehen. Der SC Kirchheim dominierte Ball und Gegner und spielte fast ununterbrochen auf ein Tor. Der VfL konnte sich über weite Strecken nur mit Befreiungsschlägen behaupten. Die Defensive stand aber wie gewohnt sicher und ließ nur sehr wenige klare Torchancen zu. Ein Kopfball von Peter Schmöller (47.) sowie ein Schuss von Philipp Maiberger den Bozjak sicher festhielt (56.) waren die einzig erwähnenswerten Szenen. Ab der 65. Minute durfte Razvan Rivis endlich für Berat Uzun mitwirken. Der VfL konnte sich in der Folge immer wieder durch Entlastungsangriffe von der Umklammerung des KSC befreien. Der besonders agile Henry Oguti tauchte immer wieder gefährlich vor dem Tor der Kirchheimer auf. In der 80. Minute fand sein Zuspiel den eingewechselten Patrick Keri, doch dessen Schuss landete sicher in den Händen von Keeper Franz. Die endgültige Entscheidung des Spiels folgte in der Nachspielzeit. Rivis und Keri setzten sich an der rechten Eckfahne auf engstem Raum gegen 2 Kirchheimer durch. Von der Grundlinie legte Rivis den Ball zurück auf den heranstürmenden Franz Kamhuber, der aus 11 Metern eiskalt flach ins rechte Eck einschob (90.+ 1)!
Mit diesem Sieg unterstrich der VfL eindrucksvoll den Anspruch auf Platz 2 in der Bezirksliga Ost. Besonders die gut organisierte Defensive und die unglaubliche Effizienz im Angriff zeichnen die Waldkraiburger die gesamte Frühjahresrunde aus. Vor der Saison, als man sich von 3 Schlüsselspielern getrennt hatte, war der VfL von vielen als Abstiegskandidat gehandelt worden. Trainer Steiger und Co-Trainer Anton Weichhart ist es aber gelungen, nach holprigem Saisonstart, in kürzester Zeit ein Top-Team der Bezirksliga zu formen!

Kirchheimer SC: Franz – Maiberger (ab 73. Zillner), Wilms (ab 69. Pollok), Martin, Sirch, Toy, Pfeiffer, Yunusov, Jacobi, Schmöller, Fuerthmaier (ab 61. Branco de Brito).

VfL Waldkraiburg: Bozjak - Hadzic, Eryilmaz, Oguti, Jusic (ab 69. Keri), Karatepe, Kamhuber, O. Weichhart, Uzun (ab 65. Rivis), Komes, Akdemir (ab 76. Stuiber).

Schiedsrichter: Michael Grabl (SV Hohenlinden)

Tore: 0:1 Oguti (20.), 0:2 Kamhuber (90. + 1)