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1. Mannschaft

Die VfL-Weihnachtsedition – ein Dank an alle!!!

  • Die Weihnachtsedition des VfL Waldkraiburg (Danke D&D)

Der VfL Waldkraiburg möchte sich recht herzlich bei allen Sponsoren, Gönnern, freiwilligen Helfern und allen, die ihn sonst irgendwie unterstützen recht herzlich bedanken. Auch natürlich bei den Zuschauern für ihr regelmäßiges Kommen ins Jahnstadion. Die lange Winterpause steht nun vor der Tür…vier Monate bis zum ersten Pflichtspiel im neuen Jahr – eine ganz schön lange Zeit. Zum Glück überwintern wir nicht auf dem Relegationsplatz, aber der Punktevorsprung ist auch so groß, dass man sich darauf ausruhen könnte. Die Vorstandschaft und die sportliche Leitung können zwar ein wenig beruhigter an die Sache herangehen, aber Handlungsbedarf besteht alle Mal. Wir werden sehen, was so alles über den Jahreswechsel hinaus passiert. Wie sagte der „Kaiser“-Franz Beckenbauer einst: „Schaun mer mal!“

Jahresabschlußfeier (Weihnachtsfeier)

Datum: 
23.11.13 19:00 - 24.11.13 03:00
Ort: 
Törring Hof, Waldkraiburg

Letztes Spiel vor der Winterpause – VfL beim Tabellennachbarn Miesbach

  • Spielertrainer Markus Gibis ist wieder mit von der Partie und hat will mit seinem Team drei Punkte holen

Am morgigen Sonntag bestreitet der VfL Waldkraiburg bereits das letzte Spiel vor der viermonatigen Winterpause. Dabei muss der VfL zum Tabellennachbarn 1. FC Miesbach anreisen und würde am liebsten die drei Zähler mit nach Hause nehmen. Mit einem Sieg überwintert man garantiert nicht auf dem Relegationsplatz, vielleicht reicht aber auch schon ein Punkt. Das hängt allerdings vom Ergebnis des Sportbunds Rosenheim ab, die bereits am Samstag spielen. Aber auf das mag man sich beim VfL nicht verlassen. Pressesprecher Dirk Gümpel ist sich sicher: „Da ist was drin in Miesbach! Wir haben zuletzt, lassen wir das Derby mal außen vor, auswärts ansprechende Leistungen gezeigt und Miesbach ist heuer nicht mehr die Heimmacht, wie in der letzten Saison.“ Wie Recht er hat, zeigt die Statistik. Der 1. FCM belegt derzeit den vorletzten Platz in der Heimtabelle mit nur zwei Siegen. Die letzten beiden Heimspiele gingen gar mit 0:5 (Ottobrunn) und 1:4 (Baldham) verloren. Die Miesbacher werden alles daran setzen, diese negative Serie zu beenden.
Dass man von Anfang an um den Abstieg mitspielt, hat man sich so in Miesbach nicht vorgestellt. Zielvorgabe, nach der Kadererweiterung, war ein einstelliger Tabellenplatz. Davon ist man aber ein ganzes Stück weit entfernt. Ein Grund dafür ist sicherlich, die nicht immer sichere Abwehr. Obwohl man mit Stefan Zimmerhackl einen der erfahrensten Torhüter der Liga hat, bekamen die Oberländler schon 40 Gegentore. Für die Tore sorgt der inzwischen 30-jährige Christian Haimerl, der bereits neunmal traf. Ansonsten stellt der 1. FCM eine sehr kompakte Mannschaft, die mit einem Durchschnittsalter von fast 26 Jahren zu den „ältesten“ Teams der Liga zählt.
Beim VfL liegen die Hoffnungen auf Spielertrainer Markus Gibis, der nach seiner Rotsperre wieder spielberechtigt ist. Fehlen werden nur Matti Szczuka (noch verletzt) und Jure Loboda (privat verhindert), ansonsten kann das Trainerduo Gibis / Dungel aus dem Vollen schöpfen. Da beide Mannschaften dringend jeden Punkt im Abstiegskampf brauchen, wird ein hart umkämpftes Spiel erwartet. Dementsprechend hat auch der Trainer Markus Gibis sein Team vorbereitet. „Wir haben die ganze Woche gut und hart trainiert, sind aggressiv in die Zweikämpfe gegangen – genau diese Einstellung erwarte ich mir am Sonntag auf dem Platz. Wir fahren nicht nach Miesbach um die Punkte abzuliefern. Wir wollen unseren zweiten Auswärtssieg einfahren, damit wir nicht auf dem Relegationsplatz überwintern. Außerdem tut es einfach gut, mit einem positiven Erlebnis in die Winterpause zu gehen.“, mit diesen Worten motivierte Coach Markus Gibis sein Team am Donnerstagabend noch einmal.
Das Spiel findet auf der Senator-Voigt-Anlage, Am Windfeld 23, in Miesbach statt. Anstoß ist um 14:30 Uhr.
Für die 2.Mannschaft heißt es bereits am Samstag um 15 Uhr die Fußballstiefel zu schnüren. Die Gremaud-Truppe erwartet der nächste ganz harte Brocken, denn man muss zum Tabellenzweiten TSV Reischach. Die Holzländer sind die beste Heimmannschaft der A-Klasse und haben bisher alle ihre acht Heimspiele souverän gewonnen. Vom Papier her, hat der VfL II keine Chance, aber genau diese wollen sie nutzen.

Letztes Heimspiel vor der Winterpause – VfL empfängt SB Chiemgau

Zum Abschluss der Saison bekommen die Zuschauer und Anhänger des VfL Waldkraiburg noch mal ein richtiges Schmankerl serviert, denn mit dem SB Chiemgau Traunstein ist der derzeitige Tabellenzweite am Samstag um 14:30 Uhr zu Gast im Jahnstadion. Der VfL ist nach zwei Niederlagen in Folge auf den Relegationsplatz abgerutscht und steckt nun wieder mittendrin im Abstiegskampf. Die Traunsteiner haben sich nach der letztjährigen stadtinternen Kooperation gefunden und sind dank Trainer Franz Gruber zu einem Top-Team der Bezirksliga-Ost gereift und zählen zu den ganzen engen Aufstiegsaspiranten.
Die Traunsteiner haben wochenlang die Tabelle angeführt und sind zu Hause eine absolute Macht. Auswärts haben sie aber so ihre Probleme, aus den letzten drei Spielen ergatterte der SBC lediglich einen Punkt. Das könnte dem VfL Hoffnung machen, aber nur, wenn man es schafft, das brandgefährliche Stürmerduo Stefan Mauerkirchner und Maxi Probst unter Kontrolle zu bringen. Gerade Prost scheint unter den Fittichen vom erfahrenen Coach Gruber so richtig aufzublühen. Mit 19 Treffern führt er souverän die Torjägerliste an. Aber auch sein Sturmpartner Mauerkirchner traf bereits elfmal ins Schwarze. Sie waren auch im Hinspiel, bei der knappen und unglücklichen 1:2 Niederlage, für beide Tore verantwortlich. Der SBC wird hochmotiviert nach Waldkraiburg fahren, denn zum einen wollen sie ihre negative Auswärtsserie beenden und zum anderen ist mit einem Sieg wieder der Sprung an die Tabellenspitze möglich.
Wie hat der VfL die doch relativ deutliche Niederlage im Derby verkraftet? Hat es das Trainerduo Gibis / Dungel in der kurzen Zeit geschafft, die Mannschaft wieder in die richtige Spur zu bringen? Das sind Fragen, die sich die Fans stellen. Wir werden es heute sehen, ob die Mannschaft Moral zeigt und eine Trotzreaktion folgen lässt. Gefordert wurde dies zumindest von Coach Markus Gibis bei der Abschlussbesprechung am Donnerstagabend: „Ich eine andere Mannschaft sehen! Wir müssen uns um 180 Grad drehen und wieder kämpfen!“ Umstellungsmöglichkeiten hat das Trainergespann kaum, denn Dennis Brandwirth fehlt und mit Matti Szczuka und Martin Traunsberger sind zwei Spieler angeschlagen. Ihr Einsatz ist sehr fraglich. Zudem muss auch diesmal wieder auf die Dienste des Spielertrainers Markus Gibis verzichtet werden. Er ist für das Match noch gesperrt. Wie sehr er dem VfL fehlt, war letzte Woche beim verlorenen Derby in Aschau ganz deutlich zu sehen. Jedem Spieler sollte der Ernst der Lage klar sein und deshalb erwarten wir einen kämpferischen VfL – von der ersten bis zur letzten Minute!
Nochmals der Hinweis auf den verfrühten Spielbeginn im November: Anstoß im Jahnstadion ist bereits um 14:30 Uhr. Zuvor findet das Spitzenspiel der 2. Mannschaft in der A-Klasse statt. Das Gremaud-Team empfängt um 12:30 Uhr den noch ungeschlagenen Tabellenführer des TSV Neuötting. Auch das Damen-Team hat an diesem Wochenende ein Heimspiel auf dem Programm stehen, sie treten am Sonntag um 14:30 Uhr gegen die SF Gmund-Dürnbach an ind wollen im jeden Fall die Tabellenführung behaupten. Also auf geht`s, unterstützen sie noch einmal alle Teams des VfL, bevor es in die lange Winterpause geht.

VfL tritt zum Derby beim bisher sieglosen SV Aschau an

Die Spannung ist groß, denn am Samstag findet das Derby zwischen dem SV Aschau und dem VfL Waldkraiburg statt. Anstoß in Aschau ist bereits um 14:30 Uhr. Obwohl die Industriestädter als Favorit in die Partie gehen, wird der VfL diese Partie sehr ernst nehmen. Ein Derby hat meist seine eigenen Gesetze, das sah man bereits in der Vorrunde, als der SVA nach wenigen Minuten 2:0 führte, aber nicht über ein Unentschieden hinaus kam. Der Aufsteiger hatte sich nach dem überraschenden Punktgewinn in Waldkraiburg zu Saisonbeginn mehr ausgerechnet, doch bei den Veilchen läuft es gar. Lediglich zwei Punkte kamen im bisherigen Saisonverlauf noch dazu. Letzte Woche dann die Konsequenz daraus, der SVA gab die vorzeitige Entlassung von Trainer Mehmet Karahan, der die Veilchen erst zu Saisonbeginn übernahm, bekannt. Bis ein neuer Trainer das Ruder beim abstiegsbedrohten SVA übernimmt, wird das Team von Manager Christian Kölbl und Ex-Spieler Matthias Pichlmeier betreut und trainiert.
Obwohl die Veilchen mit einigen Spielern, die bereits höher klassig gespielt haben, gespickt sind, bleibt der erhoffte und erwartete Erfolg aus. Vorne schießen sie zu wenig Tore – 15, der schlechteste Wert der Liga – und hinten bekommen sie zu viele – 45, nur eine Mannschaft hat bisher mehr kassiert. Ein Grund für die Abwehrprobleme ist sicherlich die schwere Verletzung vom eigentlichen Stammtorhüter Matthias Manghofer, der sich beim Aufwärmen in Waldkraiburg einen Kreuzbandriss zuzog und seit dem nicht mehr spielt. Wie wichtig ein starker Rückhalt im Tor ist sieht man beim VfL. Der erfahrene Bernhard Auer spielt eine sehr gute Saison und hat durch seine Paraden schon so manchen Punkt oder Sieg gerettet.
Beim VfL fehlt mit Markus Gibis, nach seiner unnötigen Roten Karte, das Herzstück der Mannschaft. Das Strafmaß steht noch aus, aber man davon aus, dass er vor der Winterpause nicht mehr spielberechtigt sein wird. Er ist als Spielertrainer der Kämpfer und Antreiber im Spiel des VfL. Diese Aufgabe müssen aber jetzt andere übernehmen. Ansonsten ist alles fit und das Trainerduo kann aus dem Vollen schöpfen.
Die Worte, die Trainer Gibis und auch der sportliche Leiter Andi Marksteiner an die Mannschaft richteten, waren fast identisch: „Derby gegen Aschau, da brauche ich wohl keinen extra motovieren. Aschau ist heiß, sie reden von nichts anderem mehr, als uns zu besiegen. Sie sind abgeschlagen Tabellenletzter, sie können vollkommen befreit aufspielen. Da heißt es dagegen halten und das werden wir. Wir brauchen jeden Punkt, um uns von da unten abzusetzen.“ Wir Recht die beiden haben, zeigen die beiden Ergebnisse von Donnerstagabend. Raubling und auch der Sportbund Rosenheim gewannen ihre Heimspiele und so rutschte der VfL über Nacht auf den Relegationsplatz ab.

1. FC Miesbach - VfL Waldkraiburg 1:2 (1:1)

VfL gewinnt überhartes Kellerduell in Miesbach knapp mit 2:1

  • Liviu Pantea sorgte mit seinem Siegtreffer für Riesenjubel und leichter Entspanntheit beim VfL, der nun auf Platz 11 überwintert

Überglücklich und mit einem Sieg in einem hart umkämpften Match geht der VfL Waldkraiburg in die Winterpause. Dabei begann es ganz schlecht für den VfL, denn mit dem ersten Angriff gingen die Hausherren 1:0 durch Torjäger Christian Haimerl in Führung (2.). Es dauerte aber nicht lange bis Andrei Tuculea den Ausgleich erzielen konnte (9.). In einer überharten Partie dezimierte sich der FCM kurz vor der Pause selbst – Gelb-Rot für den Torschützen. Nach der Pause wurde die Partie noch aggressiver. Eine Viertelstunde vor Schluss erlöste Liviu Pantea den VfL und erzielte den alles in allem verdienten Siegtreffer. Die Miesbacher konnten, auch bedingt durch die zweite Gelb-Rote Karte (80.), nichts mehr dagegen setzen.
Turbulenzen unter der Woche beim 1. FCM – Mittwochabend gab es die einvernehmliche Trennung von Trainer Pat Lachemeier, deshalb saß Norbert Vogt auf der Bank, wie bereits letztes Jahr in der Rückrunde. Zudem war Stammkeeper Stefan Zimmerhakl verletzt und Ersatz-Torwart Thomas Dietl stand aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung. So sprang Routinier Leo Greiter (47), der momentan den SV Parsberg trainiert, ein. „In Miesbach ist was drin!“ und „Wir wollen unseren zweiten Auswärtssieg einfahren und mit einem positiven Erlebnis in die Winterpause gehen!“, das waren die Worte von Pressesprecher Dirk Gümpel und Coach Markus Gibis am Donnerstag. Gesagt – getan! Aber so einfach war es ganz und gar nicht, denn die Partie begann mit einem Paukenschlag. Die Hausherren kamen über rechts und Vitus Hörterer flankte in den Strafraum. Durch die misslungene Kopfballabwehr von Markus Swoboda, er köpfte den Ball genau in den Rücken eines Mitspielers, stand plötzlich Christian Haimerl frei vor Goali Barne Auer. Dank des Innenpfosten schlug die Kugel zur 1:0 Führung ein (2.). Der VfL war keineswegs geschockt und konnte bereits nach wenigen Minuten zurückschlagen (9.). Kapitän Benny Hadzic schlug einen Freistoß von der Mittellinie Richtung Strafraum. Markus Gibis flankte und Andrei Tuculea konnte per Kopf den schnellen Ausgleich erzielen. Es war von Beginn an die hart umkämpfte Partie, die alle erwartet hatten – oftmals überhart. Aggressiv und kompromisslos wurden von beiden Seiten die Zweikämpfe geführt. Durch die vielen Unterbrechungen kam über die gesamte Spielzeit kaum Spielfluss zustande. Chancen ergaben sich meist nur aus Distanzschüssen, die entweder übers Tor gingen oder leichte Beute für die beiden Torhüter waren. Pantea (25.), Popa (33./36.) und Tuculea (37.) für den VfL, sowie Hofmann (34.) und Weigl (39.) für den FCM. Kurz vor der Pause zog der Torschütze den durchstartenden Liviu Pantea am Trikot und Schiedsrichter Bernhard Grimminger blieb nichts anderes übrig als Gelb-Rot zu ziehen (44.), da er ihm erst Sekunden zuvor Gelb wegen eines Foulspiel gab (42.). So mussten die Hausherren die komplette zweite Halbzeit in Unterzahl ran.
Wie gefährlich es sein kann gegen zehn Mann zu spielen, bekam der VfL nur kurze Zeit nach Wiederanpfiff zu spüren. Bei einem zu kurzen Rückpass von Swoboda sprintete Vitus Hörterer dazwischen, umspielte Auer und setzte den Ball an den Pfosten. Glück für den VfL!!! Im Anschluss gab es zwei Szenen, die für hitzige Diskussionen sorgten. Zuerst sah Benny Hadzic nur Gelb, nachdem er den enteilten Moritz Mack nur durch ein Foul stoppen konnte. Dieser revanchierte sich Minuten später mit einem üblen Foul an Hannes Helldobler auf Höhe der Mittellinie. Auch hier gab es nur Gelb. In beiden Fällen stimmte das gut miteinander kommunizierende Schiedsrichtergespann die Entscheidungen untereinander ab. Wenn sie zweimal Rot gezückt hätten, hätte sich auch keiner beschweren können. So sah es auch nach einer Konzessionsentscheidung aus. Zwischendrin wurde auch mal Fußball gespielt, aber eher schlecht als recht. Der VfL wusste nicht wirklich, seine nominelle Überzahl zu nutzen und tat sich gegen die dezimierten Miesbacher schwer. Die Oberländler machten die Abwehr dicht und zerstörten das Aufbauspiel der Gäste durch zahlreiche Fouls. Sie selbst verlegten sich auf Konter und Distanzschüsse, wie in der 64. und 69. Minute, als Hörterer es versuchte, doch beide Male hatte Auer keine Mühe, den Ball zu entschärfen. Riesenjubeln eine Viertelstunde vor Schluss, als Liviu Pantea den VfL mit 2:1 in Führung brachte. Nach einem langen Einwurf von Hannes Helldobler passte Markus Gibis im 16er zu Andrei Tuculea, der den Ball auf den heranlaufenden Pantea ablegte. Dessen strammer Schuss von der Strafraumgrenze schlug unhaltbar für Oldie Greiter im unteren Eck ein. Dann die zweite Gelb-Rote Karte für die Hausherren und wieder hatte der Schiri keine andere Wahl. Christian Hofmann trat Markus Gibis im Mittelfeld von hinten um - klares Gelb und das, nachdem er fünf Minuten zuvor wegen absichtlichen Handspiels schon mit Gelb bedacht wurde. Aus der Freistoßsituation heraus hatte Patrick Keri die Möglichkeit, den Sack zu zumachen, doch diesmal konnte der 47-jährige Goali sein ganzes Können zeigen und war zur Stelle. Nach gut drei Minuten Nachspielzeit war die Partie beendet und der VfL erlöst. Selbst 1. Vorstand Marcus Dickow und der sportliche Leiter Andi Marksteiner stürmten aufs Spielfeld und tanzten mit den Spielern im Kreis. Daran sieht man, welche Last von den Schultern gefallen ist. Durch den Sieg tauschten der VfL und der FCM die Plätze. Der VfL überwintert nun auf Platz 11 und kann jetzt ganz entspannt nächsten Samstag die Saisonabschlussfeier, bzw. Weihnachtsfeier genießen.
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer, 2 Swoboda, 3 Helldobler, 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Popa, 7 Pantea, 8 Tuculea (ab 90. 15 Kraus), 9 Gibis, 10 Cossu  (ab 67. 13 Karababa), 11 Keri (ab 86. 14 Traunsberger)
FCM: 1 Greiter, 3 Nowotny, 4 Hofmann Ch., 7 Haimerl, 8 Scherer, 9 Mack, 10 Weigl (ab 68. 17 Vogt), 13 Breiherr, 14 Hofmann Fl., 18 Kloiber, 20 Hörterer (ab 80. 16 Egger)
Tore: 1:0 Haimerl (2.), 1:1 Tuculea (9.) und 1:2 Pantea (75.)
beste Spieler:  Popa (VfL) und Hörterer (FCM)
besondere Vorkommnisse: Gelb-Rot Ch. Haimerl und Ch. Hofmann (FCM/44. und 78.)
Schiedsrichter: SR:Bernhard Grimminger (Tachterting), A1: Hans Öllerer, A2: Hubert Hobmaier
Zuschauer: 130

VfL Waldkraiburg - SB Chiemgau Traunstein 0:0 (0:0)

Nullnummer im Jahnstadion – VfL verpasste den Sieg

  • Andrei Tuculea und die Zahl 2!!! 2x Führung auf dem Fuß - 2x Gelb - zum 2ten Mal vom Platz geflogen

Mit dem 0:0 gegen den SB Chiemgau Traunstein schaffte der VfL Waldkraiburg zumindest eine Teilrehabilitation. Kämpferisch konnte man heute den Industriestädtern keinen Vorwurf machen, nur beim Auslassen der Torchancen. Aufgrund der Leistungssteigerung in Halbzeit zwei, wäre ein Sieg nicht nur möglich, sondern auch verdient gewesen. Durch den Punktgewinn konnte der VfL den Relegationsplatz verlassen und belegt nun den 12. Platz.
Für die knapp 200 Zuschauer im Jahnstadion gab es vor dem Spiel nur eine Frage, folgt heute die Trotzreaktion? Das Trainerduo Gibis / Dungel hat vergangene Woche ganze Arbeit geleistet, denn ihr Team zeigte Charakter. Durch ein gutes Stellungsspiel und den engagierten Einsatz ließ man die favorisierten Traunsteiner zu keiner Zeit richtig ins Spiel kommen. Nach einer anfänglichen Abtastphase, in der Traunsteiner mehr Ballbesitz hatten, kamen die Gäste zum ersten und fast einzigen Mal in der ersten Hälfte gefährlich vors Waldkraiburger Tor (13.). Nach einer Flanke von außen kam Toptorjäger Maxi Probst im Strafraum völlig freistehend zum Kopfball. Glück für den VfL, dass er auf dem nassen Rasen wegrutschte und den Ball nicht voll traf, so dass Barne Auer parieren konnte. Danach kam der VfL immer besser ins Spiel und es gab die ersten zaghaften Angriffsbemühungen. In der 28. Minute brachte eine tolle Kombination den SBC in Bedrängnis. Liviu Pantea passte auf Sergiu Popa, der steil in die Gasse spielte, doch bevor Manuel Kraus an den Ball kam, konnte Kapitän Jochen Thudt gerade noch zur Ecke klären. Die brachte Pantea gefährlich auf den langen Pfosten und Goali Andi Abfalter musste sich ganz schön strecken. Wieder gab es Ecke, aber diesmal von der anderen Seite. Popa schlug sie an die Strafraumgrenze und Andrei Tuculea kam zum Schuss, den Abfalter aber halten konnte. Das war`s dann aber auch schon in Halbzeit eins und es ging torlos in die Pause.
Nach dem Wechsel dauerte es knapp zehn Minuten, ehe sich einer der beiden Teams eine Torchance herausspielen konnte. Ein Raunen ging durchs Jahnstadion, als Tuculea nach einer Pantea Ecke aus 7-8 Metern abzog. Irgendwie brachten die Traunsteiner ein Abwehrbein dazwischen und der Ball strich Millimeter über die Latte. Das hätte sie sein können, die Führung des VfL. Minuten später eine tolle Einzelaktion von Liviu Pantea, der zwei, drei Gegenspieler aussteigen ließ und auf den heran laufenden Mitch Cossu ablegte. Dessen Schuss aus 18 Metern konnte Abfalter allerdings parieren. Dann versuchte es Sergiu Popa aus der Distanz, doch Abfalter war erneut zur Stelle (65.). Genauso, wie in der 78. Minute, als Pantea den gerade eingewechselten Burhan Karababa anspielte und der aus gut 20 Metern aufs Tor schoss. Irgendwie schien das Gehäuse der Gäste wie vernagelt. Kurz vor dem Ende die letzte Möglichkeit der Hausherren. Ein Freistoß von Karababa wurde abgeblockt und Mitch Cossu nahm den Ball direkt, nagelte ihn aber knapp übers Tor. Nach der berechtigten Gelb-Roten-Karte von Andrei Tuculea musste der VfL die letzten Minuten mit zehn Mann überstehen. Innerhalb von zehn Minuten sah er zweimal Gelb wegen Foulspiel und wurde zwischendrin auch noch Schiedsrichter Stefan Gräbel ermahnt. Erst in der Nachspielzeit gab es die erste nennenswerte Torchance des SB Chiemgau. Max Bauer hämmerte aus gut 20 Metern die Kugel nur knapp vorbei. Danach war dann Schluss. Freuen konnte sich keiner so recht über das torlose Remis, das aufgrund der Überlegenheit des VfL in der zweiten Hälfte, ein wenig schmeichelhaft für den Tabellenzweiten war.
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer, 2 Swoboda, 3 Helldobler, 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Popa, 7 Pantea (ab 90. 15 Szczuka), 8 Tuculea, 9 Kraus (ab 76. 13 Karababa), 10 Cossu  , 11 Keri (ab 68. 14 Loboda)
SCB: 1 Abfalter, 2 Bauer, 3 Marchl, 4 Thudt (C), 6 Mayer, 7 Berz, 8 Schön (ab 82. 18 Heinrich), 9 Mauerkirchner, 10 Probst, 12 Waritschlager (ab 82. 11 Schneider), 16 Wittmann
Tore: Fehlanzeige
beste Spieler:  kompakte Teamleistung (VfL) und Abfalter (SBC)
besondere Vorkommnisse: Gelb-Rot Tuculea (VfL/86.)
Schiedsrichter: SR:Stefan Gräbel (München), A1: Arthur Peteratzinger, A2: Felix Wolf
Zuschauer: 180

SV Aschau - VfL Waldkraiburg 3:1 (1:1)

Schlechteste Saisonleistung brachte Niederlage im Derby

  • Sergiu Popas abgefälschter Schuss brachte den zwischenzeitlichen Ausgleich

Alles war angerichtet, bestes Fußballwetter, gut bespielbarer Platz und viele Fans beim Derby zwischen den SV Aschau und dem VfL Waldkraiburg. Doch was die knapp 500 Zuschauer zu sehen bekamen, war Fußballmagerkost. Viele Fehlpässe, kleine Fouls, kein konstruktiver Spielaufbau und wenige Torchancen prägten das Spielgeschehen. Mit der ersten Chance das 1:0 für die Hausherren durch Christian Richter (14.). Ein abgefälschter Weitschuss von Sergiu Popa brachte den Ausgleich (28.). Nach der Pause konterten die Veilchen im eigenen Stadion und konnten in den letzten zehn Minuten die beiden entscheidenden Treffer, von erneut Christian Richter (81.) und dem eingewechselten Nico Reipert (88.), zum ersten Saisonsieg erzielen.
Alles warnen half nichts, der VfL fand beim Derby beim SV Aschau zu keiner Zeit ins Spiel. Zu viele Fehlpässe und ein schlechtes Zweikampfverhalten brachten letztendlich den verdienten Sieg der Veilchen ein. Der SVA schien motivierter ans Werk zu gehen und störte den VfL, immer wieder durch kleine Fouls, geschickt im Spielaufbau. Die erste Chance im Spiel hatten die Gäste. Nach einem Eckball von Matti Szczuka kam Burhan Karababa aus der Drehung zum Schuss, doch das Leder ging knapp daneben. Nach knapp einer Viertelstunde führten die Hausherren 1:0. Daniel Neumeier setzte sich auf der rechten Seite durch, flankte genau auf Christian Richter und dessen Kopfball schlug hinter dem machtlosen Barne Auer ein. Knapp 15 Minuten später schlug der VfL zurück. Nach einem schönen Zuspiel von Liviu Pantea schoss Sergiu Popa auf`s Aschauer Tor. Ein Abwehrbein fälschte den Ball, der sich unhaltbar für Matthias Geyer ins lange Eck senkte, ab. Kurz drauf versuchte es Birol Karatepe aus der Distanz, doch sein 25-Meter Schuss ging daneben. Kurz vor der Pause noch zwei Chancen für den VfL. Pantea passte auf Karababa, der legte den Ball zurück, drehte sich und zog ab. Millimeter flog die Kugel am Pfosten vorbei. Mit dem Pausenpfiff überraschte Raimi Stuiber mit einem Schuss aus der Distanz fast Goali Geyer. Doch zur Pause blieb es beim 1:1.
Kurz nach dem Seitenwechsel verhinderte Martin Traunsberger die Führung der Veilchen. Sie griffen über rechts an, Neumeier flankte in den Strafraum zu Berghammer. Der ließ Auer aussteigen und zog ab, aber auf der Linie stand Traunsberger und konnte gerade noch klären. Beim nächsten Angriff der Industriestädter trieb Martin Traunsberger den Ball übers halbe Feld und spielte zu Liviu Pantea. Der flankte in den 16er, aber der Volleyschuss von Matti Szczuka verfehlte sein Ziel. Die letzte halbe Stunde gehörte dann dem Heimteam. Ein ums andere Mal sorgten sie mit gefährlichen Kontern für Aufregung. Plötzlich kam Daniel Neumeier im Fünfmeterraum frei zum Schuss, traf den Ball aber nicht voll, so dass Auer klären konnte (62.). Karatepe flankte von außen und erneut war es Neumeier, doch diesmal zielte er neben das Tor (68.). Der eingewechselte Nico Reipert schoss aus der Drehung, doch die Kugel flog am Tor vorbei (75.). In der 81. Minute war es aber dann soweit, der Ball lag im VfL-Gehäuse und der SV Aschau jubelte. Erneut war es Christian Richter, der Auer zum 2:1 überwinden konnte. Zwei Minuten später hatte Jure Loboda die Chance auszugleichen, doch sein Freistoß ging knapp drüber. Kurz vor Schluss dann die endgültige Entscheidung (88.). Neumeier passte auf den inzwischen in die Partie gekommenen Boran Turgut, der sah den ebenfalls eingewechselten Nico Reipert, der den Ball nur noch zum 3:1 Endstand über die Linie drücken brauchte.
Riesenjubel nach dem Schlusspfiff beim SV Aschau, denn am 17. Spieltag brachte man den ersten Saisonsieg unter Dach und Fach und das im Derby gegen den VfL Waldkraiburg. Coach Markus Gibis ließ nach dem Spiel seinem Zorn freien Lauf und wies sein Team zurecht: „So kann man bei einem Derby nicht auftreten…wir haben 90% der Zweikämpfe verloren und Fehlpässe gespielt. Keiner hat das gezeigt, was ich erwartet habe! Wir sind mit dem 3:1 noch gut bedient, es hätte auch höher ausgehen können. Wenn wir nächste Woche gegen Traunstein solch eine Leistung zeigen, gehen wir zu Hause unter!“ Damit traf er den Nagel auf den Kopf. Der VfL steckt nach zwei Niederlagen in Folge wieder mitten im Abstiegskampf und steht auf dem Relegationsplatz. Auf das Trainerduo kommt in der kommenden Woche sehr viel Arbeit zu, die Mannschaft wieder in die Spur zu bringen.
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer, 2 Swoboda (ab 86. 14 Brandwirth), 3 Tuculea, 4 Traunsberger, 5 Hadzic (C), 6 Popa (ab 76. 15 Keri), 7 Pantea, 8 Stuiber, 9 Karababa (ab 63. 12 Cossu), 10 Loboda  , 11 Szczuka (ab 75. 15 Helldobler)
SVA: 1 Geyer, 2 Pfeiffer, 3 Beradi, 4 Lata, 5 Djimsiti, 6 Altmer (ab 83. 15 Turgut), 7 Baumann (ab 90. 13 Max. Wintersteiger), 8 Neumeier, 9 Richter, 10 Karatepe, 11 Berghammer (ab 57. 12 Reipert)
Tore: 1:0 Richter (14.), 1:1 Popa (28.), 2:1 Richter (81.) und 3:1 Reipert (88.)
beste Spieler:  Auer, Traunsberger (VfL) und Richter, Neumeier (SVA)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: SR:Kolja Kellinghaus (Aying), A1: Peter Köglsperger, A2: Felix Wolf
Zuschauer: 450