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1. Mannschaft

Wiedergutmachung ist angesagt

  • Wird dem VfL am Wochenende fehlen: Kapitän Benjamin Hadzic

Eine Woche nach der Niederlage beim TUS Raubling ist am Samstag Wiedergutmachung gegen den FC Töging angesagt. Der VfL möchte sich die verlorenen Punkte wieder holen. Das wird aber ein sehr schwieriges Unterfangen denn Trainer Adrian Malec muss fast seine komplette Abwehr ersetzen. Neben den beiden verletzten Außenverteidigern Benjamin Mleko und Christoph Unterhuber fehlt ihm auch noch Kapitän Benjamin Hadzic.
Die beiden Außen werden wie auch schon in Raubling durch die jungen Dominik Sadri und Markus Swoboda ersetzt. Für Hadzic wird wahrscheinlich das Waldkraiburger Idol Uwe Rosenauer noch einmal das Dress für den VfL anziehen. Eigentlich wollte er nur noch bei den „Alten Herren“ spielen, aber wenn Not an Mann ist, dann ist „Uns Uwe“ immer für den VfL da. Die Wiederkehr der beiden Langzeitverletzten Sergio Iuga und Johannes Helldobler lässt noch auf sich warten.
Es gibt aber auch Positives aus dem VfL-Lazarett zu berichten. Markus Gibis ist diese Woche wieder voll ins Training eingestiegen und scheint fit zu sein. „Er kann mit seinen Einsatz rechnen, wenn auch nicht von Anfang an, aber er wird spielen! Markus ist ein wichtiger Spieler für uns.“, so Malec nach dem Donnerstagstraining. Auch Waldemar Miller, der letztes Wochenende schmerzlich vermisst wurde, wird wieder mit von der Partie sein. Nicht Dabeisein wird definitiv nicht der Ungar Gergely Sagi nach seiner Roten Karte. Das Strafmaß ist noch nicht bekannt, aber es werden zwei bis drei Spiele sein.
Ein weiterer Spieler wird dem VfL in Zukunft fehlen. Ganz überraschend traf den VfL diese Woche die Meldung, dass das Talent Burhan Karababa zum Landesligisten TSV Ampfing wechselt. An dieser Stelle wünschen wir Burhan viel Glück und Erfolg für seine sportliche Zukunft.
Gegen den FC Töging kassierte der VfL in der letzten Saison zwei Niederlagen, sehr bitter war die zu Hause im Jahnstadion. Nach einem 0:2 Rückstand kam der VfL noch zum mehr als verdienten Ausgleich. Doch dann die 96. Minute, Rote Karte für den VfL - Elfmeter und der Siegtreffer für den FC. Für den noch sieglosen FC Töging läuft es in dieser Saison noch gar nicht so recht. Nach drei Spielen stehen lediglich zwei Unentschieden und eine Niederlage zu Buche. Der FC braucht dringend einen Sieg, um aus dem Tabellenkeller zu kommen. Deshalb erwarten wir am Samstag um 15 Uhr im Jahnstadion ein sehr interessantes und spannendes Spiel, in dem es für beide Mannschaften um einiges geht.

Burhan Karababa wechselt zum Landesligisten TSV Ampfing

  • Burhan Karababa (rechts) wechselt zum TSV Ampfing.

VfL-Trainer Adrian Malec muss in der laufenden Saison ohne Burhan Karababa planen. Der Offensivspieler wechselt mit sofortiger Wirkung zum TSV Ampfing.

Vorbericht TUS Raubling – VfL Waldkraiburg

  • Mittwoch noch bester Spieler: Waldemar Miller. Er wird dem VfL am Samstag fehlen

Zum Ende der Englischen Woche muss der VfL Waldkraiburg zum starken Aufsteiger TUS Raubling. Nachdem sich die Enttäuschung über den entgangenen Sieg am Mittwochabend gegen Erlbach gelegt hat, konzentriert sich das Team von Trainer Adrian Malec voll und ganz auf die anstehende Partie am Samstag. Wie der VfL ist Raubling mit einem Sieg gegen Ostermünchen in die neue Saison gestartet und Mittwoch spielte man ebenfalls unentschieden gegen den neugegründeten SB Chiemgau Traunstein.
Trainer Malec muss am Samstag auf Waldemar Miller verzichten, der beruflich verhindert ist. Ein herber Verlust für das Malec Team, denn Miller war am Mittwoch der beste Mann auf dem Platz. Es wird nicht einfach sein ihn zu ersetzen, denn er macht über die linke Seite sehr viel Druck und erarbeitet sich somit immer wieder gute Tormöglichkeiten. Für ihn wird möglicherweise Radu Popa von Anfang an spielen, da Markus Gibis erst wieder mit dem Training begonnen hat und noch nicht wirklich fit ist. Ansonsten kann Malec auf seine bisher erfolgreiche Mannschaft der ersten beiden Spieltage zurückgreifen, immerhin führt der VfL gemeinsam mit dem SV Erlbach die Tabelle der Bezirksliga Oberbayern Ost an.
„Sicher wird es schwierig, Waldi auf der linken Seite zu ersetzen, aber da lasse ich mir schon was einfallen. Wir fahren nach Raubling um zu gewinnen. Nach dem verpassten Sieg am Mittwochabend brauchen wir die Punkte um oben zu bleiben. Raubling ist ein starker Aufsteiger, wie man nach den ersten beiden Spielen sieht. Nichtsdestotrotz wollen wir uns auf unsere Stärken besinnen und die drei Punkte mit nach Hause nehmen“, gab sich Adrian Malec nach dem Donnerstagstraining selbstbewusst.
Anstoß ist am Samstag im Inntalstadion Raubling um 15 Uhr. Der VfL freut sich, wenn wieder so viele Fans, wie letzten Samstag in Bischofswiesen dabei sind um den VfL zu unterstützen.

VfL mit voller Zuversicht ins erste Heimspiel

  • Goali "Barny" Auer in Aktion - Er rettete den Sieg im Vorjahr

Nach dem fulminanten Saisonstart am Samstag mit dem 5:1 Sieg in Bischofswiesen startet der VfL voller Zuversicht in die Heimprämiere am Mittwochabend. Gegner ist der SV Erlbach, der sein erstes Saisonspiel zu Hause ebenfalls mit 5:1 gegen den neugegründeten SB Chiemgau Traunstein gewann.
Trainer Adrian Malec kann auf die erfolgreiche Elf vom Wochenende zurückgreifen. Möglicherweise ist bis Mittwoch auch Johannes Helldobler wieder fit und kann zumindest auf der Reservebank Platz nehmen. Mit dabei sein wird auch der Ungarische Neuzugang Gergely Sagi, der am Wochenende überraschend fehlte. Trainer Malec weiß um die Stärke des Gegners und warnt: „Erlbach ist nicht Bischofswiesen. Wer glaubt, es geht so weiter, der wird sich irren. Erlbach ist ein starker Gegner, das haben sie letzte Saison oft genug bewiesen. Es wird ein hartes Stück Arbeit, aber ich bin optimistisch, da ich meiner Mannschaft und auch unserer Spielstärke vertraue.“
Ganz besonders freut sich der Neuwaldkraiburger Abwehrspieler Christoph Unterhuber, der jahrelang beim Nachbarverein TSV Reischach spielte und somit auf viele alte Bekannte trifft. „Am Samstag überzeugte er mit einer soliden Leistung auf der rechten Aussenverteidigerposition. Er ist ein Glücksgriff für den VfL. Er wollte unbedingt eine Liga höher spielen - wir gaben ihm diese Chance“, so Malec.
Der VfL hofft, nach dem guten Ergebnis am Wochenende auf ein großes Zuschauerinteresse am Mittwochabend um 18:30 Uhr im Jahnstadion. In der letzten Saison konnte der VfL den Vergleich glücklich mit 1:0 gewinnen.

Furioser Saisonstart des VfL – 5:1 Sieg in Bischofswiesen

  • nach taktischer Umstellung von Trainer Malec, Vorbereiter von drei Toren: Andy Balck

Was für ein Start in die neue Saison! Mit 5:1 gewann der VfL in Bischofswiesen, dabei sah es nach einer halben Stunde gar nicht so aus. Erst nach der Regenunterbrechung zeigte der VfL, was in ihm steckt. Man spielte Bischofswiesen an die Wand und gewann somit das erste Spiel hochverdient. Bischofswiesen entging nur knapp einem Debakel.
 
Mit fast irregulären Bedingungen begann das Spiel in Bischofswiesen, es herrschte sehr starker Wind, den der VfL auch noch gegen sich hatte. Dies war einer der Gründe, weshalb der VfL nicht so recht ins Spiel fand. Ein weiterer war die offensichtliche Nervosität, den Saisonstart wie letztes Jahr zu verpatzen. Trainer Malec brachte drei Neuzugänge in der Startelf. Fünf Minuten waren gespielt, da hatte der VfL seine erste Chance. Nach einem Eckball von Pantea ging der Kopfball von Deutsch nur knapp übers Tor. In der zehnten Minute griffen die Bischofswiesener mit einem langen Ball auf ihren Kapitän Sebastian Vorberg an. Dieser vernaschte Hadzic, doch sein Schuss ging nur knapp vorbei. In der 23. Minute war es aber dann soweit. Vorberg spielte an die Strafraumgrenze, Hadzic grätschte am Ball vorbei und Tobias Kern konnte unbedrängt abziehen. Der Waldkraiburger Schlussmann Auer brachte zwar noch die Fingerspitzen an den Ball, doch er schlug knapp neben dem Pfosten zur 1:0 Führung der Heimmannschaft ein. Dann kam der große Regen mit Blitz und Donner. Schiedsrichter Josef Ramsl unterbrach folgerichtig die Partie. Es sah nach einem Spielabbruch aus und so mancher mitgereister Fan und Verantwortlicher wünschte sich das sogar. Nach einer halben Stunde ging es dann weiter. Der Regen und der Wind waren leichter, das einzige was jetzt nur noch stark war, war der VfL. Wie verwandelt kam man wieder aufs Feld, ein Grund dafür war sicherlich auch die taktische Umstellung von Malec. Er beorderte Andy Balck auf die „6er“-Position und Neuzugang Mleko in die Abwehr. In der 38. Minute hatte Waldemar Miller die Riesenchance den Ausgleich zu erzielen. Er umspielte seinen Gegenspieler und stand allein vor Torhüter Flunk, doch Miller vergab kläglich. Fünf Minuten später flankte Miller in den Strafraum, aufgrund des Windes senkte sich der Ball fast ins Tor. Der Bischofswiesener Abwehrspieler Jung konnte gerade noch auf der Linie retten. Der nachfolgende Eckball endete mit einem Schuss von Balck, der nur knapp übers Tor ging.
In der zweiten Halbzeit überschlugen sich dann die Ereignisse. Zwei Minuten waren gespielt da stand es 1:1. Angriff über Mleko und Balck, der Ball kam zu Pantea, der flankte in den Strafraum Christian Lucas Kopfball konnte Flunk gerade noch wegklatschen, den Nachschuss von Miller rettete Kern auf der Linie, aber gegen den Volleyschuss aus 12 Meter vom Neuwaldkraiburger Marco Kleinschwärzer war dann kein Kraut mehr gewachsen. Der Ball flog ins Netz zum vielumjubelten Ausgleich. Neun Minuten später gab es einen Freistoß für den VfL fast an der Mittellinie. Andy Balck schlug den Ball hoch in den Strafraum. Kapitän Hadzic schraubte sich höher als Torwart Flunk mit ausgestreckten Armen und sein Kopfball fand den Weg ins Tor zur 2:1 Führung des VfL. Knapp drei Minuten später dann die Entscheidung. Nach Zuspiel von Balck zirkelte Waldemar Miller den Ball aus ganz spitzem Winkel an Flunk vorbei ins lange Eck. Der VfL war total überlegen, Chancen fast im Minutentakt. Beispiel: Abschlag von Goali Auer, Luca verlängerte mit dem Kopf und Kleinschwärtzer schoss links vorbei. Jetzt wechselte Trainer Malec für den guten Luca dessen Landsmann Radu Popa ein. Ein paar Minuten später hatte er gleich seine erste Chance. Nach einem langen Pass von Raimund Stuiber hob Popa den Ball nicht nur über Flunk, sondern auch übers Tor. Nur eine Minute später drang Popa erneut in den Strafraum ein, leget den Ball an Flunk vorbei, der ihn nur noch von den Beinen holen konnte. Es gab Elfmeter für den VfL, den Yves Deutsch unhaltbar unter die Latte hämmerte. Wer meinte, das war`s jetzt, der irrte sich. Der VfL griff weiter an. Wirbelwind Benjamin Mleko startete wie eine Rakete an der rechten Außenbahn durch, ließ drei, vier Gegenspieler stehen und flankte präzise in den Strafraum, doch Deutsch verzog knapp. Wie überlegen der VfL war, sah man daran, dass die Bischofswiesener in der 87. Minute zum ersten Mal in der zweiten Halbzeit aufs Tor schossen. Doch Vorbergs Schuss aus halbrechter Position war eine leichte Beute für den beschäftigungslosen Auer. Eine Minute vor Schluss fiel noch das 5:1 durch Neuzugang Popa. Nach schönem Pass von Deutsch dribbelte er von rechts in den Strafraum, umkurvte dabei zwei, drei Abwehrspieler und ließ Flunk im Tor keine Chance. Der VfL gewann dieses Spiel hochverdient zur Freude der zahlreich mitgereisten Fans. Auch Trainer Adrian Malec war hoch zufrieden: „Wir sind eine sehr spielstarke Mannschaft, doch der anfängliche starke Wind hat unser Spiel mit präzisen Pässen nicht zugelassen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann das gezeigt, was wir können und trainiert haben. In bin sehr zufrieden mit der gezeigten Leistung, nur hätte man zwei, drei Tore mehr machen müssen. Die Neuzugänge haben sich gut in die Mannschaft eingebracht und mit starken Leistungen überzeugt.“
Bereits am Mittwochabend bestreitet der VfL sein erstes Heimspiel. Wie schon letztes Jahr heißt der Gegner SV Erlbach, der sein erstes Spiel ebenfalls mit 5:1 gegen den neugegründeten SB Chiemgau Traunstein gewann.
 
Spielstatistik:
Tore:   1:0 Vorberg (23.), 1:1 Kleinschwärzer (47.), 1:2 Hadzic (56.), 1:3 Miller (59.), 1:4 Deutsch (73./Elfmeter), 1:5 Popa
Aufstellung: Auer, Unterhuber, Mleko (ab 83. Sadri), Stuiber, Hadzic, Balck, Pantea, Deutsch, Luca (ab 68. Popa), Kleinschwärzer, Miller (ab 77. Kraus)
Zuschauer: ca. 150, davon 30 aus Waldkraiburg
Schiedsrichter: Ramsl, Planck und Bernhard

Auf gehts in die neue Saison

  • stehend: Sadri, Popa, Kleinschwärzer, kniend: Unterhuber, Sagi, Swoboda, Kraus, es fehlen Mleko u. Szczuka

Samstag ist es endlich soweit – der VfL Waldkraiburg startet in die neue Bezirksligasaison 2012/13. Nach fünf wöchiger Vorbereitung geht der VfL mit Mut und Zuversicht ins erste Spiel beim FC Bischofswiesen. Dazu haben die Industriestädter auch allen Grund, denn von den acht Vorbereitungsspielen wurden sechs gewonnen und zweimal Unentschieden gespielt. Eins davon mit eine sehr starken Leistung gegen den Landesligisten SV Kirchanschöring.
Doch das war die Vorbereitung, am Samstag wird es ernst und es geht um die ersten drei Punkte. „Diese möchte der VfL unbedingt mitnehmen, das Mindestziel ist ein Punkt“, so Coach Adrian Malec. Wer erinnert sich nicht an den Start in die letzte Saison, als der VfL mit einer 1:4 Klatsche vom FC Ascheim wieder heimgeschickt wurde. „…und sowas will ich schon gar nicht mehr erleben!“ fügte Malec noch hinzu. Außerdem hat man mit dem FC Bischofswiesen noch eine kleine Rechnung aus der letzten Saison offen. Es ist noch gar nicht so lange her, Anfang Mai, da verlor der VfL ganz überraschend beim zu diesem Zeitpunkt abstiegsbedrohten FCB mit 3:1. Diese unnötige Niederlage hat dem VfL möglicherweise den dritten Platz gekostet.
„Es kommen mehr neue Spieler zu ihrem ersten Einsatz als eigentlich geplant“, so Malec, denn ihm fehlen mit den langzeitverletzten Johannes Helldobler, Manuel Stadlmayr, Patrick Keri und Markus Gibis immerhin vier Stammspieler aus dem Vorjahr, dazu noch der Abgang des Toppstürmers Danut Mititi. Erfreulicherweise konnten Andreas Balck und Neuzugang Benjamin Mleko, von dem sich Malec einiges erwartet, diese Woche wieder mittrainieren und kommen möglicherweise auch zum Einsatz. „Ansonsten ist alles fit und gut drauf. Wir werden eine schlagkräftige Truppe aufs Feld schicken, um unser Ziel zu erreichen. Die Mannschaft ist heiß und brennt auf den ersten Einsatz“, so freut sich der Coach aufs erste Saisonspiel. Es ist angerichtet und nun kann es losgehen. Das Trainerteam hat sein bestmögliches gegeben, um die Mannschaft auf die schwierige Saison vorzubereiten. Nun liegt es am Team dies umzusetzen und Taten folgen zu lassen.
Spielbeginn im Stadion „Am Riedherrn“ in Bischofswiesen ist Samstag um 15 Uhr.
 
Der erste Spieltag im Überblick:
SB/DJK Rosenheim 2 - SC Baldham-Vaterstetten
SV Erlbach - SB Chiemgau Traunstein
FC Aschheim - TSV 1860 Rosenheim 2 (alle Freitag, 27. Juli, 19 Uhr)
TSV Ebersberg - ESV Freilassing (Freitag, 27. Juli, 19.30 Uhr)
FC Bischofswiesen - VfL Waldkraiburg
FC Töging - SV/DJK Kolbermoor
1.FC Miesbach - TSV Ottobrunn (alle Samstag, 28. Juli, 15 Uhr)
TuS Raubling - SV Ostermünchen (Samstag, 28. Juli, 15.30 Uhr)
 

VfL Waldkraiburg-SC Baldham-Vaterst. 3:4 (1:2)

VfL um verdienten Punkt gebracht

  • Manuel Kraus spielte überraschend von Anfang an und machte das 1:0

Auch im dritten Heimspiel gab es keinen Sieg für den VfL. Der Bezirksoberligaabsteiger aus Baldham-Vaterstetten konnte mit dem Treffer in der Nachspielzeit das Spiel mit 3:4 für sich entscheiden. Die Enttäuschung war bei den Spielern, den Verantwortlichen und den Zuschauern ins Gesicht geschrieben, denn der Punkt wäre mehr als verdient gewesen. In den ersten 25 Minuten spielte man den Gegner regelrecht an die Wand, dann holte man einen Zweitorerückstand auf und wurde zu dem auch noch um einen Elfmeter gebracht.
Erste Hiobsbotschaft wieder mal kurz vor Beginn. Christoph Unterhuber musste nach dem Aufwärmen passen, so das Coach Malec kurzfristig umstellen musste. Er schickte mit Manuel Kraus einen jungen Offensivmann aufs Feld. Er dankte es seinem Trainer durch das 1:0 in der dritten Minute. Forscher Beginn des VfL. Der erste Angriff über links, Liviu Pantea brachte den Ball in den Strafraum, Markus Gibis Fallrückzieher wurde zur Flanke und Kraus konnte aus kürzester Distanz einköpfen. Zwei Minuten später spielte Deutsch einen langen Ball auf Gibis, der den Torwart überlupft, aber der Winkel war zu spitz und Kaspitän Bruckmoser konnte zur Ecke klären. Diese wurde von Stadlmayr brandgefährlich in den Strafraum geschlagen, doch Deutsch verpasst den Ball. Wenige Minuten danach ein schöner Angriff über Deutsch und Gibis, doch der Direktschuss von Kraus geht knapp drüber. Eine Minute später tankte sich Liviu Pantea auf der rechten Seite durch, ging in den Strafraum und schoss platziert, doch Leuverink brachte seine Fingerspitzen noch an den Ball. Pantea schlug die Ecke auf den Kopf von Kapitän Hadzic, doch der Pfosten und Bormann konnten retten. Nach 21 Minuten der erste gefährliche Angriff der Gäste, Gibtner schoss freistehend übers Tor. Kurz darauf schickte Balck Radu Popa, der ging in den Strafraum und umspielte seinen Gegenspieler. Dieser berührte ihn zwar, doch Popa fiel zu theatralisch und erhielt dafür Gelb. In der 26. Minute dann der überraschende Ausgleich durch einen Kopfball von Patrick Held. Da sah die VfL Abwehr gar nicht gut aus, genau wie fünf Minuten später, als Hadzic nicht zum Ball hochsprang, so dass Senad Islamovic ungehindert zur Gästeführung einköpfen konnte. Weitere fünf Minuten später fast das 1:3, doch Auer und der Pfosten konnten in letzter Sekunde retten. Kurz vor der Pause dann fast der Ausgleich. Ein langer Ball in den Strafraum, Missverständnis zwischen Leuverink und Borrmann, doch Popa legte sich den Ball ein wenig zu weit vor und traf aus zu spitzen Winkel nur noch den Pfosten. Ähnliche Szene zwei Minuten später auf der Gegenseite, doch Cacic konnte die Abstimmungsprobleme zwischen Auer und Hadzic nicht ausnutzen und schoss übers leere Tor.
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit rettete Auer vor dem einschussbereiten Kreissl. Im Gegenzug bewahrte der Gästetorwart seine Mannschaft vor dem Ausgleich, in dem er den Schuss von Gibis zur Ecke klärte. Der VfL machte Druck auf den Ausgleich und die Gäste konterten. In der 60. Minute hätte der Ausgleich fallen müssen, doch weder Gibis noch Pantea konnten Ball im Tor unterbringen. Sieben Minuten später dann riesen Aufregung, Schiri Hatzelmann verweigerte dem VfL einen ganz klaren Elfmeter. Pantea wollte an seinem Gegenspieler Bruckmoser vorbei, der riss ihn um, doch der nötige Pfiff blieb aus. Fast im Gegenzug dann das 1:3. Konter der Gäste und Cacic überlupfte der herauslaufenden Auer. Jetzt setzte Malec alles auf eine Karte und brachte für Linksverteidiger Stadlmayr mit Radu Luca einen weiteren Stürmer. Dieser Mut wurde belohnt, denn innerhalb von drei Minuten schaffte der VfL den Ausgleich. In der 76. Minute köpfte Gibis nach Flanke von Deutsch das 2:3 und in der 79. Minute konnte Popa die Flanke von Pantea, ebenfalls per Kopf, verwerten. Jetzt waren alle zuversichtlich, dass der VfL das Spiel noch dreht. Die große Chance dazu hatte Pantea acht Minuten vor Schluss als er den Ball freistehend verstolperte. In der Nachspielzeit dann der überraschende Siegtreffer für die Gäste. Der SCBV griff über die rechte Außenbahn an, Flanke in den Strafraum und Cacic köpft Richtung Tor. Auer, der vielleicht aus seinem Tor hätte kommen müssen, konnte den Ball erst nach der Linie halten.
Jetzt wartet auf Coach Adrian Malec noch mehr Arbeit, denn er muss sein Team nach dieser bitteren Niederlage erst wieder aufrichten. Nächsten Samstag geht es zum Tabellenzweiten nach Kolbermoor.
 
Spielstatistik:
Tore: 1:0 Kraus (3.), 1:1 Held P. (26.), 1:2 Islamovic (31.), 1:3 Cacic (70.), 2:3 Gibis (76.), 3:3 Popa (79.) und 3:4 Cacic (93.)
besondere Vorkommnisse: Gelb-Rot: Gibtner (94., wiederholtes Foulspiel)
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer, 3 Sadri, 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Balck (ab 89. 13 Swoboda), 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Popa, 10 Gibis, 11 Stadlmayr (ab 75. 12 Luca), 15 Kraus (ab 63. 14 Sagi)
SC BV: 1 Leuverink, 6 Borrmann, 8 Islamovic (ab 84. 4 O. Held), 9 P. Held (ab 85. Hirose), 10 Damoro, 11 Torlee, 13 Kreissl (ab 74. 16 Lechner), 14 Bruckmoser (C), 17 Cacic, 18 Rubeneis
Schiedsrichter: Martin Hatzelmann, A1: Peter Köglsperger, A2: Roland Fritsch
Zuschauer: 200

SB DJK Rosenheim II-VfL Waldkraiburg 1:2 (1:0)

Glücklicher Sieg gegen 8 Mann

  • Andy Balck erzielte mit einem Sonntagsschuss das entscheidene 2:1

Bei über 30 Grad im Schatten und nur 30 Zuschauern konnte der ersatzgeschwächte VfL einen glücklichen 2:1 Auswärtssieg beim SB DJK Rosenheim II einfahren. Obwohl die Rosenheimer nach drei Roten Karten die letzte halbe Stunde nur noch zu acht spielten, sprang nicht mehr als dieser knappe Sieg heraus.
Trainer Malec brachte überraschend den angeschlagenen Benjamin Mleko in der Viererkette, um der Abwehr mehr Stabilität zu verschaffen, auch Kapitän Hadzic war wieder dabei. Der erste Angriff der Heimmannschaft war gleich ein großer Aufreger. Mleko konnte sich nicht anders helfen, als den Mittelstürmer Matthias Schmid im Strafraum von den Beinen zu holen. Mleko sah Gelb und der Sportbund bekam einen Elfer. Wie schon in der Vorwoche trat Routinier Werner Wirkner an und wieder brachte er den Ball nicht im Netz unter. Bernhard Auer konnte bereits den zweiten Elfmeter in dieser noch jungen Saison halten. Nach knapp zehn Minuten die erste Großchance für den VfL. Nach einer Flanke vom angeschlagenen Pantea, konnte der SB Keeper Dominik Zmugg, den platzierten Kopfball von Radu Luca, gerade noch mit den Fingerspitzen zur Ecke abwehren. Fünf Minuten war er erneut auf dem Posten nach einem schönen Distanzschuss von Andy Balck. In der 24. Minute dann schon der erste Wechsel beim VfL. Mleko ging humpelt vom Platz, für ihn kam der Einsatz nach seiner schweren Zerrung einfach zu früh. Er wurde von Mario Kleinschwärzer ersetzt und Trainer Malec musste seine Abwehr erneut umstellen. Er beorderte Andy Balck, in der für ihn ungewohnten Position in die Außenverteidigung. Eine gute halbe Stunde war vorbei, da schickte Pantea seinen Landsmann Luca, der kam im Strafraum zu Fall, doch der fällige Elfmeterpfiff blieb aus. Der VfL reklamierte, aber das Spiel ging weiter. Der Sportbund nutzte diese Unachtsamkeit gnadenlos aus und erzielte im Gegenzug das 1:0. Dominik Reichmacher spielte quer auf den freistehenden Florian Schinzel, der keine Mühe hatte, den Ball im Waldkraiburger Gehäuse einzudrücken. Drei Minuten später fast das 2:0, doch Auer war auf dem Posten und rettete vor dem einschussbereiten Vallejo.
Die Worte in der Halbzeitpause von Adrian Malec schienen Früchte zu tragen, denn der VfL begann die zweite Halbzeit sehr engagiert. Erste Chance nach zwei Minuten, doch der Volleyschuss von Mario Kleinschwärzer verfehlte nur knapp sein Ziel. Wieder zwei Minuten später passte Luca auf durchgestarteten Radu Popa, der einen Meter vor der Strafraumgrenze von Harald Weiß von den Beinen geholt wurde. Dem Schiedsrichter Peter Reitmaier blieb keine andere Wahl, als für diese Notbremse Rot zu zeigen. Den fälligen Freistoß zirkelte Liviu Pantea, zum verdienten Ausgleich, gekonnt an der Mauer vorbei ins Torwarteck. Dann kam die ominöse 57. Minute, die den Rosenheimern wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird. Der bereits gelbverwarnte Matthias Schmitt wurde im Strafraum von Dominik Sadri leicht berührt und fiel wie ein gefällter Baum. Der Schiedsrichter pfiff und alle dachten, es gibt erneut Elfmeter für Rosenheim. Doch Reitmaier zückte die Gelbrote Karte für diese theatralische Einlage des Rosenheimer Stürmers. Plötzlich beorderte einer der Linienrichter den Schiedsrichter zu sich, der sprintete auf den Rosenheimer Schlussmann Zmugg zu und zeigte ihm Rot wegen Beleidigung. Von da an spielte der Sportbund nur noch zu acht. Zu allem Überfluss musste auch noch der bis dahin beste Feldspieler Dominik Reichmacher ins Tor, da der SBR keinen Ersatztorhüter im Aufgebot hatte. Wer gedacht hatte, das würde jetzt ein Selbstläufer werden, der irrte sich. Der VfL tat sich verdammt schwer gegen das tief und kompakt stehende Abwehrbollwerk der Rosenheimer und war eigentlich nur durch Standartsituationen gefährlich, so wie in der 72. Minute. Wieder schöner Freistoß von Pantea, doch Reichmacher konnte parieren. Aber eine Minute später war auch er, nach einem Sonntagsschuss von Andy Balck, geschlagen. Waldemar Miller schlug den Eckball außerhalb des Sechszehners, Balck nahm ihn volley aus der Luft und der Ball schlug wie ein Strich im Rosenheimer Tor ein. Danach hatte der VfL noch drei, vier Möglichkeiten, das Ergebnis zu verbessern, doch es blieb letztendlich beim glücklichen 2:1.
Der 1. Vorstand Marcus Dickow atmete nach dem Spiel schwer durch und meinte nur: „Mensch, haben wir jetzt Glück gehabt, durch einem Sonntagsschuss gewinnst du gegen acht Mann!“ Die Mannschaft und auch Trainerteam um Adrian Malec waren sichtlich erleichtert, nach drei sieglosen Spielen, wieder drei Punkte eingefahren zu haben und Kapitän Benjamin Hadzic sagte passend: „Egal wie, Hauptsache gewonnen.“
Vielleicht gibt es den erhofften moralischen Schub für die Zukunft. Bereits am nächsten Samstag erwartet der VfL den Absteiger SC Baldham-Vaterstetten im Jahnstadion.
 
Spielstatistik:
Tore: 1:0 Schinzel (33.), 1:1 Pantea (50.) und 1:2 Balck (73.)
besondere Vorkommnisse: Auer hält Strafstoß von Wirkner (5.)
Rote Karte: Weiß (49./Foul) und Zmugg (57./Beleidigung); Gelbrote Karte: Schmid (57./Schwalbe) (alle SB DJK Rosenheim II)
Aufstellungen:
VfL: 1Auer, 2 Sadri, 3 Mleko (ab 23. 13 Kleinschwärzer/ ab 60. 12 Gibis), 4 Stuiber, 5 Hadzic, 6 Balck, 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Popa, 10 Miller (ab 90. 15 Swoboda), 11 Luca
SB DJK: 33 Zmugg, 2 Niesner, 3 Wirkner, 4 Weiß, 5 Kina, 6 Hoehensteiger, 7 Reichmacher, 8 Vallejo (ab 85. 15 Kaya), 9 Schmid, 10 Novak, 11 Schinzel (ab 54. 12 Grabl)
Schiedsrichter: Peter Reitmaier, A1: Michael Alt, A2: Michael Stöhr
Zuschauer: 30

VfL Waldkraiburg-FC Töging 4:5 (3:4)

VfL schoss vier Tore im Derby gegen Töging und verlor trotzdem

  • 3-facher Torschütze, davon zwei Elfmeter: Liviu Pantea

Neun Tore konnten die über 400 Zuschauer bei der 4:5 Niederlage des VfL gegen den FC Töging im Waldkraiburger Jahnstadion bejubeln. Für die Zuschauer eine tolle Sache, doch für beide Trainer zum Haareraufen. Teilweise katastrophale oder individuelle Fehler führten zu den vielen Toren, aber auch drei Elfmeter. Das Schiedsrichtergespann brachte viel Unruhe in ein spannendes Derby.
Dabei hatte alles so gut für den VfL angefangen, erster Angriff erstes Tor! Liviu Pantea tankte sich auf der rechten Außenbahn durch, drang in den Strafraum ein und schoß die Kugel halbhoch ins lange Eck. Keine zwei Minuten später jubelte der VfL erneut. Die Töginger Abwehr wollte den Ball weit nach vorne schlagen, Kleinschwäzer hielt den Kopf dazwischen, sodass der Ball zu Popa kam. Der ging auf der linken Seite durch und schoß aus knapp 16 Metern trocken ins kurze Eck. Die Freude war groß, nach drei Minuten führten die ersatzgeschwächten Hausherren mit 2:0. Immerhin fehlten dem VfL acht Spieler, fast die komplette Abwehr. Doch wer meinte, das war`s schon, der hatte sich gewaltig geirrt. In der neunten Minute der Anschlusstreffer für die Gäste. Töging griff über die rechte Seite an, der Ball kam in den Strafraum und Dominic Giesecke konnte die Kugel im VfL Gehäuse versenken. Nur eine Minute später rettete Auer nach einem Schuss von Stamm gerade noch mit dem Fuß zur Ecke. Neun Minuten später war es aber dann doch soweit, die Gäste erzielten das 2:2 durch Lukas Stamm. Der VfL verlor in der Vorwärtsbewegung den Ball, wunderschöner Doppelpass zwischen Basslsperger und Stamm, letzterer ließ Auer keine Chance. Anstoß VfL, Popa ging in den Strafraum und kam zu Fall. Zum Erstaunen aller, zeigte Schiri Algasinger auf den Punkt. Liviu Pantea verwandelt ganz sicher zum 3:2 für den VfL. Fünf Minuten später gab es wieder Elfmeter, diesmal für die Gäste. Bernhard Auer fing am 16ner ein Flanke ab, Stamm fiel über die Füße von Auer und der Schiri zeigte erneut auf den Punkt. Auer bekam obendrein noch eine gelbe Karte, die später noch folgen haben sollte. Kapitän Basslsperger lief an und traf zum 3:3. Drei Minuten später hatten die Gäste das Spiel dann gedreht. Nach einem Einwurf in der Nähe der Eckfahne flankte Berg den Ball in den Strafraum und Basslsperger köpfte ungehindert den Ball ins Tor zum 3:4. Kurz drauf die riesen Möglichkeit für Markus Bley sogar noch zu erhöhen, doch Auer rettete in letzter Sekunde. Der VfL versuchte vergebens noch vor der Pause den Ausgleich zu erzielen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit drückte der VfL weiter auf den Ausgleich. In der 51. Minute ein schöner Angriff über die linke Seite, Doppelpass Popa und Miller, der flankt in den Strafraum, doch der Ball flog an Freund und Feind vorbei. Zwei Minuten später jubelten die Gäste erneut. Ein mustergültiger Konter der Töginger zum 3:5. Stamm flankt von rechts in den Strafraum und Basslsperger schiebt den Ball unhaltbar ins lange Eck. Sein dritter Treffer an diesem Nachmittag. Drei Minuten später hatte Christian Berg dann die endgültige Entscheidung auf dem Fuß, doch er traf nur das Außennetz. Im Gegenzug ballerte Pantea den Ball aus halblinker Position an den Innenpfosten. Von dort sprang der Ball in die Arme von Keeper Schmidlechner, der ließ den Ball fallen und der eingewechselte Radu-Christian Luca setzte nach. Der Töginger Schlussmann sprang hinterher und erwischte Luca am Fuß, dieser fiel und der Schiri zeigte zum dritten Mal auf den ominösen Punkt. Wieder trat Pantea an und verwandelte erneut sicher. Nur noch 4:5 und noch eine halbe Stunde war zu spielen. Der VfL versuchte alles, Trainer Malec brachte 20 Minuten vor Schluss den nächsten Stürmer. Nach monatelanger Verletzungspause kam Markus Gibis ins Spiel und hatte gleich die Chance zum Ausgleich. Ein wunderbarer Steilpass von Andy Balck, Gibis wollte den Goali umspielen, doch der fischte ihm den Ball vom Fuß. Eine klasse Tat von Schmidlehner, der somit den verdienten Ausgleich verhinderte. Zwei Minuten später wieder ein Konter vom FCT, doch Basslsperger köpft freistehend am Tor vorbei. Der VfL drückte weiter auf den Ausgleich und der FCT konterte weiter. Zwei Minuten vor Schluss rettete Dominik Sadri vor dem einschussbereiten Markus Bley. Dann die letzte Minute, eigentlich eine harmlose Szene. Der Schiedsrichter pfiff Freistoß für den VfL, ein Töginger schlägt den Ball weg. Auer weißt ihn darauf hin und erhielt dafür seine zweite Gelbe und musste vom Platz. Für die letzten Sekunden stand dann Matthias Szczuka zum ersten Mal im Waldkraiburger Tor. In der Nachspielzeit noch ein grobes Foul von hinten an den dreifachen Torschützen Pantea, der verletzt raus musste. Dafür gab es keine gelbe Karte, die fünf vergebenen erhielten nur Waldkraiburger Spieler.
Die Sorgenfalten von Coach Malec werden immer größer vor dem nächsten Spiel am nächsten Sonntag beim SB DJK Rosenheim II.
 
Spielstatistik:
Tore: 1:0 Pantea (1.), 2:0 Popa (3.), 2:1 Giesecke (9.), 2:2 Stamm (20.), 3:2 Pantea (21./Elfm.) 3:3 Basslsperger (28./Elfm.), 3:4 Basslsperger (34.), 3:5 Basslsperger (53.), 4:5 Pantea (57.)
Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte: Auer (90.)
Aufstellung: Auer, Swoboda (ab 90. Szczuka), Rosenauer (ab 46. Luca), Stuiber, Sadri, Balck, Pantea, Deutsch, Popa, Kleinschwärzer (ab 72. Gibis), Miller
Zuschauer: ca. 400
Schiedsrichter: SR: Tobias Algasinger, A1: Jacob Huber und A2: Robert Maier

TuS Raubling-VfLWaldkraiburg 4:1 (1:1)

Rabenschwarzer Tag für den VfL

  • Tragischer Held: "Barni" Auer - Elfer gehalten und trotzdem vier "unhaltbare" Dinger bekommen

„Was war das denn?“, fragten sich gestern alle mitgereisten Fans. Mit einer absolut indiskutablen Leistung in der zweiten Halbzeit verlor der VfL Waldkraiburg vollkommen zu Recht mit 4:1 beim Aufsteiger TUS Raubling. Selbst Trainer Malec war nach dem Spiel zu keiner Aussage bereit, außer: „Du hast das Spiel doch selber gesehen! Was soll ich denn dazu noch sagen?“ Das sagte eigentlich alles, was der Coach von der gezeigten Leistung seines Teams hielt.
…und so fing alles an: Der beste Mann von Mittwoch, Waldemar Miller fehlte aus beruflichen Gründen. Dann der Schock beim Aufwärmen, Neuzugang Mleko fasste sich plötzlich an den Oberschenkel – Zerrung, da ging nichts mehr. Malec musste kurzfristig umstellen, so rückte der junge Dominik Sadri in die Startformation. Es waren gerade mal drei Minuten gespielt, der nächste Schock für den VfL – Rote Karte für Neuzugang Gergely Sagi! Wie kam es dazu? Eckball für die Heimmannschaft, wuchtiger Kopfball von Alexander Buchner und reflexartig rettete Sagi auf der Linie für den schon geschlagenen Goali Auer. Folgerichtig gab es die Rote Karte für den VfL und einen Elfmeter für den TUS. Dajan Pajic trat an, konnte aber den Waldkraiburger Schlussmann nicht überwinden. „Barni“ Auer hielt den ersten Elfer in seiner schon langen Karriere. Der VfL fortan nur noch zu „Zehnt“. Die Anfangsphase war eine reine Abtastphase von beiden Mannschaften. Nach einer Viertelstunde ballerte Liviu Pantea einen Freistoß aus ca. 30 Metern knapp drüber. Dann die 19. Minute, der VfL verlor in der Vorwärtsbewegung den Ball. Pajic passte auf den heranstürmenden Riesenberger, der sofort vom 16ner abzog. Der Ball sprang vom Innenpfosten ins Tor des VfL zur 1:0 Führung des Liganeulings. Fünf Minuten später fasste sich Dominik Sadri ein Herz und zog aus ca. 25 Metern ab. Torwart Viktor Gruber konnte soeben noch zur Ecke retten. Dann die 37. Minute, Kapitän Benjamin Hadzic ging mit nach vorne und schoss aus der Weite aufs Tor. Der Ball wurde abgeblockt, die VfL-Spieler reklamierten sofort Handspiel, doch das Spiel ging weiter. Radu Popa nutzte die Unachtsamkeit gnadenlos aus und schoss den Ball aus zehn Metern zum 1:1 ins Raublinger Tor. Zwei Minuten vor der Halbzeit der nächste Schock für Malec und seine Mannen. Nach einem kurzen Sprint war auch für den zweiten Außenverteidiger Schluss - Christoph Unterhuber zerrte sich ebenfalls den Oberschenkel. Auswechslung noch kurz vor der Pause, es kam der junge Markus Swoboda.
Irgendwie schien der VfL aufgrund der ganzen Vorkommnisse, wie geschockt, denn in der zweiten Halbzeit ging gar nichts mehr. Es fehlte an allen Ecken und Enden, keine Laufbereitschaft, fehlendes Zweikampfverhalten, ungenaues Passspiel, kurzum eine richtig schlechte Leistung. Dies nutzte der TUS geschickt aus und konnte in der letzten halben Stunde noch drei Tore erzielen oder besser gesagt „nur“. In der 59. Minute eine fast identische Spielsituation wie beim 1:0. Der VfL verlor erneut in der Vorwärtsbewegung den Ball. Diesmal war es Martin Kolb, der mit einem langen Ball Thomas Riesenberger ins Spiel brachte. Wieder zog er volley ab, wieder sprang der Ball vom Innenpfosten ins Gehäuse des VfL. Zwei Minuten später aber fast der erneute Ausgleich. Freistoß von Andy Balck, der den Ball in den Strafraum schlug, aber Yves Deutsch verpasste ganz knapp, sodass Gruber kein Problem hatte, den Ball aufzunehmen. Glück in der 71. Minute, Diagonalpass durch den VfL Strafraum, aber Kolb schoss knapp am Tor vorbei. Kurz darauf war es aber dann soweit, das Tor zum 3:1 brachte die Entscheidung. Ein langer Ball auf Kolb, der spielte quer in den Strafraum und aus abseitsverdächtiger Position konnte Pajic den Ball über die Linie drücken. Fünf Minuten vor Schluss scheiterte Benjamin Hadzic, nach einem Freistoß von Balck, mit einem Kopfball nur knapp, der Ball landete auf dem Tornetz. Eine Minute vor Schluss sorgte dann erneut Pajic mit seinem zweiten Treffer für den 4:1 Endstand.
Jetzt liegt es an Coach Malec die Mannschaft nach dieser desolaten Leistung wieder aufzurichten, aber dazu hat er eine ganze Woche Zeit. Vielleicht war es aber auch zu viel, die harte Vorbereitung, die erste Englische Woche und viele Verletzte.
Am nächsten Samstag kommt es dann zum Lokalderby gegen den FC Töging. Spielbeginn ist um 15 Uhr im Waldkraiburger Jahnstadion.
 
Spielstatistik:
Tore:   1:0 Riesenberger (19.), 1:1 Popa (37.), 2:1 Riesenberger (59.), 3:1 Pajic (79.), 4:1 Pajic (89.)
Besondere Vorkommnisse: Rote Karte Sagi (3., absichtliches Handspiel), Auer hält den fälligen Strafstoß von Pajic (4.)
Aufstellung: Auer, Unterhuber (ab 44. Swoboda), Sadri, Stuiber, Hadzic, Balck, Pantea (ab 77. Kraus), Deutsch, Popa, Kleinschwärzer (ab 58. Luca), Sagi
Zuschauer: ca. 150
Schiedsrichter: SR: Pantelis Gitopoulos, A1: Ioannis Gitopoulos und A2: Marcus Rettenweber