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SV Dornach - VfL Waldkraiburg 3:1 (1:1)
Unnötige Niederlage für den VfL
feu – Wenn der Tabellenletzte auswärts beim Tabellenzweiten antritt und am Ende 1:3 verliert, könnte man sagen, dass dies zu erwarten war. Doch der VfL Waldkraiburg war einer Überraschung am Samstag in der Bezirksligapartie beim SV Dornach sehr nahe.
Trainer Michael Divis hatte seine Mannschaft optimal auf den Gegner eingestellt. Sein Team spielte von Beginn an auf Augenhöhe mit dem Gastgeber. Durch einen Ballverlust von Luciano Liquiliqui im Mittelfeld kam der SV Dornach in der 13. Minute zur ersten Torchance und nutzte diese eiskalt. Can Bozoglu ließ VfL-Keeper Bekir Karatepe keine Chance und erzielte das 1:0. In einem munteren Spiel hatte der VfL die größeren Spielanteile und kam durch Ralf Buchhorn und Berat Uzun zu 2 sehr guten Chancen. Auf der Gegenseite scheiterte Manuel Ring an Karatepe, der den Ball mit einer Glanzparade an den Pfosten lenken konnte. Kurz vor dem Pausenpfiff der hochverdiente Ausgleich. Berat Uzun war im Strafraum gefoult worden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Ante Petrovic sicher zum 1:1-Pausenstand.
Im zweiten Durchgang nahmen die Waldkraiburger sofort das Heft in die Hand. Als der Dornacher Angreifer Baldwin Wilson zu einer 10-Minuten-Zeitstrafe verdonnert wurde, lag die Gästeführung in der Luft. In der 62. Minute wechselte SVD-Trainer Nebojsa Stojmenovic den Sieg ein. Lennart Schwarzmann kam für Felix Partenfelder und nur 5 Minuten später traf dieser, zu diesem Zeitpunkt völlig überraschend, zum 2:1 (67.). Der VfL warf nun alles nach vorne und musste nur 7 Minuten später, wieder durch Schwarzmann, den vorentscheidenden dritten Treffer hinnehmen. Mit Henry Oguti und Rudi Gilser brachte Divis 2 weitere Offensivkräfte, doch eine Chance zum Anschlusstreffer sollte nicht mehr gelingen. Besonders verärgert war man auf Seiten des VfL, als Schiedsrichter Alexander Petzke (BSC Surheim) die Partie bereits in der 89. Spielminute abpfiff, obwohl es in der 2. Halbzeit 2 mehrminütige Verletzungsunterbrechungen gab. Eine Nachspielzeit von 4-5 Minuten wäre durchaus angebracht gewesen.
Trotz dieser Niederlage konnte der VfL erhobenen Hauptes in die Industriestadt nach Hause fahren. Das Spiel sollte für Selbstvertrauen sorgen, um in den nächsten Wochen auf die Erfolgsspur zurückzukehren. Die Gegner heißen dann TSV Siegsdorf (H), SV Waldperlach (A) und FC Töging (H) und sind richtungweisend was den Kampf des VfL gegen den Abstieg betrifft.