-
** Zum Ausbau unserer Jugendabteilung suchen wir fußballbegeisterte Kinder und Jugendliche sowie engagierte Trainer. Tolle Mitspieler, Betreuer und Trainer warten auf dich! Hast du Interesse oder Fragen, dann melde dich über KONTAKT auf dieser Website **
-
** JFG Bavaria Isengau wird aufgelöst - VfL mit Angebotserweiterung bis zu den A-Junioren **
1. Mannschaft
DJK SV Edling - VfL Waldkraiburg 3:6 (2:3)
VfL gewinnt Finale um Toto-Pokal
Erstmals in der 70-jährigen Geschichte des VfL Waldkraiburg gewannen die Fußballer das Pokalfinale des Kreises Inn/Salzach und ziehen in die erste Hauptrunde des Toto-Pokals auf BFV-Ebene ein. Am Dienstag gewann die Mannschaft von Trainer Tom Steiger beim Kreisligisten DJK SV Edling mit 6:3 (3:2).
Die rund 300 Zuschauer sahen eine packende und lange Zeit ausgeglichene Partie zwischen dem Kreisligisten DJK SV Edling und dem Bezirksligisten VfL Waldkraiburg. Die Hausherren gingen in der 10. Spielminute durch Ihren Kapitän Frederik Schramme überraschend in Führung. Der VfL kam erst gegen Mitte der ersten Halbzeit besser ins Spiel und kam in der 36. Minute durch einen Kopfball von Birol Karatepe zum Ausgleich. Nur 4 Minuten später war es wieder Karatepe der die Industriestädter in Führung brachte. Benedikt Schwaiger glich noch vor der Pause zum 2:2 aus, doch im direkten Gegenzug war Berat Uzun mit dem 3:2 zur Stelle. Bei diesem Spielstand wurden die Seiten gewechselt.
Im zweiten Durchgang sorgten Razvan Rivis und Sebastian Jusic mit einem Doppelschlag in der 60. und 61. Minute für die Vorentscheidung. Zwar konnte der Ex-Rosenheimer Frederik Schramme mit seinem 2. Treffer in der 67. Minute auf 3:5 verkürzen, doch in der 74. Minute stellte Sebastian Jusic den alten Abstand wieder her. Nach dem Schlusspfiff des souverän leitenden Schiedsrichters Peter Reitmaier im Edlinger Lindenpark war die Freude der Gäste riesengroß.
In der ersten Hauptrunde des Toto-Pokals 2018/19 auf BFV-Ebene dürfen sich die Sieger auf Kreisebene (Reihenfolge nach Losverfahren) einen attraktiven Gegner aussuchen. So könnte am 7./8. August 2018 z.B. einer der Regionalligisten TSV 1860 München, der TSV Buchbach oder der SV Wacker Burghausen im Jahnstadion zu Gast sein!
VfL Waldkraiburg: Neumann – Swoboda, Stuiber, Hadzic B., Jusic (ab 76. Keri), Karatepe, Weichhart O., Weichhart M., Altmer, Uzun (ab 76. Kürbüz), Rivis (ab 86. Hadzic E.).
VfL Waldkraiburg - TSV Ebersberg 3:3 (2:1)
Punkteteilung beim Heimspiel des VfL gegen TSV Ebersberg
Am Samstag, den 28. April 2018, war der TSV Ebersberg im Jahnstadion zu Gast. Ebersberg kam mit 30 Punkten auf dem Konto in die Industriestadt. Der VfL sammelte bis zu diesem Spiel 47 Punkte. Vor rund 250 Zuschauern gelang es den Waldkraiburgern - auch aufgrund mehrerer Aluminiumtreffer - nicht, die nächsten drei Punkte einzufahren.
Am Ende lautete der Spielstand 3:3 Unentschieden und die beiden Mannschaften teilen sich, wie bereits im Hinspiel, die Punkte. Die erste Viertelstunde gehörte klar dem VfL aus Waldkraiburg. Bereits in der vierten Minute gab es die erste Großchance. Einen Freistoß von Berat Uzun aus dem linken Halbfeld verlängerte Franz Kamhuber mit dem Kopf in Richtung Tor. Der Schlussmann der Ebersberger konnte den Ball nur noch mit den Fingerspitzen über die Querlatte lenken. Auch die nächste Chance für die Mannschaft vom Tom Steiger entstand aus einer Standardsituation. Einen Freistoß aus gut 40 Metern schoss Birol Karatepe direkt aufs Tor und scheiterte nur an der Querlatte. In der 14. Spielminute erzielten die Gäste aus Ebersberg überraschend den Führungstreffer. Nach einem Fehlpass im Mittelfeld vollendeten die „Eber“ einen Konter zur Führung. Der VfL ließ sich von dem Rückstand nicht beeindrucken und spielte weiter nach vorne. In der 20. Minute spielte Razvan Rivis an der Strafraumkante einen schönen Pass auf Oliver Weichart, der vom Fünfmetereck wieder an der Querlatte scheiterte. In der 28. Minute durften die Waldkraiburger dann auch das erste mal jubeln. Den Freistoß von Birol Karatepe konnte der Ebersberger Torwart nur nach vorne abklatschen. Sebastian Jusic stand goldrichtig und schob den Ball zum 1:1-Ausgleich ein. Das Tor war zu diesem Zeitpunkt überfällig. Das Spiel fand zum Großteil in der Ebersberger-Spielhälfte statt, welche sich darauf beschränkten zu Kontern und seit dem Führungstreffer nicht mehr nennenswert vor das Waldkraiburger Tor kamen. Kurz vor der Halbzeitpause durften die Anhänger des VfL Waldkraiburg dann zum zweiten mal jubeln.
Nachdem Rivis in der 35. Minute eine Hereingabe von Henry Oguti im Strafraum noch knapp verpasste, erzielte der Rumäne in der 45. Minute seinen 20. Saisontreffer. An der rechten Außenbahn setzte sich Rivis gegen seinen Gegenspieler durch und zog in die Mitte. Von der Strafraumkante verwandelte er den Ball unhaltbar im langen Eck.
In der zweiten Halbzeit erwischte der TSV Ebersberg den besseren Start. Bereits zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff erzielte Ebersberg den Ausgleich. Nach einer strittigen Abseitsstellung lies der Schiedsrichter das Spiel weiterlaufen und der Ebersberger Angreifer traf mit einem Schuss ins lange Eck. In der 53. Spielminute erneut eine Chance für den TSV. Nach einem Querpass in den Strafraum verpassten zwei Ebersberger-Angreifer den Ball. Anders als in der 70. Spielminute. Nach einem Ballverlust im Aufbauspiel setzten sich die „Eber“ wieder einmal auf der rechten Außenbahn durch. Den Querpass im Strafraum konnte Karatepe nicht mehr entscheidend klären und der Ball landete im eigenen Tor.
In der letzten Viertelstunde versuchte der VfL noch einmal alles. In der 75. Spielminute setzte sich Oguti gegen zwei Spieler durch und konnte nur noch durch ein Foul gestoppt werden. Den anschließenden Freistoß auf den zweiten Pfosten köpfte Karatepe auf den langen Pfosten, wo Kamhuber den Ball nur noch über die Linie drücken musste. In den letzten Minuten fand das Spiel nur noch vor dem Ebersberger Tor statt. Es gelang dem VfL jedoch nicht mehr eine gute Torchance herauszuspielen und das Spiel endete 3:3 Unentschieden.
Dank dem Punktgewinn bleibt der VfL Waldkraiburg aufgrund des besseren Torverhältnisses auf dem zweiten Tabellenplatz, punktgleich mit dem SV Saaldorf.
VfL: Bozjak - Stuiber, Keri, Karatepe, Komes - Rivis, Kamhuber, Weichart, Uzun - Oguti, Jusic
Schiedsrichter: Andreas Lintner
Tore: 0:1 Münch (14.), 1:1 Jusic (28.), 2:1 Rivis (45.), 2:2 Kamposioris (47.), 2:3 Karatepe ET (70.), 3:3 Kamhuber (76.)
SpVgg Haidhausen - VfL Waldkraiburg 2:5 (1:4)
Starker Auftritt des VfL in Haidhausen
Der VfL Waldkraiburg bleibt Tabellenzweiter in der Bezirksliga Ost. Mit einem starken Auftritt bei der SpVgg Haidhausen unterstrichen die Industriestädter ihre Ambitionen auf den Relegationsplatz. Bereits in der ersten Halbzeit legten die Schützlinge von Trainer Tom Steiger den Grundstein zum 5:2 (4:1)-Erfolg im Münchener Stadtteil Haidhausen.
Die Hausherren legten unbekümmert los und gingen bereits nach 7 Minuten überraschen in Führung. Lassana Boubacar setzte sich aus abseitsverdächtiger Position auf der linke Außenbahn durch, umspielte Torwart Domen Bozjak und passte vor das Tor. Mannschaftskollege Selcuk Altug stand goldrichtig und schob aus wenigen Metern zum 1:0 ein. Nach einer Viertelstunde kamen die Gäste immer besser ins Spiel und kamen bereits nach 18 Minuten zum verdienten Ausgleich. Einen Eckball von Berat Uzun verwandelte Henry Oguti per Kopf zum 1:1. bis zur Halbzeit ging es dann Schlag auf Schlag. Zunächst war es Razvan Rivis, der ein Zuspiel im Strafraum aufnahm und eiskalt zum 2:1 ins lange Eck verwandelte (27.). Nur 3 Minuten später nutzte Henry Oguti eine Unsicherheit des Haidhausener Keepers Adam Unver zum 3:1. Kurz vor dem Pausenpfiff des gut leitenden Schiedsrichters Stephan Benzinger (Nassenfels) krönte Oguti seine starke Leistung mit seinem dritten Treffer zum 4:1. Wieder war die Hintermannschaft der SpVgg unsortiert und Oguti erläuft einen Rückpass auf Torwart Unver, umkurvte diesen und schob ins leere Tor ein.
In der zweiten Halbzeit verwaltet der VfL die klare Führung und setzte gelegentliche Nadelstiche. So auch in der 53. Minute als Rivis alleine auf das Tor von Unver zusteuerte. Der Torwart holte den VfL-Topstürmer vor dem Strafraum von den Beinen und hat Glück dass er nur die gelbe Karte sah. Zwei Minuten später kam noch einmal Hoffnung bei den Hausherren auf. Toni Rauch traf per Volleyschuss aus 16 Metern sehenswert zum 2:4 (55.). Die Gastgeber gaben nie auf, doch die Waldkraiburger Hintermannschaft stand bombensicher und auch Torwart Bozjak zeigte immer wieder dass er zu den Besten zählt was die Bezirksliga zu bieten hat. In der 86. Minute passte der eben erst eingewechselte Bircan Altmer von der linken Seite auf Razvan Rivis, der sich nicht zweimal bitten ließ und zum alles entscheidenden 5:2 einschoss!
Mit 5 Siegen und einem Unentschieden in den 6 Spielen der Frühjahresrunde ist der VfL Waldkraiburg die Mannschaft der Stunde in der Bezirksliga Ost. Nach dem Unentschieden des SV Saaldorf in Kirchheim ist der Vorsprung auf den Tabellendritten wieder auf 2 Punkte angewachsen. Bei noch 5 ausstehenden Spielen bleibt die Spannung jedoch sicher bis zum letzten Spieltag erhalten! Am kommenden Samstag um 14 Uhr empfängt der VfL den Abstiegskandidaten TSV Ebersberg. In schmerzlicher Erinnerung ist hier noch das 1:1 aus dem Hinspiel als der TSV in der allerletzten Spielaktion den Ausgleich erzielen konnte!
VfL Waldkraiburg: Bozjak - Stuiber, Eryilmaz, Keri, Oguti (ab 86. M. Weichhart), Jusic (ab 78.Altmer), Karatepe, Kamhuber (ab 65. Komes), Weichhart O., Uzun, Rivis.
Schiedsrichter: Stephan Benzinger (Nassenfels)
Tore: 1:0 Altug (6.), 1:1 Oguti (18.), 1:2 Rivis (27.), 1:3 Oguti (30.), 1:4 Oguti (45.), 2:4 Rauch (55.), 2:5 Rivis (86.).
VfL Waldkraiburg - SV DJK Kolbermoor 2:2 (1:0)
VfL lässt gegen den Tabellenletzten wichtige Punkte liegen
Rund 100 Zuschauer sahen am Samstag im Jahnstadion eine packende und spannende Bezirksligapartie zwischen dem Tabellenzweiten VfL Waldkraiburg und dem Schlusslicht SV DJK Kolbermoor. Nach einer dramatischen Schlussphase endete die Partie mit einem für die Hausherren enttäuschendem 2:2 (1:0) Unentschieden. VfL-Trainer Tom Steiger musste sen Erfolgsteam der letzten Wochen kräftig umbauen. Franz Kamhuber hatte sich beim Spiel in Kirchheim eine Blessur am Knie zugezogen und konnte nicht auflaufen. Kapitän Benny Hadzic und Atakan Akdemir fehlten krankheitsbedingt. Die Gäste aus Kolbermoor waren im Spiel 1 nach der Trennung von Trainer Nenad Grizelj hochmotiviert. Auf der Bank nahm Abteilungsleiter Robert Straub Platz. In der ersten Halbzeit war der große Unterschied der Tabellensituation nicht bemerkbar. Der VfL hatte zwar bereits in der 2. Minute durch Henry Oguti die erste Torchance, doch auch der SV DJK kam durch Nadil Buljubasic zweimal gefährlich vor das Tor von Domen Bozjak. Nach einer halben Stunde hatte der VfL-Anhang schon den Torschrei auf den Lippen, doch Birol Karatepe brachte es fertig, vollkommen freistehend das Zuspiel von Oguti, aus 10 Metern über das Tor zu setzen. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff gelang den Hausherren dann doch noch das 1:0. Wieder konnte sich Oguti auf der rechten Seite durchsetzen und passte zentimetergenau vor das Tor. Berat Uzun war zur Stelle und brauchte das Leder nur noch aus kurzer Distanz einzuschieben. In der zweiten Halbzeit brachten die Gäste in der 62. Minute Goran Divkovic für Ömer Türk, was sich als spielentscheidender Glücksgriff herausstellen sollte. Wenige Minuten nach seiner Einwechslung setzte sich Divkovic auf der linken Seite gegen Patrick Keri durch und wurde von diesem im Strafraum zu Fall gebracht. Schiedsrichter Steininger (SV Hohenlinden) zögerte keine Sekunde und zeigte auf den Elfmeterpunkt. In der 69. Minute verwandelte Anel Salihbasic sicher zum 1:1 und beendete somit nach 429 Minuten die Serie von Domen Bozjak, der in diesem Jahr noch kein Gegentor kassierte. Nur 8 Minuten später zeigte der Schiedsrichter wieder auf den Punkt, dieses Mal auf der Gegenseite. Razvan Rivis war vermeintlich im Strafraum gefoult worden. Nach Rücksprache mit seinen Linienrichtern nahm Steininger zm Entsetzen der VfL-Fans die Entscheidung aber wieder zurück. Die Industriestädter drängten vehement auf den Führungstreffer. In der 84. Minute hatte wieder Karatepe die Riesenchance zum 2:1, doch auch dieses Mal konnte der Deutschtüke seine starke Leistung nicht mit einem Tor krönen. Aus kurzer Distanz, freistehend vor Torwart Jeronimo Couto, brachte er den Ball nicht im Netz unter! Als in der Nachspielzeit Rivis im Nachschuss endlich das befreiende 2:1 erzielte, waren sich die Waldkraiburger des Sieges schon sicher. Doch man hatte die Rechnung ohne den Schiedsrichter gemacht. Die Nachspielzeit zog sich weitere 6 Minuten in die Länge. VfL-Verteidiger Abdullah Eryilmaz sah in der 95. Minute die gelb-rote Karte für ein Allerweltsfoul an der Außenlinie. Den fälligen Freistoß köpfte Joker Divkovic, in der allerletzten Aktion des Spiels, über den Innenpfosten zum 2:2 ins Tor. Für den SV DJK Kolbermoor ist der Punktgewinn für die Moral sehr wichtig, aber im Kampft um den Klassenerhalt wahrscheinlich zu wenig. Der VfL Waldkraiburg kann den zweiten Platz in der Bezirksliga Ost behaupten, doch die Konkurrenz ist wieder aufgerückt. Für die letzten 6 Spiele der Saison, 4 davon muss der VfL auswärts bestreiten, ist also weiter für Spannung gesorgt. SV DJK Kolbermoor: Couto – Ludwig, Salihbasic (ab 81. Pavlovic), Fischer, Bruckschlegl, Buljubasic, Türk (ab 62. Divkovic), Ratti (ab 55. Sahintürk), Peetz, Peter, Boddeutsch. VfL Waldkraiburg: Bozjak – Stuiber, Eryilmaz, Keri, Oguti, Jusic (ab 73. Altmer), Karatepe, O. Weichhart, Uzun, Rivis, Komes (ab 90. M. Weichhart). Schiedsrichter: Rupert Steininger (SV Hohenlinden) Tore: 1:1 Uzun (45.), 1:1 Salihbasic (69. FE), 2:1 Rovis (90. + 1), 2:2 Divkovic (90. + 6) Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rot für Eryilmaz (90. + 5)
Kirchheimer SC - VfL Waldkraiburg 0:2 (0:1)
Die Null steht auch im vierten Spiel in Folge!
Der VfL Waldkraiburg ist die Mannschaft der Frühjahresrunde. Als einziges Team hat man in der Bezirksliga Ost alle 4 Spiele gewonnen und dabei kein einziges Gegentor kassiert. Auch die schwere Aufgabe beim direkten Konkurrenten um den Aufstiegsrelegationsplatz, dem Kirchheimer SC, bewältigte der VfL bravourös. Nach 90 Minuten stand es 2:0 (1:0) für die Industriestädter.
Trainer Tom Steiger gönnte sich am Samstag den Luxus und ließ seinen Toptorjäger Razvan Rivis (16 Saisontreffer) zunächst auf der Bank. Der SC Kirchheim musste 3 Spieler aus der Startelf der Vorwoche (2:1-Sieg beim TSV Ebersberg) komplett streichen. Spielertrainer Steven Toy standen Maximilian Baitz und Michael Geier (wegen eines Junggesellenabschieds) sowie der Bulgare Bozhidar Iliev (Heimaturlaub) nicht zur Verfügung. Die Hausherren begannen mit frühem Pressing und ließen dem VfL zunächst kaum Luft zum Atmen. Richtig brenzlig wurde es vor dem Tor von Domen Bozjak in der Anfangsphase nur einmal, als Außenverteidiger Marko Komes einen Rückpass auf seinen Torwart zu hoch ansetzte und dieser per Kopf das Eigentor verhinderte und zur Ecke klärte (8.). In der 20. Minute gingen die Gäste wie aus dem Nichts mit 1:0 in Führung. Berat Uzun schnappte sich an der Mittellinie das Leder und spielte einen Zuckerpass auf Henry Oguti. Der Ugander ließ sich nicht zweimal bitten, umkurvte seinen Gegenspieler und stand allein vor Torwart Michael Franz. Dieser hatte gegen den Flachschuss keine Chance. Der Rückstand brachte die Kirchheimer für den Rest der ersten Halbzeit vollkommen aus dem Konzept. Außer einer Freistoßchance von der Strafraumgrenze in der 44. Minute, die Ricardo Jacobi in die Mauer setzte, war von den Münchener Vorstädtern nicht viel zusehen.
Im zweiten Durchgang bekamen die knapp 100 Zuschauer eine einseitige Partie zu sehen. Der SC Kirchheim dominierte Ball und Gegner und spielte fast ununterbrochen auf ein Tor. Der VfL konnte sich über weite Strecken nur mit Befreiungsschlägen behaupten. Die Defensive stand aber wie gewohnt sicher und ließ nur sehr wenige klare Torchancen zu. Ein Kopfball von Peter Schmöller (47.) sowie ein Schuss von Philipp Maiberger den Bozjak sicher festhielt (56.) waren die einzig erwähnenswerten Szenen. Ab der 65. Minute durfte Razvan Rivis endlich für Berat Uzun mitwirken. Der VfL konnte sich in der Folge immer wieder durch Entlastungsangriffe von der Umklammerung des KSC befreien. Der besonders agile Henry Oguti tauchte immer wieder gefährlich vor dem Tor der Kirchheimer auf. In der 80. Minute fand sein Zuspiel den eingewechselten Patrick Keri, doch dessen Schuss landete sicher in den Händen von Keeper Franz. Die endgültige Entscheidung des Spiels folgte in der Nachspielzeit. Rivis und Keri setzten sich an der rechten Eckfahne auf engstem Raum gegen 2 Kirchheimer durch. Von der Grundlinie legte Rivis den Ball zurück auf den heranstürmenden Franz Kamhuber, der aus 11 Metern eiskalt flach ins rechte Eck einschob (90.+ 1)!
Mit diesem Sieg unterstrich der VfL eindrucksvoll den Anspruch auf Platz 2 in der Bezirksliga Ost. Besonders die gut organisierte Defensive und die unglaubliche Effizienz im Angriff zeichnen die Waldkraiburger die gesamte Frühjahresrunde aus. Vor der Saison, als man sich von 3 Schlüsselspielern getrennt hatte, war der VfL von vielen als Abstiegskandidat gehandelt worden. Trainer Steiger und Co-Trainer Anton Weichhart ist es aber gelungen, nach holprigem Saisonstart, in kürzester Zeit ein Top-Team der Bezirksliga zu formen!
Kirchheimer SC: Franz – Maiberger (ab 73. Zillner), Wilms (ab 69. Pollok), Martin, Sirch, Toy, Pfeiffer, Yunusov, Jacobi, Schmöller, Fuerthmaier (ab 61. Branco de Brito).
VfL Waldkraiburg: Bozjak - Hadzic, Eryilmaz, Oguti, Jusic (ab 69. Keri), Karatepe, Kamhuber, O. Weichhart, Uzun (ab 65. Rivis), Komes, Akdemir (ab 76. Stuiber).
Schiedsrichter: Michael Grabl (SV Hohenlinden)
Tore: 0:1 Oguti (20.), 0:2 Kamhuber (90. + 1)