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VfL Waldkraiburg - SC Baldham/Vaterstetten 0:3 (0:1)

Bitterer Auftakt für den VfL – zweimal eiskalt erwischt

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  • VfL Waldkraiburg - SC Baldham/Vaterstetten 0:3 (0:1)

Mit 0:3 (0:1) verlor der VfL Waldkraiburg gestern sein Auftaktmatch in die Frühjahrsrunde gegen den SC Baldham-Vaterstetten. Das Ergebnis spiegelt aber nicht das Spielgeschehen wieder. Über weite Strecken des Spiels war der VfL überlegen, insbesondere in der zweiten Hälfte. Die Gäste gingen mit der ersten Torchance gleich in Führung (7.). Nach dem Seitenwechsel verpasste es der VfL den Ausgleich zu erzielen, trotz Chancen im Minutentakt. Mitten in diese Drangperiode hinein fiel die Vorentscheidung, der SCBV konnte das 0:2 (74.) erzielen. Trotzdem gaben die Industriestädter nicht auf und fighteten weiter. Kurz vor dem Ende (88.) stellten die Münchener Vorstädter mit einem Sonntagsschuss das Endergebnis her.
Alles war für einen tollen Nachmittag vorbereitet, die Nachwuchskicker der F II und G II des VfL liefen mit den Spielern ein. Doch es war kein gelungener Einstand den der neue Coach Gzim Shala mit seinem VfL Waldkraiburg feiern konnte, 0:3 hieß es am Ende. Obwohl Shala sein Team intensivst auf die Spielweise der Gäste vorbereitete, unterlief der Vierer-Abwehrkette bereits in den Anfangsminuten ein folgenschwerer Fehler. Innenverteidiger Wahid Alemi verlor den Ball, so dass der Weg für Fabian Kreissl frei war. Der Baldhamer ließ sich nicht zweimal bitten und erzielte die frühe 1:0 Führung. Danach verspürte man eine leichte Verunsicherung beim VfL. Nur wenige Minuten später rutschte Markus Swoboda, auf dem nicht gut zu bespielenden Rasen des Jahnstadions, aus, so dass Mansouri Alessani allein auf Doman Bozjak zu lief. Der VfL-Goali war aber auf dem Posten und vereitelte diese klare Möglichkeit. Erst in der 35. Minute die erste gute Gelegenheit für die Heimmannschaft. Nach einer Flanke von Andy Balck prüfte Gerry Kukucska den Gästeschlussmann Daniel Leuverink. Kurz vor der Pause, als der VfL in Unterzahl war, da sich Wahid Alemi erneut an seiner gerade operierten Schulter verletzt hatte, gab es noch einen großen Aufreger. Zuerst scheiterte Andreas Hinteregger in aussichtsreicher Position an Bozjak, der den Ball wegfausten konnte. Den Abpraller schoss Thomas Bruckmoser volley aufs Tor, doch VfL-Kapitän Benny Hadzic klärte auf der Linie. So ging es in die Pause. Shala war nicht wirklich mit der taktischen Umsetzung seiner Vorgaben zufrieden, zumal er auch kurzfristig vor Spielbeginn sein Team umstellen musste, da Yves Deutsch als zweiter 6er nicht einsatzbereit war. Aufgrund der Verletzung von Alemi musste der VfL-Coach zur zweiten Halbzeit erneut umstellen. Er brachte den jungen offensiven Manuel Kraus und Routinier Raimi Stuiber rückte in die Abwehrkette. Das belebte das Spiel der Waldkraiburger, die nun Druck auf den Ausgleich machten. Nach knapp zehn Minuten erspielten sie sich mehrere Möglichkeiten, doch alle blieben ohne den erhofften Erfolg. Mitch Cossu bekam im 16er Rückenlage und die Kugel ging übers Tor (57.). Balck passte auf Kukucska, den heranlaufenden Patrick Keri bediente. Von halblinks wird sein Schuss noch leicht abgefälscht und der Ball ging nur Millimeter am Pfosten vorbei (68). Die anschließende Ecke brachte Andy Balck an den Fünfmeterraum genau auf den Kopf von Markus Gibis, der aber an Leuverink scheiterte. Sekunden später versuchte es Markus Swoboda aus der Distanz, doch der Ball flog am Gästegehäuse vorbei. Dann wieder Ecke für den VfL, wieder durch Andy Balck. Diesmal kam Hadzic zum Kopfball, doch auch er scheiterte an Leuverink. Es war zum Verzweifeln, eine Möglichkeit nach der anderen, doch der Ball ging nicht rein. Und so kam es, wie es kommen musste. Ein schneller Konter der Gäste, Fabian Kreissl zog von der Strafraumkante ab, doch Domen Bozjak kratzte die Kugel aus dem Kreuzeck. Aus der Ecke heraus konnte Patrick Held das 2:0 erzielen, das war die Vorentscheidung in der 74. Minute. Um ein Haar hätte Andy Balck, nach nur einer Minute, mit einem Freistoß den Anschlusstreffer erzielt, doch wieder war Leuverink auf dem Posten und klärte zur Ecke. Kurz darauf musste dann der beste Waldkraiburger verletzungsbedingt vom Platz. Nach einem taktischen Foul von Benny Hadzic im Mittelfeld, das auch mit Gelb bestraft wurde, gab es Freistoß für die Gäste. Aus dem entstand zwei Minuten vor dem Ende das 3:0. Andreas Schmalz passte lang und quer auf Krumpholz, der direkt in den Strafraum flankte. Roman Krumpholz nahm volley an und der Ball klatschte vom Innenpfosten ins Tor. Von 100 Versuchen gehen normalerweise 99 in die Wolken, doch dieses war ein Sonntagsschuss, der die Waldkraiburger Auftaktniederlage besiegelte. Mit hängenden Köpfen verließen die Spieler den Platz. Auch der neue Coach Gzim Shala resignierte: „Durch einen individuellen Fehler gerätst du früh in Rückstand. Nach der Pause hast du Chancen im Minutentakt, triffst nicht und wirst eiskalt bestraft. Ich kann meinem Team keinen Vorwurf machen, sie haben gekämpft und waren in der zweiten Hälfte klar überlegen. Uns fehlte das nötige Quäntchen Glück. Wäre der Ausgleich gefallen, hätten wir das Spiel gedreht. Ich hoffe, dass die Verletzungen von Deutsch, Balck und Alemi nicht so schlimm sind, dass sie nächsten Samstag in Kolbermoor wieder spielen können. Aber auch Cossu und Stuiber sind leicht angeschlagen.“
 
Spielbericht:
Aufstellungen:
VfL: 22 Bozjak, 2 Traunsberger, 3 Swoboda, 4 Alemi (ab 46. 13 Kraus), 5 Hadzic (C), 6 Balck (ab 86. 15 Görgner), 7 Cossu, 8 Stuiber, 9 Gibis, 10 Kukucska (ab 80. 14 Weichhart), 11 Keri
SCBV: 1 Leuverink, 4 Held O., 6 Bormann (ab 46. 2 Wöhrmüller), 7 Schmalz, 9 Held P., 10 Kreissl (ab 90. 12 Wallner), 11 Sieger, 14 Bruckmoser, 15 Alassani (ab 63. 20 Hardalau), 18 Krumpholz, 22 Hinteregger
Tore:0:1 Kreissl (7.), 0:2 Held P. (74.) und 0:3 Krumpholz (88.)
besondere Vorkommnisse:keine
Schiedsrichter: Gerhart Burghart (Westerndorf), A1: Christian Kuchler, A2: Heinrich Artemiak
Zuschauer:ca. 200