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1. Mannschaft

SV Aschau - VfL Waldkraiburg 3:1 (1:1)

Schlechteste Saisonleistung brachte Niederlage im Derby

  • Sergiu Popas abgefälschter Schuss brachte den zwischenzeitlichen Ausgleich

Alles war angerichtet, bestes Fußballwetter, gut bespielbarer Platz und viele Fans beim Derby zwischen den SV Aschau und dem VfL Waldkraiburg. Doch was die knapp 500 Zuschauer zu sehen bekamen, war Fußballmagerkost. Viele Fehlpässe, kleine Fouls, kein konstruktiver Spielaufbau und wenige Torchancen prägten das Spielgeschehen. Mit der ersten Chance das 1:0 für die Hausherren durch Christian Richter (14.). Ein abgefälschter Weitschuss von Sergiu Popa brachte den Ausgleich (28.). Nach der Pause konterten die Veilchen im eigenen Stadion und konnten in den letzten zehn Minuten die beiden entscheidenden Treffer, von erneut Christian Richter (81.) und dem eingewechselten Nico Reipert (88.), zum ersten Saisonsieg erzielen.
Alles warnen half nichts, der VfL fand beim Derby beim SV Aschau zu keiner Zeit ins Spiel. Zu viele Fehlpässe und ein schlechtes Zweikampfverhalten brachten letztendlich den verdienten Sieg der Veilchen ein. Der SVA schien motivierter ans Werk zu gehen und störte den VfL, immer wieder durch kleine Fouls, geschickt im Spielaufbau. Die erste Chance im Spiel hatten die Gäste. Nach einem Eckball von Matti Szczuka kam Burhan Karababa aus der Drehung zum Schuss, doch das Leder ging knapp daneben. Nach knapp einer Viertelstunde führten die Hausherren 1:0. Daniel Neumeier setzte sich auf der rechten Seite durch, flankte genau auf Christian Richter und dessen Kopfball schlug hinter dem machtlosen Barne Auer ein. Knapp 15 Minuten später schlug der VfL zurück. Nach einem schönen Zuspiel von Liviu Pantea schoss Sergiu Popa auf`s Aschauer Tor. Ein Abwehrbein fälschte den Ball, der sich unhaltbar für Matthias Geyer ins lange Eck senkte, ab. Kurz drauf versuchte es Birol Karatepe aus der Distanz, doch sein 25-Meter Schuss ging daneben. Kurz vor der Pause noch zwei Chancen für den VfL. Pantea passte auf Karababa, der legte den Ball zurück, drehte sich und zog ab. Millimeter flog die Kugel am Pfosten vorbei. Mit dem Pausenpfiff überraschte Raimi Stuiber mit einem Schuss aus der Distanz fast Goali Geyer. Doch zur Pause blieb es beim 1:1.
Kurz nach dem Seitenwechsel verhinderte Martin Traunsberger die Führung der Veilchen. Sie griffen über rechts an, Neumeier flankte in den Strafraum zu Berghammer. Der ließ Auer aussteigen und zog ab, aber auf der Linie stand Traunsberger und konnte gerade noch klären. Beim nächsten Angriff der Industriestädter trieb Martin Traunsberger den Ball übers halbe Feld und spielte zu Liviu Pantea. Der flankte in den 16er, aber der Volleyschuss von Matti Szczuka verfehlte sein Ziel. Die letzte halbe Stunde gehörte dann dem Heimteam. Ein ums andere Mal sorgten sie mit gefährlichen Kontern für Aufregung. Plötzlich kam Daniel Neumeier im Fünfmeterraum frei zum Schuss, traf den Ball aber nicht voll, so dass Auer klären konnte (62.). Karatepe flankte von außen und erneut war es Neumeier, doch diesmal zielte er neben das Tor (68.). Der eingewechselte Nico Reipert schoss aus der Drehung, doch die Kugel flog am Tor vorbei (75.). In der 81. Minute war es aber dann soweit, der Ball lag im VfL-Gehäuse und der SV Aschau jubelte. Erneut war es Christian Richter, der Auer zum 2:1 überwinden konnte. Zwei Minuten später hatte Jure Loboda die Chance auszugleichen, doch sein Freistoß ging knapp drüber. Kurz vor Schluss dann die endgültige Entscheidung (88.). Neumeier passte auf den inzwischen in die Partie gekommenen Boran Turgut, der sah den ebenfalls eingewechselten Nico Reipert, der den Ball nur noch zum 3:1 Endstand über die Linie drücken brauchte.
Riesenjubel nach dem Schlusspfiff beim SV Aschau, denn am 17. Spieltag brachte man den ersten Saisonsieg unter Dach und Fach und das im Derby gegen den VfL Waldkraiburg. Coach Markus Gibis ließ nach dem Spiel seinem Zorn freien Lauf und wies sein Team zurecht: „So kann man bei einem Derby nicht auftreten…wir haben 90% der Zweikämpfe verloren und Fehlpässe gespielt. Keiner hat das gezeigt, was ich erwartet habe! Wir sind mit dem 3:1 noch gut bedient, es hätte auch höher ausgehen können. Wenn wir nächste Woche gegen Traunstein solch eine Leistung zeigen, gehen wir zu Hause unter!“ Damit traf er den Nagel auf den Kopf. Der VfL steckt nach zwei Niederlagen in Folge wieder mitten im Abstiegskampf und steht auf dem Relegationsplatz. Auf das Trainerduo kommt in der kommenden Woche sehr viel Arbeit zu, die Mannschaft wieder in die Spur zu bringen.
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer, 2 Swoboda (ab 86. 14 Brandwirth), 3 Tuculea, 4 Traunsberger, 5 Hadzic (C), 6 Popa (ab 76. 15 Keri), 7 Pantea, 8 Stuiber, 9 Karababa (ab 63. 12 Cossu), 10 Loboda  , 11 Szczuka (ab 75. 15 Helldobler)
SVA: 1 Geyer, 2 Pfeiffer, 3 Beradi, 4 Lata, 5 Djimsiti, 6 Altmer (ab 83. 15 Turgut), 7 Baumann (ab 90. 13 Max. Wintersteiger), 8 Neumeier, 9 Richter, 10 Karatepe, 11 Berghammer (ab 57. 12 Reipert)
Tore: 1:0 Richter (14.), 1:1 Popa (28.), 2:1 Richter (81.) und 3:1 Reipert (88.)
beste Spieler:  Auer, Traunsberger (VfL) und Richter, Neumeier (SVA)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: SR:Kolja Kellinghaus (Aying), A1: Peter Köglsperger, A2: Felix Wolf
Zuschauer: 450

Zum Rückrundenstart empfängt der VfL den TSV Ebersberg

Zum Rückrundenstart empfängt der VfL den TSV Ebersberg
Kaum zu glauben, aber am heutigen Samstag beginnt bereits die Rückrunde in der Bezirksliga-Ost. Der VfL Waldkraiburg startet mit einem Heimspiel und empfängt um 15 Uhr im Jahnstadion den Tabellendritten TSV Ebersberg. Beim VfL ist man mit den zuletzt guten Leistungen und dem damit verbundenen Sprung auf Platz 10, sehr zufrieden. Diesen Schwung hoffen die Industriestädter in die nächsten Spiele mitnehmen zu können, denn es wartet ein hartes Schlussprogramm, bevor es in die Winterpause geht. Nach dem TSV kommt es zum Derby in Aschau, die unter der Woche Trainer Karahan entließen. Danach kommt der Tabellenzweite Traunstein ins Jahnstadion und zum Abschluss noch das Duell beim Tabellennachbarn Miesbach.
Die Kreisstädter stehen voll im Soll mit Platz drei, oben mitspielen war ihr Wunsch und Ziel. Letzte Woche retteten sie mit viel Glück das 2:1 in Freilassing über die Runde und rehabilitierte sich somit für die deftige 0:4 Heimschlappe gegen Ottobrunn. Zuletzt stand Ersatztorhüter Zenno Zeller zwischen den Pfosten und auch Trainer Gzim Shala war nicht mit an Bord. Ein besonderes Augenmerk muss die VfL-Abwehr auf Benedikt Platzer und Stefan Lechner haben, denn das Stürmerduo war für 17 der bisher 29 erzielten Treffer des TSV zuständig. Die Gesamtbilanz der letzten Jahre ist ausgeglichen, 2 Siege, 3 Unentschieden und 2 Niederlagen, wobei der TSV die letzten beiden aufeinandertreffen, allerdings in Ebersberg, für sich entscheiden konnte. Die letzten beiden Duelle im Jahnstadion endeten 2:1 und 2:0 im Oktober 2012, das lässt hoffen!
Beim VfL hat Coach Markus Gibis die Qual der Wahl, 16 Feldspieler stehen ihm zur Verfügung. Patrick Keri und Johannes Helldobler sind wieder fit und Dennis Brandwirth hat seine Rotsperre abgesessen, die er bei einem Einsatz in der 2. Mannschaft erhalten hat. Wer jetzt aber genau in der Startformation steht, ließ das Trainerduo Gibis/Dungel noch offen. „Da werden wir uns noch ein paar Gedanken machen.“, merkte der Spielertrainer auf der Abschlusssitzung am Donnerstagabend an. „Wir wollen so in die Rückrunde starten, wie wir die Hinrunde beendet haben – mit einem Heimsieg! Wir sind zu Hause immer noch ungeschlagen und so soll es auch weiterhin bleiben. Unsere Serie soll fortbestehen. Wir sind gut drauf und haben gut trainiert, also steht unserem Ziel nichts im Weg!“, appellierte Gibis an sein Team.
Zuvor findet das Spiel der zweiten Mannschaft statt. Dabei trifft der VfL II um 13 Uhr im Jahnstadion auf den FC Mühldorf II. Auch Trainer Alois Gremaud hat keine Aufstellungsprobleme und kann aus dem Vollen schöpfen.
Die Damen des VfL treten ebenfalls zu Hause an und empfangen als neuer Tabellenführer am Sonntag um 14:30 Uhr die BSG Taufkirchen.
„Drei Mannschaften – drei Heimspiele – drei Siege, das ist unser Wunsch und Ziel!“

…und wieder ein VfL-Spieler in der FuPa-Elf der Woche: Martin Traunsberger

  • Martin Traunsberger wurde dank seiner starken Leistungen in die FuPa-Elf der Woche gewählt

Diese Woche wurde wieder ein Spieler des VfL Waldkraiburg in die FuPa-Elf der Woche gewählt. Martin Traunsberger wurde für seine konstant starken Leistungen in der Vorrunde belohnt.
Der junge Mühldorfer Martin Traunsberger (20) hat sich zu Saisonbeginn, nach einer zweijährigen Pause, in der er sein Abitur absolvierte, dem VfL angeschlossen. Zuvor spielte er in der Jugend des TSV Ampfing und SV Wacker Burghausen. Das Traunsberger ein talentierter Spieler ist, wusste der sportliche Leiter Andreas Marksteiner, denn Martin war ein ehemaliger Auswahlspieler. Schon in der Vorbereitung sah man sein Potenzial. Nicht umsonst absolvierte er bisher alle Spiele und stand, bis auf einmal, immer in der Anfangsformation. Auch das Trainerduo Gibis / Dungel sind ganz begeistert von den konstant guten Leistungen des jungen Spielers. Der enorme und harte Trainingsaufwand hat sich für ihn gelohnt, denn Traunsberger hat sich einen Stammplatz in der Innenverteidigung der Vierkette erkämpft. …und jetzt wurde er in die FuPa-Elf der Woche gewählt – Gratulation Martin und mach weiter so, dass wir beim VfL noch viel Freude mit dir haben.

Hier der Link zur FuPa-Elf der Woche: http://www.fupa.net/liga/bezirksliga-oberbayern-ost-5652.html

VfL Waldkraiburg - TSV Ebersberg 2:3 (1:2)

Clevere Ebersberger fügten VfL erste Heimpleite zu

  • Da war die Welt noch in Ordnung, als der Ball zum 1:0 im Gästetor zappelte. Torschütze mit seinem ersten Saisontor Matti Szczuka

Der VfL Waldkraiburg verlor am Samstagnachmittag 2:3 gegen den TSV Ebersberg und musste seine erste Heimniederlage hinnehmen. Das Endergebnis entsprach keinesfalls dem Spielverlauf. Der VfL von Anfang an drückend überlegen. In der 6. Minute bereits die Führung durch Matti Szczuka. Zehn Minuten später führten plötzlich die Gäste – Torjäger Stefan Lechner war zweimal zur Stelle (15./17.). Bis zur Pause ließ der VfL fünf dicke Möglichkeiten aus. Nach dem Wechsel die Rote Karte für Spielertrainer Markus Gibis. Der TSV nutzte die zwischenzeitliche Unsortiertheit des VfL zum 1:3 (64.). Der Anschlusstreffer von Dennis Brandwirth in der letzten Minute fiel jedoch zu spät.
Die knapp 200 Zuschauer sahen einen VfL, der von Anfang Druck machte, denn schließlich wollten sie ihre Heimserie fortsetzen. Mit der ersten guten Möglichkeit gleich das 1:0. Matti Szczuka kam nach einer Pantea Hereingabe völlig frei im 16er zum Schuss und versenkte die Kugel mit Schmackes. Nachdem er in den letzten Spielen mehrmals 100%ige liegen ließ, erzielte er zur Freude aller, seinen ersten Saisontreffer. Die Industriestädter spielten weiter nach vorne und liefen in der 15. Minute in einen Konter, der zum überraschenden Ausgleich führte. Maxi Volk spielte an der Strafraumgrenze den Ball zu Stefan Lechner, der in den Strafraum ging und Barne Auer keine Chance ließ. Der VfL schien geschockt, denn der nächste Angriff der Gäste brachte ihnen die Führung (17.). Nachdem ein Pass in den Strafraum von zwei Abwehrspielern nicht geklärt werden konnte, schoss Maxi Volk aus spitzem Winkel aufs Tor. Der Ball touchierte die Latte und erneut war es Stefan Lechner, der den Ball letztendlich nur noch über die Linie drückte. Bis zur Halbzeit spielte dann nur noch eine Mannschaft, doch der Ausgleich wollte einfach nicht fallen. Fünf klare Möglichkeiten ließ der VfL ungenutzt. Zuerst stürmte Jure Loboda allein auf Zenno Zeller zu, scheiterte aber an ihm (20.). Nach einem Freistoß von Liviu Pantea köpfte Andrei Tuculea nur Zentimeter übers Tor (22.). Pantea über rechts und mustergültige Flanke in den Strafraum, doch Matti Szczuka`s Kopfball ging daneben (26.). Dann flankte Sergiu Popa in den 16er, Pantea nahm ihn geschickt an und drehte sich um zwei Gegenspieler herum und zog ab, traf aber das Tor nicht (31.). Minuten später erkämpfte sich Szczuka an der Außenlinie den Ball und flankte. Liviu Pantea köpfte platziert aufs Tor, fand aber in Zenno Zeller seinen Meister. Mit dieser Glanzparade rettete er seinem Team die mehr als glückliche Führung in die Halbzeitpause.
Nach dem Wechsel hatte Liviu Pantea erneut den Ausgleich auf dem Fuß, doch sein Schuss ging seitlich am Tor vorbei (52.). Dann die 60. Minute – Rote Karte für Spielertrainer Markus Gibis, was für eine Unbeherrschtheit. Das unnötig harte Foul von Maxi Volk an der Mittellinie, war bereits abgepfiffen, als Gibis aufstand und ihn einfach umstieß. Nachdem er in der ersten Hälfte bereits Gelb sah, blieb dem Schiedsrichter Florian Reitmair keine andere Wahl. Der VfL jetzt nur noch zu zehnt und irgendwie aufgewühlt. Das nutzten die Gäste und erzielten durch einen Konter die Vorentscheidung. Der gerade erst eingewechselte Mathias Lechner bekam im 16er den Ball zugespielt und versenkte ihn zum 1:3 im VfL-Gehäuse (64.). Augenblicke später fast eine Kopie des Angriffs von zuvor, doch diesmal war Auer zur Stelle – das wäre auch zu viel des Guten gewesen. Der VfL bemühte sich zwar, aber es sprang nichts Zählbares dabei heraus, genauso wenig, wie bei den Kontern der Gäste. In der Schlussminute fasste sich, der kurz zuvor eingewechselte, Dennis Brandwirth ein Herz und zog aus gut 18 Metern ab. Unhaltbar schlug die Kugel fast im Kreuzeck ein. Auch für Ihn war es der erste Saisontreffer, doch leider fiel dieses Tor zu spät, denn danach war Schluss.
Gästetrainer Gzim Shala freute sich bis über beide Ohren: „Wir haben clever gespielt, aber zur Halbzeit hätte der VfL klar führen müssen. Die zweite Halbzeit konnten wir ausgeglichen gestalteten, aber durch die Rote Karte von meinem Trainer-Kollegen hat sich der VfL selbst in die Bredouille gebracht. Letztendlich war unser Sieg glücklich! Wenn der VfL seine Chancen besser nutzt hat er da unten absolut nichts zu suchen.“ Im Gegensatz dazu verließen die Zuschauer und die Verantwortlichen des VfL enttäuscht das Jahnstadion, denn das Endergebnis spiegelte nicht den Verlauf der Partie wieder. Trotz zahlreicher Torchancen war die erste Heimniederlage in dieser Saison besiegelt. Die gilt es aber, so schnell wie möglich wegzustecken, denn nächstes Wochenende steht das Derby beim SV Aschau an.
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer, 2 Stuiber, 3 Tuculea, 4 Traunsberger, 5 Hadzic (C), 6 Popa (ab 76. 15 Keri), 7 Pantea, 8 Gibis, 9 Cossu, 10 Loboda  (ab 86. 14 Brandwirth), 11 Szczuka (ab 57. 12 Karababa)
TSV: 1 Zeller, 2 Wieser (C), 3 Kir, 5 Riedl, 7 Mayer, 8 Volk (ab 62. 4 Lechner M.), 9 Lechner St., 11 Bartlhuber (ab 62. 16 Schwinghammer), 12 Voglsinger K., 13 Platzer, 14 Michael (ab 73. 17 Voglsinger A.)
Tore: 1:0 Szczuka (6.), 1:1 / 1:2 Lechner St. (15./17.), 1:3 Lechner M. und 2:3 Brandwirth (90.)
beste Spieler:  Pantea, Szczuka (VfL) und Lechner, Zeller (TSV)
besondere Vorkommnisse: Rote Karte Gibis (VfL/60.)
Schiedsrichter: SR:Florian Reitmair (Wielenbach), A1: Stefan Rießenberger, A2: Markus Mann
Zuschauer: 200

VfL Waldkraiburg - SV-DJK Kolbermoor

VfL will punkten - Heimserie soll in der Vorrunde halten

Nach dem ersten Auswärtssieg der Saison geht das Trainergespann des VfL Waldkraiburg Gibis / Dungel optimistisch in das letzte Heimspiel der Hinrunde. „Wir wollen unsere Serie fortsetzen und zu Hause weiter ungeschlagen bleiben. Jeder Punkt gegen den Abstieg ist wichtig.“, so Coach Markus Gibis am Donnerstagabend auf der abschließenden Spielersitzung. Mit dem SV-DJK Kolbermoor wird am Samstag um 15 Uhr im Jahnstadion, aber ein sehr starker Gegner erwartet. Die Kolbermoorer sind seit acht Spielen ungeschlagen (4 Siege / 4 Unentschieden) und verfügen über die drittbeste Abwehr der Liga (17 Gegentore).
Gäste-Trainer Jochen Reil muss aber die Abwehr, das Herzstück seiner Mannschaft, umstellen. Mit dem Routinier Dominik Schlosser, der im letzten Heimspiel wegen einer Tätlichkeit bereits in der 3. Minute Rot sah, fehlt ihm der Abwehrorganisator. Wie wichtig er für den SV-DJK ist, sah man an den drei Gegentoren, die man im Anschluss kassierte. Im Sturm gilt ein besonderes Augenmerk Patrick Eder, dem Torschützenkönig der Vorsaison (30 Tore), der bereits neunmal ins Schwarze traf. Auch Kapitän Franz-Xaver Pelz konnte sich schon viermal in die Torschützenliste eintragen, genauso wie der jüngere der Schlosser-Brüder, Alexander, Doppeltorschütze vom vergangenen Wochenende. Derzeit belegt der SV-DJK den 5. Platz, aber mit nur einem Punkt Rückstand auf den Tabellenzweiten Ebersberg, dem nächsten Heimspielgegner des VfL.
Bei den Industriestädtern muss Gibis, neben dem bereits letzte Woche verletzungsbedingt fehlenden Hannes Helldobler, auch auf Patrick Keri verzichten. Seine Oberschenkelzerrung aus dem Rosenheim-Spiel, erwies sich doch als hartnäckiger als zunächst angenommen, so dass er die ganze Woche nicht trainieren konnte. Außerdem fehlt noch Dennis Brandwirth nach seiner Rotsperre. So stellt sich die Mannschaft quasi von selbst auf. Ein Lichtblick gibt es bei Jure Loboda, der nach seinem Handgelenksbruch, bereits wieder mittrainiert und mit einer Spezialschiene zumindest auf der Bank Platz nimmt und auf einen Kurzeinsatz hoffen kann.
Wenn man auf die letzten beiden Aufeinandertreffen im Jahnstadion schaut, lohnt sich ein Kommen allemal, denn da gab es beide Male das reinste Torfestival mit jeweils neun Toren. 6:3 und 8:1 für den VfL hießen die Endergebnisse. Im Frühjahr gab es nach dem frühen 0:1 (5.) die verrückteste Viertelstunde der VfL-Vereinsgeschichte. Binnen 14 Minuten erzielte der VfL fünf Tore und legte dann bis zum Ende noch dreimal nach. Markus Gibis erzielte in dieser Partie einen Hattrick. Vielleicht klappt`s diesmal auch wieder mit einem Sieg!
Zuvor kommt es um 13 Uhr zu der A-Klassen-Partie der 2. Mannschaft des VfL gegen den SV Oberbergkirchen II. Nachdem das Wetter mitspielt, Sonnenschein und Temperaturen um die 17/18 Grad, hofft man beim VfL auf ein reges Zuschauerinteresse.

VfL Waldkraiburg - SV-DJK Kolbermoor 2:1 (1:1)

Überzeugende Mannschaftsleistung brachte den Sieg - "Panther" schlug erneut zu

  • Riesenjubel nach dem Schlusspfiff, VfL gewann 2:1, blieb auch im 7. Spiel zu Hause ungeschlagen und kletterte auf Platz 10

Der VfL Waldkraiburg blieb auch im siebten Heimspiel ungeschlagen und besiegte den SV-DJK Kolbermoor hochverdient mit 2:1. In der ersten Hälfte hatte der VfL noch so seine Probleme mit den tiefstehenden Gästen. Nach einem Blackout von Kapitän Hadzic ging Kolbermoor 0:1 in Führung (26.). Bereits fünf Minuten später der Ausgleich durch ein Eigentor. In der zweiten Hälfte war es dann ein Spiel auf ein Tor. Der Siegtreffer durch Goalgetter Pantea war die logische Folge (71.). Mit einer geschlossenen und starken Teamleistung ließ der VfL nichts mehr anbrennen und kletterte auf Platz 10 der Tabelle.
Spielertrainer Markus Gibis und seine Truppe hatten sich viel vorgenommen und ließen auch Taten folgen. Obwohl der VfL drei Routiniers Keri, Helldobler und Stuiber (wurde erst nach knapp einer Stunde eingewechselt) ersetzen musste, sahen die knapp 200 Zuschauer von Anfang an eine starke, kämpferische Leistung. In der 8. Minute die erste Chance für den heute erstmals von Anfang an spielenden Mitch Cossu, doch er zielte nur knapp am Tor vorbei. Die Gäste störten früh und standen deshalb sehr tief. Dadurch zwangen sie die Hausherren immer wieder zu Fehlern im Aufbauspiel, wie in der 18. Minute. Kapitän Franz-Xaver Pelz eroberte sich den Ball und schickte Toptorjäger Patrick Eder. Dessen Schuss aus der Drehung ging aber daneben. Im Gegenzug eine wunderbare, aber letztendlich erfolglose Kombination des VfL über vier Stationen. Dann die 26. Minute, die Situation schien schon bereinigt, doch Kapitän Benni Hadzic vertändelt am eigenen 16er den Ball. Eder passte auf Pelz und der hatte keine Mühe Barne Auer zur 0:1 Gästeführung zu überwinden. Der VfL war keineswegs geschockt und kam bereits fünf Minuten später, unter gütiger Mithilfe der Gäste, zum Ausgleich. Liviu Pantea schlug eine Ecke hoch in den Strafraum und wie ein Mittelstürmer köpfte Alexander Schlosser den Ball ins eigene Tor. Vor dem Halbzeitpfiff hatten beide Teams noch jeweils eine Möglichkeit, Pantea für den VfL (41.) und Eder für den SV-DJK (42.), die sie jedoch ungenutzt ließen. So ging´s mit einem bis dahin leistungsgerechten 1:1 in die Kabine.
Zu Beginn der zweiten Hälfte plätscherte das Spiel so dahin, doch nach der Einwechslung von Raimi Stuiber plötzlich ein völlig anderes Bild. Es spielte nur noch eine Mannschaft und das war der VfL, wie das Chancenverhältnis von 9:2 ganz klar aufzeigte. Ein Freistoß von Pantea aus 30 Metern ging nur knapp vorbei (61.). Kurz drauf erkämpfte sich Burhan Karababa den Ball und spielte zu Pantea. Der tanzte seinen Gegenspieler aus und flankte mustergültig auf Matti Szczuka. Dessen Kopfball verfehlte aber knapp sein Ziel. Dann ging`s im Minutentakt weiter. Pantea sieht den freistehenden Karababa, der zog ab, doch Gästegoali Mario Schmitt wehrte zur Ecke ab. Die brachte Pantea in den 16er und erneut scheiterte Karababa an Schmitt. In der 71. Minute war er jedoch machtlos. Liviu Pantea kam an der Strafraumgrenze an den Ball, fackelte nicht lange und zog ab. Halbhoch und unhaltbar schlug die Kugel zur vielumjubelten Führung ein. Zwei Minuten später schickte Pantea Karababa steil, doch auch bei seinem dritten Versuch fand er im Gästetorhüter seinen Meister. Das hätte bereits die Vorentscheidung seinen können. Beim Gegenzug, bewies Barne Auer, als er bei einem Schuss von Eder zur Stelle war, dass auf ihn jeder Zeit Verlass ist. In der Schlussphase hatte der VfL noch drei Möglichkeiten zu erhöhen. Matti Szczuka setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und zog von der Strafraumkante ab, doch Schmitt konnte den Ball halten (83.). Dann versuchte es der Coach Markus Gibis selbst, köpfte aber, nach einer Flanke von Andrei Tuculea, knapp am Tor vorbei. In der letzten Minute ging der Schuss aus der Drehung, vom eingewechselten Jure Loboda um Zentimeter am Kolbermoorer Gehäuse vorbei. In der Nachspielzeit stockte noch einmal Allen der Atem, denn Patrick Eder hatte den Ausgleich auf dem Fuß. Millimeter strich das Leder am Pfosten vorbei. Kurz drauf beendete Schiedsrichter Ilhan Yücel aus Garmisch-Partenkirchen die Partie.
Es war geschafft, die Industriestädter hatten den erhofften Sieg eingefahren, dank einer tollen und kämpferischen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte. An dieser Stelle mal ein großes Lob an Spielertrainer Markus Gibis, der in allen Belangen seine Vorbildfunktion einmal mehr unter Beweis stellte. Sieben Punkte aus den letzten drei Spielen katapultierten den VfL auf Platz 10 der aktuellen Tabelle. Das lässt für die Zukunft hoffen!
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer, 2 Swoboda, 3 Tuculea, 4 Traunsberger, 5 Hadzic (C), 6 Popa (ab 58. 12 Stuiber), 7 Pantea (ab 90. 13 Kraus), 8 Gibis, 9 Cossu, 10 Karababa (ab 85. 14 Loboda), 11 Szczuka
SB-DJK: 1 Schmitt, 2 Peter (ab 81. 12 Balletshofer), 3 Jablonski, 4 Ludwig, 6 Schlosser, 10 Pszolla, 11 Eder, 14 Paccagnel (ab 85. 7 Fischer), 16 Rothmayer (ab 81. 13 Daxeder), 17 Pelz (C), 18 Hotter
Tore: 0:1 Pelz (26.), 1:1 Schlosser (32./Eigentor) und 2:1 Pantea (71.)
beste Spieler:  Pantea, Gibis (VfL) und Eder, Pelz (SB-DJK)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: SR:Ilhan Yücel (GAP), A1: Thomas Kohout, A2: Mehmet Ali Bozkurt
Zuschauer: 200

...und wieder ist ein VfLer in die FuPa-Elf der Woche gewählt worden!!!

Liviu Pantea wurde für seine überragende Leistung gegen den Sportbund belohnt! Nach der Vorbereitung zum 1:0 und seinen beiden Freistoßtoren, die letztendlich den Sieg einbrachten, war seine Wahl in die FuPa-Elf der Woche nur die logische Konsequenz.

Herzlichen Glückwunsch, Panther

Hier der Link zum FuPa Ergebnis: http://www.fupa.net/liga/bezirksliga-oberbayern-ost-5652/elfdesspieltags.html