-
** Zum Ausbau unserer Jugendabteilung suchen wir fußballbegeisterte Kinder und Jugendliche sowie engagierte Trainer. Tolle Mitspieler, Betreuer und Trainer warten auf dich! Hast du Interesse oder Fragen, dann melde dich über KONTAKT auf dieser Website **
-
** JFG Bavaria Isengau wird aufgelöst - VfL mit Angebotserweiterung bis zu den A-Junioren **
1. Mannschaft
VfL Waldkraiburg - TSV Ebersberg 5:4 (1:1)
VfL drehte in Unterzahl 2:4 zum 5:4 – Joker Liviu Pantea wurde zum Held
Was die nur 150 Zuschauer im Jahnstadion heute zu sehen bekamen, war der absolute Wahnsinn – neun Tore gab es zu bejubeln. Bereits in der 1. Minute gingen die „Eber“ in Führung. Kurz vor der Pause noch der Ausgleich durch Yves Deutsch und Rot für Wahid Alemi wegen einer Notbremse. Nach dem Seitenwechsel die Führung der Hausherren durch ein Eigentor (59.). Dann schlug der TSV zurück, zuerst der Ausgleich (64.) und dann die erneute Führung durch einen Elfmeter (69.). Zehn Minuten später sogar das 2:4, aber zwei Auswechslungen brachten die Wende. Mitch Cossu erzielte den Anschlusstreffer (81.) und Liviu Pantea wurde zum Matchwinner. Innerhalb weniger Sekunden erzielte er das 4:4 (88.) und 5:4 (90.) und ließ alle VfL-Anhänger jubeln. Was für ein Wahnsinnsspiel, an Spannung nicht zu überbieten.
Es war das erwartete kampfbetonte Kellerduell zwischen dem VfL Waldkraiburg und dem TSV Ebersberg. Die Zuschauer hatten kaum Platz genommen, da jubelten bereits die Gäste. Der VfL hatte Anstoß und verlor relativ schnell den Ball. Ein langer Ball auf Stefan Lechner, der nach mehrwöchiger Verletzungspause erstmals spielte. Er nahm ihn mit, drang in den Strafraum ein und schob ihn dem herauslaufenden Doman Bozjak durch die Hosenträger ins lange Eck. Solche Chancen lässt der Goalgetter nicht aus, ein Start nach Maß für die „Eber“. Nach einer Viertelstunde die erste Chance für den VfL, doch Jure Loboda traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz. Fast im Gegenzug muss Bojzak Kopf und Kragen riskieren, als er nach einem langen Ball auf Alexander Robeis, mit dem Kopf außerhalb des 16er rettete. Gut fünf Minuten später kam Gerry Kukucska im Strafraum zu Fall. Der VfL reklamierte, aber Schiedsrichter Frank Neff deutete an, weiterspielen und Jure Loboda schoss wieder aus spitzem Winkel, diesmal lang vorbei. Weitere zehn Minuten später ein scharfer Ball in den TSV-Strafraum, den Gerry Kukucska mit der Hacke abfälschte. Mit vereinten Kräften konnten zwei Abwehrspieler kurz vor der Linie klären. Die Industriestädter drängten auf den Ausgleich und wurden kurz vor der Pause auch belohnt. Nach einem Freistoß von Andy Balck, der zunächst abgewehrt werden konnte, kam die Kugel zu Yves Deutsch. Der bewies seine Kopfballstärke und erzielte das 1:1 (41.). Lang konnten sich die VfLer nicht freuen, denn in der 44. Minute zückte der Schiri Rot für Wahid Ahlemi. Er brachte Stefan Lechner, der auf den Waldkraiburger Tormann zu lief, kurz vor dem Strafraum, zu Fall – klare Notbremse. So war für genug Diskussionsstoff in der Pause gesorgt.
Nach dem Seitenwechsel köpfte zunächst Markus Gibis am Tor vorbei und auch Thomas Peschke verfehlte auf der anderen Seite, freistehend im 16er das Gleiche. Dann konnte sich Doman Bozjak erneut auszeichnen, als er den 25-Meter Kracher von Stefan Lechner abfausten konnte. Fast eine Stunde war gespielt, als der VfL mit 2:1 in Führung ging. Nach der Hereingabe von Patrick Keri brachte Anton Voglsinger, unter Bedrängnis von Markus Gibis, den Ball im eigenen Tor unter. Kurz drauf bejubelten die Gäste den Ausgleich, doch der Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt. Zwei Minuten war es aber dann doch soweit. Kapitän Benedikt Platzer zirkelte den Ball gefühlvoll von der Strafraumkante ins lange Eck. Unhaltbar für Bozjak schlug der Ball knapp neben den Pfosten ein. In der 69. Minute gab es, nachdem Bozjak Platzer von den Beinen geholt hatte, Elfmeter für die „Eber“. Konrad Voglsinger trat an und verwandelte sicher zum 2:3. Jetzt drehten die Gäste auf und mit einer wunderschönen Kombination erzielten sie das 2:4 (78.). Mit einem mehrfachen Doppelpass hebelten Benedikt Platzer und Stefan Lechner die Waldkraiburger Abwehr aus. Letzterer passte quer durch den Strafraum auf den freistehenden, eingewechselten Manuel Mayer, der nur noch einschieben brauchte. Das Spiel schien entschieden, doch dann kam der große Auftritt von Liviu Pantea. Letzte Woche ausgewechselt worden und heute 80 Minuten auf der Bank schmoren, so reizt man wohl einen seiner besten Spieler. Kaum auf dem Platz, da war er entscheidend am 3:4 Anschlusstreffer, des ebenfalls eingewechselten Mitch Cossu, beteiligt. Er gab die Vorlage zum Schuss von der Strafraumlinie ins lange Eck (81.). Trotz Unterzahl gaben die Waldkraiburger nicht auf. Die Gäste hatten wohl schon den Sieg abgeharkt und schienen plötzlich wie gelähmt. Wieder Flanke von Pantea, doch Patrick Keri verfehlte das Tor nur knapp (84.). Dann die 88. Minute, der Ball kam hoch in den Strafraum, ein Ebersberger Abwehrspieler lenkte ihn mit der Schulter ab, so dass Yves Deutsch von der Grundlinie in den Strafraum passen konnte. Liviu Pantea stand goldrichtig und netzte zum Ausgleich ein. Wer geglaubt hatte, das war`s jetzt, der sah sich getäuscht. Denn nach einem langen Ball, aus der eigenen Hälfte heraus, von Andy Balck ging Pantea allein auf Florian Fischer zu. Mit einem wunderschönen Lupfer überwand er den Torwart und ließ alle VfL-Anhänger jubeln (90.). Das schon verloren geglaubte Spiel war binnen zehn Minuten gedreht und das in Unterzahl. In der Nachspielzeit musste sich zwar Doman Bozjak, nach einem Schuss von Manuel Mayer, noch einmal mächtig strecken, doch er hielt den Sieg sicher in seinen Händen. Kurz vor dem Abpfiff gerieten noch Andy Balck und Benjamin Lechner aneinander und Schiedsrichter Neff zeigte beiden Gelb. Da der TSVler zuvor schon wegen einem absichtlichen Handspiel Gelb sah, musste er mit der Ampelkarte vom Platz.
Nach dem Schlusspfiff kannte der Jubel im VfL-Lager keine Grenzen mehr. Die Spieler lagen sich in den Armen und tanzten auf dem Rasen. Die Ebersberger dagegen lagen konsterniert und fassungslos am Boden. Der VfL konnte durch diesen Sieg den Relegationsplatz verlassen und stürzte die Gäste noch tiefer in die Krise. Acht Punkte fehlen ihnen jetzt auf den VfL und einem Nichtabstiegsplatz.
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 22 Bozjak, 2 Stuiber, 3 Szczuka (ab 79. 14 Pantea), 4 Alemi, 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Loboda (ab 41. 13 Novak), 8 Deutsch, 9 Gibis, 10 Kukucska (ab 71. 15 Cossu), 11 Keri
TSV: 20 Fischer, 5 Riedl S., 6 Riedl M. (ab 85. 14 Niedermaier), 9 Lechner St. (ab 78. 10 Pries), 13 Platzer (C), 17 Voglsinger A., 18 Robeis, 19 Peschke (ab 59. 7 Mayer), 28 Kir, 31 Lechner B., 44 Voglsinger K.
Tore: 0:1 Lechner (1.), 1:1 Deutsch (41.), 2:1 Voglsinger A. (59./Eigentor), 2:2 Platzer (64.), 2:3 Voglsinger K. (69./Elfmeter), 2:4 Mayer (69.), 3:4 Cossu (81.), 4:4 u. 5:4 Pantea (88./90.)
besondere Vorkommnisse: Rote Karte: Alemi (VfL/41.) u. Gelb-Rot: Lechner B. (TSV/92.)
Schiedsrichter: Frank Neff (Taufkirchen), A1: Karsten Hartmann, A2: Christian Franzl;
Zuschauer: ca. 150
VfL Waldkraiburg - TSV Waging am See 0:2 (0:1)
Das war wohl nix – Waging entführt die Punkte aus Waldkraiburg
Nach einer indiskutablen Leistung verliert der VfL Waldkraiburg mit 0:2 gegen den TSV Waging. Die „Seerosen“ nahmen aufgrund einer mannschaftlich geschlossenen Leistung verdient die Punkte mit nach Hause. Eigentlich hatten alle erwartet, dass der VfL nach dem ersten Auswärtssieg voll motiviert in die Partie gegen den Tabellennachbarn geht. Doch das, was die Zuschauer zu sehen bekamen, war das Eintrittsgeld nicht wert. Zu keinem Zeitpunkt fanden die Industriestädter ins Spiel, keiner zeigte seine Normalform - kein Aufbäumen war zu sehen, nicht einmal nach dem Rückstand. Kurz vor der Pause nutzte Andreas Kamml eine Unachtsamkeit in der VfL-Defensive und erzielte per Kopf das 0:1. Nach knapp einer Stunde war er es erneut, der die Gäste jubeln ließ und das Schicksal des harmlosen VfL besiegelte. Durch diese Niederlage rutsche der VfL auf den Relegationsplatz ab.
Gleich zu Beginn wurde die Partie unterbrochen, da Yves Deutsch (VfL) und Wofgang Gabler (TSV) unglücklich mit den Köpfen zusammen stießen. Nach minutenlanger Behandlung konnten aber beide mit einer Platzwunde und einbandagierten Kopf weiterspielen. Erster großer Aufseher in der 17. Minute, als Liviu Pantea einen Freistoß an der Mauer vorbei zirkelte, aber in Michael Endlmaier seinen Meister fand. Fünf Minuten später hatten die Gäste binnen weniger Sekunden zwei Möglichkeiten. Zuerst schoss Kamml völlig frei vom 16er knapp daneben, dann konnte Doman Bozjak den Schuss von Gröbner sicher abfangen. Kurz drauf war er wieder zur Stelle, als es Kamml erneut von der Strafraumkante aus versuchte. Der VfL hatte er nach über einer halben Stunde erst wieder eine Chance, die aber Zunichte gemacht wurde, bevor es zum Abschluss kam. Pantea flankte von außen in den Strafraum und Franz Eder rettete kurz vor dem einschussbereiten Gerry Kukucska. Dann die 41. Minute, Veit Grögner kam über außen. Seine misslungene Flanke fand trotzdem den Weg in den Strafraum des VfL und der völlig freistehende Andreas Kamml hatte keine Mühe den Ball mit dem Kopf im Waldkraiburger Tor unterzubringen. Im Gegenzug hätte eigentlich der Ausgleich fallen müssen, doch Spielertrainer Markus Gibis brachte den Ball aus kürzester Entfernung nicht im Tor unter. Er reklamierte zwar, von seinem Gegenspieler gehalten worden zu sein, was Schiedsrichter Enver Güvec, der heute nicht seinen besten Tag erwischte, nicht so sah. So ging der VfL wieder einmal mit einem Rückstand in die Pause.
Fast zehn Minuten dauerte es nach Wiederanpfiff, bis sich eine der beiden Mannschaften in des Gegners Strafraum wagte. Nach einem Freistoß von Andy Balck köpfte der angeschlagene Yves Deutsch aus aussichtsreicher Position übers Tor. Die Gäste kontrollierten inzwischen das Spielgeschehen. Mit einfachem Passspiel ließen sie die Hausherren das ein oder andere Mal ins Leere laufen. So auch in der 59. Minute als das 0:2 fiel. Kapitän Hans Huber passte nach einer gelungenen Kombination mit Veit Gröbner, flach in den Strafraum und Andreas Kamml schob dem herauslaufenden Goali Bozjak den Ball durch die Beine ins Tor. Gibis reagierte und brachte den jungen Manuel Kraus für den lustlos wirkenden Liviu Pantea. Der hatte gleich nach seiner Einwechslung die Möglichkeit zum Anschlusstreffer, doch auch er brachte den Ball aus kürzester Entfernung nicht im Tor unter. 20 Minuten vor Ende der Partie ging dann Vyes Deutsch mit seiner Kopfverletzung vom Platz und es kam Martin Traunsberger, der ein halbes Jahr nach seiner Hüftoperation erstmals wieder für den VfL auflief. Auch die nächste Auswechslung von Abwehrspieler Matti Szczuka gegen den Stürmer Michi Görgner brachte keinen Schwung in die VfL-Offensive. Markus Gibis und sein Team schafften es einfach nicht sich gegen die kontrollierte Spielweise der Waginger durchzusetzen. Immer wieder bestimmten Fehlpässe das Spiel der Hausherren. Bis zum Schlusspfiff passierte nicht mehr viel und so blieb es bei dem 0:2. Das war jetzt schon bereits das vierte Spiel in Folge, dass der VfL im heimischen Jahnstadion nicht gewinnen konnte. Gästetrainer Bernhard Zeif, der mit der Leistung seines Teams sehr zufrieden war, bemängelte lediglich, dass sie die Angriffe nach dem 2:0 nicht fertig ausgespielt und mehr Tore erzielt haben.
Nach der Vorrunde steht der VfL dem Relegationsplatz, damit hatte wohl keiner gerechnet. Nächsten Samstag kommt es nun im Jahnstadion zum Kellerduell gegen den TSV Ebersberg, der auch nach der Trainerentlassung von Gzim Shala nicht punkten konnte und 0:1 in Kastl verlor. Kastl dagegen schafft mit dem dritten Sieg in Folge die Abstiegsränge zu verlassen.
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 22 Bozjak, 2 Stuiber, 3 Szczuka (ab 74. 14 Görgner), 4 Deutsch (ab 70. 13 Traunsberger), 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Pantea (ab 61. 12 Kraus), 8 Loboda, 9 Gibis, 10 Kukucska, 11 Keri
TSV: 1 Endlmaier, 2 Mühlbacher, 3 Eder, 4 Hösele (ab 59. 13 Mühlthaler), 5 Hinterreiter, 6 Gabler (ab 88. 14 Maier), 7 Sternhuber, 8 Gröbner, 9 Huber (C), 10 Quast, 11 Kamml (ab 77. 12 Schmidt)
Tore: 0:1 und 0:2 Kamml (41./59.)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: Enver Güvec (Planegg), A1: Florian Wagner, A2: Matthias Kolle;
Zuschauer: ca. 150
ESV Freilassing - VfL Waldkraiburg 2:4 (2:0)
Erster Auswärtsdreier - VfL dreht 0:2 Rückstand nach der Pause
Was für eine Energieleistung des VfL Waldkraiburg beim ESV Freilassing. Zur Pause stand es schon 0:2, doch nach dem Seitenwechsel konnten die Mannen von Markus Gibis den Spieß umdrehen und siegten 4:2. Der erste Auswärtssieg seit fast einem Jahr! Endlich hatte der VfL auch einmal das Quäntchen Glück, um ein Spiel zu drehen. Obwohl die Partie sehr ausgeglichen war führten die Eisenbahner 2:0 zur Pause durch Tore der beiden Goalgetter Deiter (13.) und Kojer (37.). Mit dem ersten Angriff in der 2. Halbzeit fiel der Anschlusstreffer, Nicola Novac traf bei seinem ersten Einsatz für den VfL. Innerhalb weniger Minuten drehte der VfL dann die Partie. Patrick Keri erzielte den Ausgleich (70.) und Jure Loboda die Führung (76.). Den Schlusspunkt setzte dann der Spielertrainer Markus Gibis selbst. Er sorgte mit seiner Einwechslung für die Wende und mit dem 4:2 (83.) für die endgültige Entscheidung. Riesig war der Jubel nach dem Spiel, denn endlich wurden die Industriestädter für ihre Bemühungen belohnt.
Mit dem guten Omen, die letzten beiden Jahre nicht verloren zu haben, fuhr die Truppe von Markus Gibis nach Freilassing. Von Beginn an entwickelte sich ein flottes Spielchen. Bereits in der dritten Minute der erste Torschuss durch Patrick Keri, der aber knapp über die Latte strich. Im Gegenzug prüfte Kapitän Albert Deiter, den VfL-Torhüter Doman Bozjak. In der 6. Minute hatte Jure Loboda die Führung auf dem Fuß, er vergab aber die hochkarätige Einschussmöglichkeit. Auf der anderen Seite hätte Christian Niederstrasser um ein Haar sein Team in Front gebracht, doch er scheiterte am Fünfereck an dem überragenden Bozjak. In der 13. Minute war dieser jedoch machtlos. Nach toller Vorarbeit von Niederstrasser hämmerte Albert Deiter, aus kürzester Entfernung, die Kugel unter die Latte. Bereits fünf Minuten später hätte der Ausgleich fallen müssen, als Liviu Pantea allein auf Stefan Schönberger zu ging, aber er traf nur das ausgestreckte Bein des ESV-Goalis. Nach einem Freistoß von Andy Balck köpfte der aufgerückte Kapitän Benny Hadzic knapp übers Tor. Kurz drauf versuchte es Balck aus der zweiten Reihe, verfehlte aber das Ziel. Dann die 37. Minute, doppeltes Pech für die Industriestädter. Nach einer gelungenen Einzelaktion von Deiter konnte sein Teamkollege Denis Kojer relativ unbedrängt das 2:0 erzielen. Zudem rutsche Wahid Alemi weg und kugelte sich dabei die rechte Schulter aus. So musste Gibis schon vor der Pause wechseln und musste mit Yves Deutsch einen noch angeschlagenen Spieler bringen. Es gab keine andere Alternative, um nicht die Viererkette komplett umzustellen. Wie die beiden Jahre zuvor lag der VfL zur Pause zurück. Beide Male hieß es am Ende unentschieden, also kein Grund zur Besorgnis.
Spielertrainer Markus Gibis reagierte erneut. Für den sich zwar bemühenden, aber wirkungslosen Manuel Kraus, wechselte er sich selbst ein. Er war ja bisher der Torgarant in Freilassing und vor ihm haben die Eisenbahner den größten Respekt. Und siehe da, gleich der erste Angriff brachte den Anschlusstreffer zum 1:2. Bei seinem ersten Einsatz für den VfL erzielte der Kroate Nikolas Novak gleich seinen ersten Treffer - ein Einstand nach Maß also. Aus knapp 18 Metern nahm er Maß und versenkte den Ball im Freilassinger Gehäuse. Nun machte der VfL Druck auf den Ausgleich und die Freilassinger konterten im eigenen Stadion. Brandgefährlich die Angriffe des ESV, gleich vierfünfmal versäumten sie es, den Sack frühzeitig zu zumachen. Erst vergab Deiter nach Vorarbeit von Marques Tavare, völlig freistehend im 16er eine 100%ige Chance (51.). Dann traf Kojer aus spitzem Winkel nur das Außennetz (54.). Den Schuss von Franz Rehl von 16er Eck konnte Bozjak halten (62.). Aber sein ganzes Können zeigte er gut fünf Minuten später. Marques Tavare bediente erneut Kapitän Deiter, doch bravourös vereitelte Bozjak seinen Schuss aus aussichtsreicher Position. Beim anschließenden Nachschuss von Rehrl war er erneut zur Stelle und konnte auch diesen Versuch zu Nichte machten. Und so kam es, wie es kommen musste! Nur diesmal nicht gegen, sondern für den VfL! Der Ausgleich in der 70. Minute. Nach einer schönen Kombination zwischen Gibis und Balck legte dieser den Ball quer in den Strafraum und Patrick Keri, der sich langsam zum Goalgetter beim VfL mausert, versenkte ihn im langen Eck. Sechs Minuten später dann sogar die Führung. Nach einem weiten Einwurf von Raimi Stuiber verlängerte Gibis den Ball an den Fünfmeterraum und Jure Loboda netzte ein. Der Bann und der Fluch, des Nichtgewinnenkönnen auf des Gegners Platz, schienen gebrochen. Denn weitere fünf Minuten später sorgte Spielertrainer Markus Gibis mit dem 4:2 für die Entscheidung. Nach einer präzisen Flanke des filigran Technikers Liviu Pantea, brauchte er nur noch seinen Kopf hinhalten, um den Ball ins Netz zu befördern. Die Freilassinger versuchten es zwar noch einmal, doch Albert Deiter scheiterte erneut zweimal. Erst an der Parade von Doman Bozjak, dann an der Latte.
Nach dem Abpfiff von Schiedsrichter Michael Hochrinner kannte der Jubel beim VfL keine Grenzen mehr. Ausgelassen feierten die Spieler und Verantwortlichen den ersten Auswärtssieg in dieser Saison und nach fast einem Jahr. Zuletzt gewann man Mitte November`13 in Miesbach. Diese negative Serie ist nun an Acta gelegt. Vielleicht ist nun der Knoten geplatzt und der VfL kommt jetzt in Fahrt. Am Samstag erwartet die Gibis-Truppe den Tabellennachbarn TSV Waging im Jahnstadion, der zuletzt mit 1:2 zu Hause gegen Aufsteiger Kastl verlor.
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Bozjak, 2 Stuiber, 3 Novak, 4 Alemi (ab 41. 12 Deutsch), 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Pantea, 8 Loboda, 9 Kraus (ab 46. 13 Gibis), 10 Kukucska, 11 Keri (ab 89. 15 Szczuka)
ESV: 21 Schönbrunner, 2 Niederstrasser, 3 Öggl, 4 Poschner, 5 Mooser, 6 Köppl, 7 Triller (ab 75. 19 Danglstätter), 8 Franz, 9 Marques Tavare (ab 81. 20 Grath), 10 Kojer (ab 61. 16 Aicher), 11 Deiter
Tore: 1:0 Deiter (13.), 2:0 Kojer (37.), 2:1 Novak (47.), 2:2 Keri (70.), 2:3 Loboda (78.) und 2:4 Gibis (83.)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: Michael Hochrinner (Mittergars), A1: Maximilian Nakladal, A2: Stefan Streck;
Zuschauer: ca. 150
VfL Waldkraiburg - TSV Ottobrunn 1:1 (0:1)
Kann der VfL auch zu Hause nicht mehr gewinnen?
Auch sein drittes Heimspiel innerhalb der letzten acht Tage konnte der VfL nicht gewinnen. Wieder reichte es nur zu einem 1:1. Die Gäste vom TSV Ottobrunn gingen nach einer halben Stunde durch einen verwandelten Foulelfmeter in Führung. Obwohl die Hausherren mehr vom Spiel hatten, dauerte es fast eine Stunde bis der Ausgleich fiel. Mathi Szczukas missglückte Flanke senkte sich unhaltbar ins lange Eck. Danach drängte der VfL zwar auf den Sieg, aber es kam nichts zählbares mehr dabei heraus. In der Nachspielzeit hätten die Münchener Vorstädter noch fast den Siegtreffer erzielt, was aber dem Spielverlauf nicht entsprochen hätte. Zwei Punkte aus drei Heimspielen ist definitiv zu wenig. Die Luft nach unten wird nun immer dünner.
Trotz gutem Fußballwetter, bei Sonnenschein und Temperaturen um die 20 Grad, fanden nur 150 Zuschauer den Weg ins Jahnstadion. Coach Markus Gibis nahm nur geringfügige Änderungen zum Dienstagspiel vor. Jure Loboda saß zunächst nur auf der Bank, kam aber schon nach wenigen Minuten für Lukas Gaier, der sich ohne Fremdeinwirkung verletzte. Der VfL war von Beginn an bemüht, das Spiel zu machen und hatte in der achten Minute seine erste Möglichkeit. Nach einem Zuspiel von Loboda kam Mathi Szczuka im 16er zum Schuss, zog den Ball aber am langen Pfosten vorbei. Kurz drauf versuchte es der agilste Mann der Gäste, Stefan Deuter, mit einem Schuss von der Strafraumkante, doch Doman Bozjak hatte kein Problem den Ball abzufangen. Der VfL im Anschluss mit den höheren Spielanteilen, aber eine wirkliche Torchance konnte nicht heraus gespielt werden. Nach einem Freistoß des TSV war der Ball eigentlich schon geklärt, doch Deuter spitzelte noch einmal dazwischen, flankte in den Strafraum zu seinem Teamkollegen Andy Huber. Der war im Zweikampf mit Wahid Alemi, als Raimi Stuiber ein wenig ungestüm zur Hilfe kam. Huber ging zu Boden und Schiedsrichter Christian Maier zeigte auf den Punkt. Michael Huber trat an, verlud Bozjak und brachte den TSV 1:0 in Führung (31.). Zwei Minuten später hatte der VfL die Möglichkeit zum schnellen Ausgleich. Nach einem Pass aus dem Mittelfeld heraus ging der Routinier Gerry Kukucska auf den Gästetorhüter zu, legte sich aber den Ball zu weit vor, so dass Franz Hadler klären konnte. Kurz vor der Pause noch ein Kopfball von Manuel Kraus, nach einer schönen Flanke von Liviu Pantea, doch auch er scheiterte.
Nach dem Wechsel zunächst die Gäste mit einem Freistoß, der aber nichts einbrachte. Im Gegenzug versuchte es Patti Keri mit einem Schuss aus 16 Metern, doch er zielte über das Tor. Nach knapp einer Stunde verlor Alemi im Spielaufbau den Ball an Huber, der passte auf Kilian Hanika, der den Ball aber aus bester Position verzog. Dann mal ein schneller Spielzug des VfL. Über zwei, drei Stationen kam das Leder zum aufgerückten Verteidiger Mathi Szczuka. Dem rutsche beim Flankenversuch der Ball über den Spann und senkte sich zum Erstaunen aller ins lange Eck. Damit hatte er wohl selbst nicht gerechnet, doch der Ball lag im Netz und der verdiente Ausgleich war gefallen (59.). Fünf Minuten später brachte Jure Loboda keinen richtigen Druck mehr hinter seinem Kopfball, nachdem sich Liviu Pantea schön durchsetzte und an den Fünfmeterraum flankte. Die Industriestädter waren fortan die spielbestimmende Mannschaft, kamen zu mehreren Eckbällen, aber wirklich zwingende Torchancen konnten sie sich nicht erspielen gegen die gut organisierte Ottobrunner Viererkette. Die Gäste hatten auch nur lediglich eine Chance durch einen Freistoß des Torschützen, bei dem aber Doman Bozjak kein Problem hatte. Fünf Minuten vor dem Ende versuchte es dann Jure Loboda noch einmal, doch er scheiterte erneut. In den letzten Sekunden wurde es dann noch einmal spannend. Freistoß für den VfL, Raimi Stuiober schlug die Kugel weit in den 16er. Die Ottobrunner konnten klären, starteten einen blitzschnellen Konter und plötzlich hatte Andy Huber sogar noch den Siegtreffer auf dem Fuß, doch er traf das Tor nicht. Das hätte auch dem Spielverlauf nicht entsprochen.
Wieder konnte der VfL, wie bereits am Dienstagabend, nur einen Punkt holen. Nach dem 3:0 Sieg des TSV Kastl gegen unseren nächsten Gegner ESV Freilassing, wird die Luft zu den Abstiegsplätzen immer dünner. Noch ist der VfL zwei Punkte entfernt, aber die Konkurrenten haben ein Spiel weniger bestritten. Vielleicht gelingt der Gibis-Truppe ja die Überraschung gegen die angeschlagenen Eisenbahnnern.
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Bozjak, 2 Stuiber, 3 Szczuka, 4 Alemi, 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Pantea, 8 Gaier (ab 6. 12 Loboda), 9 Keri (ab 87. 14 Swoboda), 10 Kukucska, 11 Kraus (ab 72. 13 Görgner)
TSV: 1 Hadler, 2 Müllmaier, 4 Deuter, 5 Karatas, 6 Gambietz, 10 Huber M. (ab 64. 9 Jenke), 13 Schubert (C), 15 Degel, 17 Hanika (ab 61. 7 Czanik), 18 Mayer (ab 81. 19 Maier), 20 Huber A.
Tore: 0:1 Huber M. (30./Elfmeter) und 1:1 Szczuka (59.)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: Christian Maier (Hohenlinden), A1: Michael Grabl, A2: Johannes Walter;
Zuschauer: ca. 150
VfL Waldkraiburg - SB Chiemgau Traunstein 0:5 (0:3)
0:5 Klatsche - VfL kommt im heimischen Jahnstadion unter die Räder
Das hatten sich alle am Samstagnachmittag anders vorgestellt. Nach der 0:5 Niederlage gegen den SB Chiemgau Traunstein verließen die ratlosen Spieler mit hängenden Köpfen den Platz. Auch die Zuschauer waren fassungslos. Individuelle Fehler, eine katastrophale Chancenauswertung und die Effizienz der Gäste ließen dieses Ergebnis zu Stande kommen. Bereits der erste Angriff brachte den Chiemgauern die Führung und bis zur Pause schraubten sie das Ergebnis auf 0:3 hoch. Auch nach dem Wechsel legten die Traunsteiner weiter nach und am Ende stand es 0:5. Neun Jahre ist es her, dass der VfL im heimischen Jahnstadion so unter die Räder kam - am 27.08.2005 verlor man ebenfalls 0:5 gegen TuS Holzkirchen.
Der VfL hatte sich vorgenommen, aus den drei Heimspielen, innerhalb von acht Tagen, die nötigen Punkte zu holen, um sich nach unten Luft zu verschaffen. Doch schon nach dem ersten Spiel ist der Druck aufs Team gewaltig gestiegen, da die Konkurrenz punktete und der VfL auf den Relegationsplatz abgerutscht ist. Coach Markus Gibis vertraute der Mannschaft, die auch zu Beginn der zweiten Hälfte in Kastl auf dem Feld stand. Er ließ Abwehrmann Wahid Alemi zunächst auf der Bank, wie auch Tormann Doman Bozjak, dessen Handgelenk immer noch schmerzt. Die Zuschauer hatten sich noch gar nicht alle gesetzt, da jubelten schon die Gäste. Gleich der erste Angriff brachte den Kreisstädtern das 1:0. (3.) Nach einem langen Pass in den Strafraum konnte Steffen Teetz auf der rechten Seite fast ungehindert den Ball annehmen und in die Mitte flanken. Dort stand Stefan Mauerkirchner goldrichtig und hatte keine Mühe die Kugel im Waldkraiburger Tor zu versenken. Es dauerte eine Weile, bis die Gibis-Truppe diesen frühen Schock verarbeitet hatte, aber nach ca. 20 Minuten schien er überwunden. Liviu Pantea flankte quer ans Fünfereck, wo Patrick Keri freistand. Er nahm den Ball volley, traf ihn aber nicht richtig, so dass er knapp am Tor vorbei ging. Das hätte der Ausgleich sein können. Nur wenige Minuten später die nächste große Chance für die Hausherren. Wieder war der Ausgangspunkt Liviu Pantea. Nach seiner Ecke wurde der Schuss von Keri zunächst abgeblockt und Andy Balck nahm Maß. Er zog aus der zweiten Reihe ab, aber mit einer Wahnsinnstat fischte der junge Issa Ndiaye den platzierten Ball, zum Staunen aller, aus dem Kreuzeck. Nächste Großchance vertan und so kam es, wie es kommen musste. Ein schneller Konter der Traunsteiner brachte das 2:0 - fast eine Kopie des ersten Tores. Angriff über die rechte Seite und der Pass in den 16er. Mittelstürmer Mauerkirchner zog seinen Gegenspieler Benny Hadzic nach außen, debütierte ihn und flankte in die Mitte. Patrick Schön hatte keine Mühe, die Kugel aus kürzester Distanz über die Linie zu drücken (27.). Gute fünf Minuten später rieben sich dann alle die Augen und fragten sich: „Wie ist das nur möglich?“. Nach einem Zuspiel von Pantea stand Jure Loboda drei Meter vor dem leeren Tor, doch er senste das Leder volley über den Kasten, statt einfach nur den Fuß hinzuhalten. Bessere Möglichkeiten, den Anschlusstreffer zu erzielen, kann man nicht haben. Und wieder wurden die Waldkraiburger für ihre Fahrlässigkeit bestraft. Patrick Schön, tankte sich auf der rechten Seite durch und zog ab. Sascha Schmidlechner musste sich schon gewaltig strecken, um den Ball noch um den Pfosten zu lenken. Doch aus dem Eckball entstand das 3:0. Torschütze war diesmal Kapitän Sebastian Mayer, der aus knapp acht Metern fast ungehindert einköpfen konnte. So war das Spiel zur Pause eigentlich schon entschieden.
Gibis reagierte doppelt, zum einen stellte er die Abwehr um in dem er nun Wahid Alemi brachte. Zum anderen kam mit Matti Szczuka ein frischer schneller Stürmer. Aber auch diese Umstellung brachte nicht den erhofften Erfolg. Neun Minuten waren in der zweiten Hälfte gespielt, da jubelten die Gäste zum vierten Mal. Tobias Berz flankte von rechts in den Strafraum und Patrick Schön konnte seinen zweiten Treffer erzielen, in dem er Ball aus kurzer Distanz einköpfte. Eine Viertelstunde später markierten dann die Chiemgauer den Endstand, durch eine Einzelleitung von Steffen Teetz. Er drang von der rechten Außenbahn in den Strafraum ein, umspielte seinen Gegenspieler und verlud Schmidlechner, in dem er den Ball ganz frech ins kurze Eck schob, ganz nach dem Motto: wenn`s läuft, dann läuft`s!
Trotz des aussichtslosen Rückstandes gaben die Waldkraiburger nicht auf, aber es wollte ihnen an diesem Tag einfach nichts gelingen. Sieben Minuten vor dem Ende vergab Jure Loboda seine zweite Großchance, als er von der Strafraumkante den Ball am langen Pfosten vorbei zirkelte. Kurz drauf gab es einen Freistoß vom rechten 16er-Eck, aber Goali Ndiaye war zur Stelle und konnte den platzierten Schuss von Liviu Pantea parieren. Sekunden später verhinderte Teetz in letzter Sekunde, dass Pantea bei seinem Alleingang den verdienten Anschlusstreffer erzielen konnte. Im Gegenzug hatte dann noch der eingewechselte Markus Mittermaier das halbe Duzend auf dem Fuß, doch sein Schuss aus der Drehung, aus halblinker Position, strich nur Millimeter über das VfL-Gehäuse. Ohne Nachspielzeit pfiff Schiedsrichter Michael Haunerdinger aus Laufen die Partie ab und beendete somit das Debakel für die Industriestädter.
Jetzt heißt es für Coach Markus Gibis, dieses Ergebnis schnellstmöglich aus den Köpfen der Spieler zu bringen, denn bereits am Dienstagabend steht das Nachholspiel gegen den TSV Dorfen auf dem Programm. Vielleicht kommt dieses Derby genau zur richtigen Zeit und dem VfL gelingt der Befreiungsschlag.
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Schmidlechner, 2 Kriger, 3 Swoboda (ab 46. 12 Alemi), 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Balck (ab 69. 16 Gaier), 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Kraus (ab 46. 13 Szczuka), 10 Loboda, 11 Keri
SBC: 1 Ndiaye, 3 Petzka, 4 Mayer (C), 5 Bauer, 6 Thudt, 7 Berz (ab 67. 13 Mittermaier), 8 Schön, 9 Mauerkirchner (ab 56. 17 Dengel), 15 Maaßen, 16 Teetz, 20 Daniel (ab 73. 18 Schuhböck)
Tore: 0:1 Mauerkirchner (3.), 0:2 Schön (27.), 0:3 Mayer (37.), 0:4 Schön (54.) u. 0:5 Teetz (70.)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: Michael Haunerdinger (Laufen), A1: Christopher Robin Laufke, A2: Patrick Gramsamer;
Zuschauer: ca. 250