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1. Mannschaft

SV DJK Kolbermoor - VfL Waldkraiburg 3:0 (2:0)

Wieder eiskalt erwischt – VfL verliert beim Tabellenzweiten

  • Fotoquelle Beinschuss: Tobi Ruf (Danke!)

Der Rumpfkader des VfL Waldkraiburg verlor erneut 3:0, diesmal beim SV DJK Kolbermoor. „Und täglich grüßt das Murmeltier“, so kam man sich beim VfL vor. Der erste Angriff des Gegners und schon liegt man 0:1 zurück. Bereits in der 3. Minute ging der Favorit in Führung. Kurz vor dem Seitenwechsel erhöhten die überlegenen Moorer nach einer Ecke auf 2:0. Nach der Pause und einer lautstarken Ansprache von Trainer Gzim Shala fanden die Industriestädter besser ins Spiel und baten dem Gegner Paroli. Der erhoffte schnelle Anschlusstreffer viel aber nicht. Als Kapitän Benny Hadzic kurz vor Schluss wegen einer Notbremse die Rote Karte sah und Goalgetter Patrick Eder den fälligen Freistoß direkt verwandelte, war das Spiel endgültig gelaufen. Wieder hieß es am Ende 3:0.
Die Aufstellung bereitete Coach Gzim Shala großes Kopfzerbrechen, denn nach den Ausfällen von Deutsch, Alemi und Stuiber standen ihm nur noch drei Abwehrspieler zur Verfügung. Deshalb reaktivierte man kurzerhand Hannes Helldobler, der im Mai vergangenes Jahr seinen Rücktritt erklärt hatte. Ohne vorher trainiert zu haben, musste er von Anfang an ran und war bis zu seiner Auswechselung in der 75. Minute einer der besten Waldkraiburger. Auf der Bank saßen mit Christian Oks und Lukas Gaier zwei Spieler, die erstmals diese Woche (wieder) mittrainierten. Alternativen blieben dem Coach also nicht allzu viele, trotzdem ging er mit einem positiven Gefühl in die Partie. Doch wie bereits letzte Woche, wurden alle Vorhaben schon nach wenigen Minuten zu Nichte gemacht. Gleich mit der ersten Möglichkeit gingen die Hausherren in Führung. Nach einem schnell ausgeführten Einwurf flankte der Bayernliga erfahrene Sebastian Schnebinger in den Strafraum und Tobias Hotter konnte fast ungehindert das 1:0 erzielen. In der Folge war Kolbermoor die klar dominierende Mannschaft, ohne aber zwingende Torchancen heraus zu spielen. Nach einer halben Stunde der erste Möglichkeit des VfL. Gerry Kukucska legte mit der Hacke auf Andy Balck, der in den Strafraum flankte, doch Markus Gibis verfehlte das Tor nur knapp. Drei Minuten später wurde der Schuss von Patrick Eder von der Strafraumgrenze noch zur Ecke abgefälscht. Beim Gegenzug gab es einen Einwurf für den VfL und der Ball kam ins Halbfeld. Hannes Helldobler schnappte sich die Kugel und zog aus 20 Metern ab. Fast hätte er bei seinem ersten Einsatz ein Tor erzielt, doch der Schuss ging knapp übers Gehäuse. Dann die 38. Minute und das 2:0. Nach einer Ecke von Schnebinger flog der Ball an Mann und Maus vorbei und Raphael Pszolla  konnte am langen Pfosten unbedrängt einköpfen. Kurz vor der Pause versuchte Martin Traunsberger aus gut 20 Metern Goali Marcel Feret zu überlupfen, doch der Ball ging nebens Gehäuse.
Gleich nach dem Seitenwechsel gab es einen Freistoß für den VfL. Andy Balck flankte in den Strafraum und Markus Gibis Flugkopfball ging nur Millimeter am Tor vorbei. Das Spiel gestaltete sich nun ausgeglichener, doch die besseren Möglichkeiten hatte der Favorit. Den Kopfball von Cesare Ratti fing Domen Bozjak sicher und Minuten später parierte er einen Schuss aufs kurze Eck, von Anton Peter. 20 Minuten vor dem Ende erhitzte eine Aktion vom guten, aber frustriert erscheinenden Waldkraiburger Schlussmann die Gemüter. Nach seiner Parade gegen Hotter traf er mit gestrecktem Bein Patrick Eder, der minutenlang behandelt werden musste, aber weiter spielen konnte. Zum Glück sah Schiedsrichter Stefan Gräbel dies nicht als Tätlichkeit, sonst hätte es wohl Rot gegeben. In der 73. Minute die beste Möglichkeit des VfL. Nach einem Einwurf kam Martin Traunsberger freistehend im Strafraum zum Schuss, der aber gerade noch zur Ecke abgefälscht werden konnte. Nach einem Freistoß flankte Schnebinger in den 16er und Hotters Kopfball wurde erneut von Bozjak pariert. Sieben Minuten vor dem Ende verhinderte Benny Hadzic durch Trikotzupfen, dass Hotter allein aufs Tor zu lief und Gräber blieb fast nichts anderes übrig, als die Rote Karte zu zücken. Den fälligen Freistoß kurz vor der Strafraumgrenze zirkelte Patrick Eder über die Mauer zum 3:0 ins Tor. Die endgültige Entscheidung war gefallen. In den letzten Minuten hatte der Goalgetter des SV DJK noch zwei gute Möglichkeiten, doch beide Male fand er in Domen Bozjak seinen Meister. Hadzic wird voraussichtlich 2 bis 3 Spiele gesperrt werden, in der momentanen Situation des VfL ein weiterer herber Verlust.
Coach Gzim Shala nahm die Niederlage auf seine Kappe: „Es war mein Fehler, bei Standartsituationen die Strategie zu ändern. Ich bin von der gewohnten Manndeckung  auf die Raumdeckung umgestiegen. Bei beiden Toren in der ersten Hälfte stimmte die Zuteilung nicht. Die Umstellung in der zweiten Halbzeit brachte dann wieder die Sicherheit zurück. Mit dem Ergebnis bin ich natürlich nicht zufrieden, aber die Ausfälle von so vielen Spielern können wir einfach nicht kompensieren. Mir fehlen wichtige Spieler um mein gewünschtes System zu spielen. Was mich ärgert, dass das was wir trainieren und besprechen nicht konsequent umgesetzt wird. Es wartet noch viel Arbeit auf mich und das Team.“
Nächsten Samstag ist das Tabellenschlusslicht aus Amerang zu Gast im Jahnstadion, da sind drei Punkte Pflicht.
 
Spielbericht:
Aufstellungen:
VfL: 22 Bozjak, 2 Helldobler (ab 75. 13 Gaier), 3 Swoboda, 4 Traunsberger (ab 46. 13), 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Kraus, 8 Kukucska (ab 60. 14 Oks), 9 Cossu (ab 64. 15 Görgner), 10 Gibis, 11 Keri
SV DJK: 91 Feret, 2 Peter (ab 58. 7 Fischer), 4 Ludwig, 5 Schlosser D., 6 Schlosser A., 8 Hertlein, 9 Schnebinger (ab 80. 16 Demikiran), 10 Pszolla, 11 Eder, 15 Ratti (ab 75. 14 Piga), 18 Hotter
Tore:1:0 Hotter (3.), 2:0 Pszolla (38.) und 3:0 Eder (85.)
besondere Vorkommnisse:Rote Karte: Hadzic (VfL/83.)
Schiedsrichter: Stefan Gräber (München), A1: Christian Kuchler, A2: Heinrich Artemiak
Zuschauer:ca. 100

VfL Waldkraiburg - SC Baldham/Vaterstetten 0:3 (0:1)

Bitterer Auftakt für den VfL – zweimal eiskalt erwischt

Mit 0:3 (0:1) verlor der VfL Waldkraiburg gestern sein Auftaktmatch in die Frühjahrsrunde gegen den SC Baldham-Vaterstetten. Das Ergebnis spiegelt aber nicht das Spielgeschehen wieder. Über weite Strecken des Spiels war der VfL überlegen, insbesondere in der zweiten Hälfte. Die Gäste gingen mit der ersten Torchance gleich in Führung (7.). Nach dem Seitenwechsel verpasste es der VfL den Ausgleich zu erzielen, trotz Chancen im Minutentakt. Mitten in diese Drangperiode hinein fiel die Vorentscheidung, der SCBV konnte das 0:2 (74.) erzielen. Trotzdem gaben die Industriestädter nicht auf und fighteten weiter. Kurz vor dem Ende (88.) stellten die Münchener Vorstädter mit einem Sonntagsschuss das Endergebnis her.
Alles war für einen tollen Nachmittag vorbereitet, die Nachwuchskicker der F II und G II des VfL liefen mit den Spielern ein. Doch es war kein gelungener Einstand den der neue Coach Gzim Shala mit seinem VfL Waldkraiburg feiern konnte, 0:3 hieß es am Ende. Obwohl Shala sein Team intensivst auf die Spielweise der Gäste vorbereitete, unterlief der Vierer-Abwehrkette bereits in den Anfangsminuten ein folgenschwerer Fehler. Innenverteidiger Wahid Alemi verlor den Ball, so dass der Weg für Fabian Kreissl frei war. Der Baldhamer ließ sich nicht zweimal bitten und erzielte die frühe 1:0 Führung. Danach verspürte man eine leichte Verunsicherung beim VfL. Nur wenige Minuten später rutschte Markus Swoboda, auf dem nicht gut zu bespielenden Rasen des Jahnstadions, aus, so dass Mansouri Alessani allein auf Doman Bozjak zu lief. Der VfL-Goali war aber auf dem Posten und vereitelte diese klare Möglichkeit. Erst in der 35. Minute die erste gute Gelegenheit für die Heimmannschaft. Nach einer Flanke von Andy Balck prüfte Gerry Kukucska den Gästeschlussmann Daniel Leuverink. Kurz vor der Pause, als der VfL in Unterzahl war, da sich Wahid Alemi erneut an seiner gerade operierten Schulter verletzt hatte, gab es noch einen großen Aufreger. Zuerst scheiterte Andreas Hinteregger in aussichtsreicher Position an Bozjak, der den Ball wegfausten konnte. Den Abpraller schoss Thomas Bruckmoser volley aufs Tor, doch VfL-Kapitän Benny Hadzic klärte auf der Linie. So ging es in die Pause. Shala war nicht wirklich mit der taktischen Umsetzung seiner Vorgaben zufrieden, zumal er auch kurzfristig vor Spielbeginn sein Team umstellen musste, da Yves Deutsch als zweiter 6er nicht einsatzbereit war. Aufgrund der Verletzung von Alemi musste der VfL-Coach zur zweiten Halbzeit erneut umstellen. Er brachte den jungen offensiven Manuel Kraus und Routinier Raimi Stuiber rückte in die Abwehrkette. Das belebte das Spiel der Waldkraiburger, die nun Druck auf den Ausgleich machten. Nach knapp zehn Minuten erspielten sie sich mehrere Möglichkeiten, doch alle blieben ohne den erhofften Erfolg. Mitch Cossu bekam im 16er Rückenlage und die Kugel ging übers Tor (57.). Balck passte auf Kukucska, den heranlaufenden Patrick Keri bediente. Von halblinks wird sein Schuss noch leicht abgefälscht und der Ball ging nur Millimeter am Pfosten vorbei (68). Die anschließende Ecke brachte Andy Balck an den Fünfmeterraum genau auf den Kopf von Markus Gibis, der aber an Leuverink scheiterte. Sekunden später versuchte es Markus Swoboda aus der Distanz, doch der Ball flog am Gästegehäuse vorbei. Dann wieder Ecke für den VfL, wieder durch Andy Balck. Diesmal kam Hadzic zum Kopfball, doch auch er scheiterte an Leuverink. Es war zum Verzweifeln, eine Möglichkeit nach der anderen, doch der Ball ging nicht rein. Und so kam es, wie es kommen musste. Ein schneller Konter der Gäste, Fabian Kreissl zog von der Strafraumkante ab, doch Domen Bozjak kratzte die Kugel aus dem Kreuzeck. Aus der Ecke heraus konnte Patrick Held das 2:0 erzielen, das war die Vorentscheidung in der 74. Minute. Um ein Haar hätte Andy Balck, nach nur einer Minute, mit einem Freistoß den Anschlusstreffer erzielt, doch wieder war Leuverink auf dem Posten und klärte zur Ecke. Kurz darauf musste dann der beste Waldkraiburger verletzungsbedingt vom Platz. Nach einem taktischen Foul von Benny Hadzic im Mittelfeld, das auch mit Gelb bestraft wurde, gab es Freistoß für die Gäste. Aus dem entstand zwei Minuten vor dem Ende das 3:0. Andreas Schmalz passte lang und quer auf Krumpholz, der direkt in den Strafraum flankte. Roman Krumpholz nahm volley an und der Ball klatschte vom Innenpfosten ins Tor. Von 100 Versuchen gehen normalerweise 99 in die Wolken, doch dieses war ein Sonntagsschuss, der die Waldkraiburger Auftaktniederlage besiegelte. Mit hängenden Köpfen verließen die Spieler den Platz. Auch der neue Coach Gzim Shala resignierte: „Durch einen individuellen Fehler gerätst du früh in Rückstand. Nach der Pause hast du Chancen im Minutentakt, triffst nicht und wirst eiskalt bestraft. Ich kann meinem Team keinen Vorwurf machen, sie haben gekämpft und waren in der zweiten Hälfte klar überlegen. Uns fehlte das nötige Quäntchen Glück. Wäre der Ausgleich gefallen, hätten wir das Spiel gedreht. Ich hoffe, dass die Verletzungen von Deutsch, Balck und Alemi nicht so schlimm sind, dass sie nächsten Samstag in Kolbermoor wieder spielen können. Aber auch Cossu und Stuiber sind leicht angeschlagen.“
 
Spielbericht:
Aufstellungen:
VfL: 22 Bozjak, 2 Traunsberger, 3 Swoboda, 4 Alemi (ab 46. 13 Kraus), 5 Hadzic (C), 6 Balck (ab 86. 15 Görgner), 7 Cossu, 8 Stuiber, 9 Gibis, 10 Kukucska (ab 80. 14 Weichhart), 11 Keri
SCBV: 1 Leuverink, 4 Held O., 6 Bormann (ab 46. 2 Wöhrmüller), 7 Schmalz, 9 Held P., 10 Kreissl (ab 90. 12 Wallner), 11 Sieger, 14 Bruckmoser, 15 Alassani (ab 63. 20 Hardalau), 18 Krumpholz, 22 Hinteregger
Tore:0:1 Kreissl (7.), 0:2 Held P. (74.) und 0:3 Krumpholz (88.)
besondere Vorkommnisse:keine
Schiedsrichter: Gerhart Burghart (Westerndorf), A1: Christian Kuchler, A2: Heinrich Artemiak
Zuschauer:ca. 200

VfL Waldkraiburg - TSV Gangkofen 1:1 (1:0)

Trotz Rumpfkader blieb der VfL in der Vorbereitung ungeschlagen

  • Gerry Kukucska erzielte sein drittes Tor und ist somit der Topptorschütze in der Vorbereitung (Oldie but Goldie).

Auch wenn es nur zu einen 1:1 (1:0) gegen den abstiegsbedrohten Nord-Bezirksligisten TSV Gangkofen reichte, war Neu-Coach Gzim Shala im Großen und Ganzen zufrieden, denn er blieb mit seinem Team auch im vierten Vorbereitungsspiel ungeschlagen. Zum letzten Vorbereitungsspiel standen Shala lediglich 11 Spieler zur Verfügung, so stellte sich die Mannschaft quasi selbst auf. Bis zur Halbzeitpause waren die Industriestädter die spielbestimmende Mannschaft und führten zu Recht durch das Tor von Gerry Kukucska mit 1:0 (33.). Nach dem Seitenwechsel fand der VfL nicht mehr zu seinem Spiel und die Niederbayern drängten auf den Ausgleich, der auch eine Viertelstunde vor Schluss fiel. In den Schlussminuten hätte der VfL noch den Siegtreffer erzielen können, doch es blieb beim letztendlich verdienten Unentschieden.
Auf dem Kunstrasen in St. Wolfgang bestritt der VfL Waldkraiburg auch sein letztes Vorbereitungsspiel und kam zu einem 1:1 gegen den TSV Gangkofen. Da der Trainer nur einen Rumpfkader von 11 Spielern hatte, durfte und musste jeder ran, teilweise auf ungewohnten Positionen. Gibis, Alemi, Haindl und Swoboda fehlten krankheits-, sowie Görgner und Novak arbeitsbedingt. In der ersten Hälfte lief es noch ganz gut und der VfL wäre um ein Haar bereits in der 7. Minute in Führung gegangen, doch der Schuss von Mitch Cossu wurde noch zur Ecke abgefälscht. In der 33. Minute  zappelte das Leder aber im Netz. Nach dem langen Ball von Andy Balck passte Manuel Kraus quer auf Gerry Kukucska, der sich geschickt von seinem Gegner löste und ins lange Eck einschob. Mit der 1:0 Führung ging es dann auch in die Pause.
Nach dem Wechsel kamen die Gäste immer besser ins Spiel und hatten zwei gute Möglichkeiten durch  Christian Eisenreich. Nach einer Stunde hatte Kukucska das 2:0 auf dem Fuß, doch aus kürzester Distanz traf er nur den Gangkofener Schlussmann Matthias Krautner. In der 70. Minute war es erneut der 10er der Gäste der Goali Doman Bozjak prüfte. Doch fünf Minuten später war er machtlos, als nach zwei unnötigen Ballverlusten im Mittelfeld, der Ball lang in den 16er gespielt wurde und Tobias Huber fast ungehindert zum Ausgleich einschieben konnte. Kurz darauf brachte Andy Balck eine Ecke gefühlvoll in den Strafraum, doch der Kopfball von Yves Deutsch strich knapp über die Latte. Drei Minuten vor dem Ende die Szene des Spiels. Andy Balck sieht, das Goali Krautner weit vor seinem Kasten steht und schießt aus 60 Metern aufs Tor. Im Zurücklaufen lenkte er den Ball gerade noch an den Pfosten. Das wäre das Tor des Jahres gewesen, wenn er getroffen hätte. Aber auch Manuel Kraus scheiterte bei einem Alleingang in der Schlussminute an Krautner. So blieb es am Ende beim 1:1.
Zuvor besiegte die 2.te Mannschaft des VfL die 2.te aus Gangkofen mit 6:1 (1:0). Für das Gremaud-Team trafen 2x Sven Strutz (39./75.), 2x Michael Simon (53./63.), Christian Oks (49.) und Arthur Dreiling (73.). Obwohl Alois Gremaud mit seinem Team nur zwei Vorbereitungsspiele hatte, blickt er zuversichtlich und gut vorbereitet auf den Ruckrundenstart am kommenden Samstag.

VfL Waldkraiburg - SV Aschau 5:0 (1:0)

Erster Testspielsieg – VfL schlägt Aschau 5:0, Matchwinner Andy Balck

  • Andy Balck wurde im Testspiel-Derby zum Matchwinner: 2 Vorlagen und 2 Tore

Was dem VfL in der letzten Saison nicht gelang schaffte er am Sonntagabend ganz souverän. Mit 5:0 (1:0) konnten die Industriestädter den SV Aschau relativ klar und deutlich schlagen. Matchwinner war Andy Balck mit zwei Vorlagen und zwei Toren. Bis zur 30 Minute hielt der Kreisligist noch gut mit, doch dann setzte sich der VfL immer mehr durch. Die Folge das 1:0 durch Yves Deutsch. Nach der Pause brachte der Doppelschlag des eingewechselten Gerry Kukucska binnen fünf Minuten den VfL auf die Siegerstraße. Andy Balck stellte mit einem direktverwandelten Freistoß und einem Elfmeter in den Schlussminuten das Endergebnis her.
In der ersten halben Stunde war die Partie zwischen dem VfL Waldkraiburg und dem SV Aschau noch relativ ausgeglichen. Beide Teams hatten einige Möglichkeiten, die aber nichts Zählbares brachten. In der 25. Minute lag der Ball zwar im Aschauer Tor, der Treffer von Patrick Kery fand aber zu Recht keine Anerkennung. Nur wenige Minuten später schlenzte Kery die Kugel aus gut 30 Metern knapp ans Kreuzeck vorbei. Dann die 36. Minute und das 1:0 für den Bezirksligisten. Andy Balck brachte eine Ecke mustergültig in den Strafraum und Yves Deutsch vollendete mit dem Kopf. Nur zwei Minuten später fast das 2:0, doch der Schuss von Martin Traunsberger, nach einer erneuten Ecke von Andy Balck, strich nur Millimeter am Pfosten vorbei. Kurz vor der Pause hatte Armin Maier den Ausgleich auf dem Fuß, doch auch sein Torschuss verfehlte das Ziel nur knapp.
Nach der Pause wechselten beide Trainer ein paar Spieler aus, was dem VfL mehr Vorteile brachte. Zunächst hatte Markus Gibis das 2:0 auf dem Fuß. Aus kürzester Distanz wollte er die Kugel ins kurze Eck schieben, doch Christian Kischnick, der Aschauer Schlussmann klärte in letzter Sekunde zur Ecke. Keine zehn Minuten später war er erneut der Sieger, als er einen Steilpass kurz vor Gibis abfangen konnte. Eine gute Viertelstunde vor Schluss brachte dann Oldie Gerry Kukucska den VfL mit einem Doppelschlag auf die Siegerstraße. Beim 2:0 zeigte er seine ganze Routine, als er den Diagonalpass von Andy Balck aus dem Halbfeld heraus, mit der Brust annahm, seinen Gegenspieler ins Leere laufen ließ und die Kugel unhaltbar versenkte. Fünf Minuten später konnte er den Querpass im Strafraum von Manuel Kraus gegen die Laufrichtung des SVA Goalies zum 3:0 einschieben. In den Schlussminuten krönte Andy Balck dann seine gute Leistung mit zwei Standarttoren und machte den 5:0 Sieg perfekt. Das 4:0 war ein leicht abgefälschter Freistoß aus gut 20 Metern fünf Minuten vor dem Ende. An der Seitenlinie scherzte noch der bereits ausgewechselte Yves Deutsch: „Der Andy trifft doch eh kein Freistoß!“ „Wetten, dass er trifft!“, entgegnete ihm Coach Gzim Shala und so kam`s dann auch. Deutsch verstand die Welt nicht mehr. In der Schlussminute gab es nach einem Foul an Manuel Kraus noch einen Elfmeter. Andy Balck schnappte sich die Kugel, verlud Kischnik und schob sie flach ins linke Eck zum Endstand.
Der Aschauer Coach Jürgen Grassl haderte nach dem Spiel mit seiner Mannschaft, dass sie sich nach dem 2:0 so gehen und sich abschießen ließen. Waldkraiburgs Coach Shala hingegen war mit dem Spiel seines Teams ganz zufrieden und auch mit dem Ergebnis, das vielleicht ein wenig zu hoch ausfiel, denn der Kreisligist konnte den Industriestädtern über weite Strecken des Spiels Paroli bieten.
Spielbericht:
Aufstellungen:
VfL: 22 Bozjak, 2 Stuiber, 3 Swoboda, 4 Alemi, 5 Traunsberger, 6 Balck (C), 7 Weichhart, 8 Deutsch, 9 Cossu, 10 Gibis, 11 Keri, 12 Hadzic, 13 Görgner, 14 Kraus, 15 Kukusca
SVA: 1 Kischnick, 2 Pfeifer, 3 Berghammer, 4 Altmer, 5 Eschenloher, 6 Lata, 7 Wintersteiger, 8 Maier, 9 Karababa, 10 Karatepe (C), 11 Hoseyni, 12 Arslanbas, 13 Turgut, 14 Koestner
Tore: 1:0 Deutsch (36.), 2:0 u. 3:0 Kukuksca (73./78.), 4:0 u. 5:0 Balck (85./89. Elfmeter)

Das Warten hat ein Ende – erstes Testspiel für den VfL Waldkraiburg

  • So kennt man Shala aus Ebersberger Zeiten - voller Emotionen und mit lautstarken Anweisungen an der Seitenlinie

Die dritte Woche ist das Team von Neu-Trainer Gzim Shala nun schon im Training und absolvierte bis zu vier Einheiten jede Woche. Nach der ersten Testspielabsage vom vergangenen Wochenende brennt die Mannschaft endlich spielen zu können. Am heutigen Donnerstagabend ist es soweit, der VfL tritt auf dem Kunstrasenplatz in Traunreut gegen den Landesligisten FC Töging an. Gleich zum Start mal ein richtig knackiges Kaliber. Spielbeginn am Sportgelände am Traunring ist um 20:15 Uhr.
Gzim Shala hat sich gut eingelebt in Waldkraiburg, er ist mit der Trainingsbeteiligung und dem bisher gezeigten Einsatz sehr zufrieden. „Die Mannschaft hat von Anfang an mitgezogen. Jeder gibt sein Bestes und zeigt vollsten Einsatz. Die Trainingsbeteiligung ist mit 16 – 18 Spieler je Einheit sehr hoch. Die Moral im Team scheint zu passen.  Jetzt wollen die Jungs aber unbedingt spielen, immer nur trainieren ist nicht gut. Ich motiviere sie zwar immer wieder durch kleine Wettkämpfe innerhalb des Trainings, um Reizpunkte zu schaffen und sie bei Laune zu halten, aber ein Spiel ist halt einfach was anderes.“, so Shala.
Leicht wird es für Shala nicht, denn nach dem Abgang von Filigrantechniker Liviu Pantea zum Ligakonkurrenten TSV Ampfing bahnt sich ein zweiter Verlust an.  Jure Lobodazieht es wohl aus privaten Gründen zurück in die Slowenische Heimat, zumindest ist er seit zwei Wochen nicht mehr im Training. Zusätzlich fehlen Shala fürs erste Testspiel zwei weitere wichtige Spieler, Patrick Keri (Grippe) und Yves Deutsch (Rückenprobleme). „Ich war froh, dass sich kein Spieler bei den schlechten Trainingsbedingungen verletzt hat. Schade, dass die beiden nicht dabei sind, aber wir werden unser Bestes geben und dem Landesligisten Paroli bieten.“, schaut der Waldkraiburger Coach dennoch optimistisch auf das bevorstehende Testspiel heute Abend.
Die Töginger haben sich als Aufsteiger in der Landesliga gut etabliert und das obwohl kaum Veränderungen zum Bezirksligakader vorgenommen wurden. Platz 6 zur Winterpause ist ein respektables Ergebnis, dennoch will man mehr. Der Aufstieg in die Bayernliga ist das Ziel fürs nächste Jahr. Deshalb waren die Töginger in der Winterpause sehr aktiv auf dem Transfermarkt. Bereits jetzt wird an dem Team für die nächste Saison gebastelt. Sieben neue Spieler wurden verpflichtet, allein vier vom SV Wacker Burghausen.
Die letzten Partien gegeneinander in der Bezirksliga waren immer sehr spannende, interessante und auch torreiche Begegnungen mit sehr knappem Ausgang. Heute wird es wohl eher David gegen Goliath sein. Aber auch für den FCT ist es erst das erste Testspiel.

TSV Ebersberg - VfL Waldkraiburg 0:0 (0:0)

Auch zweiter Test endet Unentschieden - VfL und TSV Ebersberg trennen sich 0:0

Ein 0:0 der anderen Art. Von Beginn an entwickelte sich ein sehr laufintensives, schnelles und packendes Spiel. Die Handschrift eines Mannes war klar zu erkennen, die des Alt-Coach vom TSV und jetzigem Coach des VfL, Gzim Shala. Fast identische Spielsysteme trafen aufeinander. Beide Teams zwangen mit ihrem frühen Pressing den Gegner immer wieder zu Fehlern oder Fehlpässen. Torraumszenen gab es nur wenige, die mehreren und besseren hatten die Hausherren, aber auf VfL-Goali Doman Bozjak war stets Verlass. Dass der VfL kaum Chancen hatte lag an dem Fehlen der fast kompletten Offensivabteilung (Gibis, Keri und die beiden bekannten Abgänge). Trotzdem war Shala mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden und blickt optimistisch in die Zukunft. Nach drei Niederlagen in Folge in Ebersberg gab es zumindest einen Teilerfolg.

Am Sonntag steht das dritte Testspiel an, es kommt zum Derby gegen den SV Aschau.

VfL Waldkraiburg - FC Töging 1:1 (1:1)

Gelungener Auftakt - VfL trotzt dem FC Töging ein 1:1 ab!

  • Shala holt sein Team zusammen: Wir sind ein Team und wir zeigen es!

Der neue Coach Gzim Shala konnte mit seinem Team am Donnerstagabend einen gelungenen Einstand in die Vorbereitungsphase feiern. Mit einem für den Landesligisten schmeichelhaften 1:1 endete die Partie auf dem Traunreuter Kunstrasen.  Shala stellte seine Truppe hervorragend ein und spielte mit einem 4-2-3-1 System. Durch die taktisch disziplinierte Leistung des VfL kam der Landesligist zu kaum Torchancen und fand nie zu seinem Spiel. Der Favorit ging mit seiner ersten Torchance in der 20. Minute in Führung. Martin Traunsberger erzielte nur wenige Minuten später mit einem Traumtor den mehr als verdienten Ausgleich. Mit ein bisschen mehr Glück wäre auch der Sieg möglich gewesen, denn die Industriestädter ließen 2-3 gute Möglichkeiten aus. Shala lebte an der Außenlinie das Spiel mit, lautstark gab er seine Anweisungen. Nach Spielende lobte er sein Team für die tolle Umsetzung seiner Vorgaben und die gezeigte Leistung. So kann's weiter gehen!
 
Für beide Teams war es der erste Auftritt draußen nach 2-3 harten Trainingswochen. Das war auch der Grund, warum es über eine Viertelstunde dauerte, bis beide ins Spiel fanden und sich die ersten Möglichkeiten ergaben. Plötzlich hatte der Tögings Mittelstürmer Arian Osmanaj die Chance zur Führung, doch bei seinem Alleingang scheiterte er am Waldkraiburger Schlussmann Doman Bozjak. Fünf Minuten später war er allerdings gegen den selbigen machtlos. Nach einem Fehlpass im Mittelfeld kam ein langer Ball auf Sergej Volkov, der deputierte seinen Gegenspieler und flankte in die Mitte, so dass der 9er nur noch einschieben brauchte. Nach wenigen Minuten gab es die erste Ecke für den VfL. Andy Balck brachte diese gefühlvoll in den 16er, von wo sie zunächst abgewehrt werden konnte. Aus dem Hintergrund nahm sich Martin Traunsberger ein Herz, zog volley aus 18 Metern ab und hämmerte die Kugel fast ins Kreuzeck, unhaltbar für Goali Welder De Souza Lima. Danach neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld. Erst kurz vor dem Seitenwechsel gab für beide Teams noch eine gute Chance. Nach einem scharf hereingebrachten Freistoß von Andy Balck, der für fast alle Standartsituationen zuständig war, verpasste Manuel Kraus das Leder nur knapp. Auf der Gegenseite klärte Raimi Stuiber einen Kopfball kurz vor der Linie zur Ecke.
Nach der Halbzeit wechselten beide Teams fleißig durch. Shala tauschte immer wieder 1-2 Spieler aus, auch die Positionen. „Ich muss meine Mannschaft kennenlernen, und wissen, wen kann ich wann auf welcher Position spielen lassen. Wer ist wo am effektivsten. Da gehören auch mal außergewöhnliche Positionswechsel dazu.“, so rechtfertigte sich der Coach nach dem Spiel. Dazu sollte man wissen, dass jeder Spieler zu Beginn der Woche auf einem Zettel seine Lieblingsposition schreiben durfte.
In der zweiten Halbzeit gab es nur sehr wenige Möglichkeiten, lediglich zwei und die hatte der VfL. Zuerst verfehlte der Schuss aus der zweiten Reihe von Tommy Haindl nur um Zentimeter sein Ziel und kurz vor dem Ende köpfte Mitch Cossu nach einer erneuten Ecke von Balck knapp daneben. Das Töging in der zweiten Hälfte zu nichts Zählbarem kam, lag nicht daran, dass sie nicht wollten, sondern am taktisch hervorragend eingestellten VfL. Die Industriestädter störten früh, liefen die Laufwege zu, so dass es kaum Anspielstationen für den Landesligisten gab. Da kein konsequenter Spielaufbau stattfand, fand der FCT auch nicht zu seinem gewohnten Spiel. Shala holte nach Spielende sein Team zusammen und es gab den obligatorischen Kreis. „Wir sind ein Team und das zeigen wir auch nach außen. Wir haben taktisch sehr diszipliniert gespielt. Ich bin überrascht, wie gut die Mannschaft meine Vorgaben umgesetzt hat. Ich hatte zwar gesagt, das Ergebnis spielt keine Rolle, sondern nur die Art und Weise, wie es zustande kommt, doch mit dem 1:1 kann man sehr zufrieden sein.“, lobte Jimi Shala das Team nach dem ersten Freiluftauftritt.
Jetzt geht es am kommenden Dienstag zum zweiten Testspiel beim Ligakonkurrenten TSV Ebersberg. Ein besonderes Spiel für Shala, denn es heißt: zurück an alter Wirkungsstätte. Lediglich nimmt er auf der anderen Bank Platz. Spielbeginn auf dem Kunstrasen im Ebersberger Wald ist um 20 Uhr.
 
Aufstellungen:
VfL: 22 Bozjak, 2 Stuiber, 3 Swoboda, 4 Alemi, 5 Hadzic (C), 6 Görgner, 7 Kraus, 8 Traunsberger, 9 Cossu, 10 Haindl, 11 Kukucska, 13 Balck, 14 Weichhart, 16 Gibis;
FCT: 1 De Souza Lima, 2 Volkov, 3 Giglberger, 4 Zeiller (C), 5 Kirschner, 6 Ganghofer, 7 Niederquell, 8 Adam, 9 Osmanaj, 10 Karayün, 11 Waldher, 22 Schreiner (ETW), 12 Brindl, 13 Deißenböck, 14 Leipholz, 15 Lanzinger, 16 Fuchshuber, 17 Bichlmaier;
Tore: 0:1 Osmanaj (20.) und 1:1 Traunsberger (25.)
Schiedsrichter: SR: Martin Mooser, A1: Matthias Donaubauer, A2: Stefan Streck

VfL ist ins Training zur Rückrunde gestartet

Seit Montag ist der VfL wieder im Training zur Rückrunde der Bezirksliga-Saison. Zum Trainingsauftakt begrüßte die Vorstandschaft, Marcus Dickow, Andreas Marksteiner und Michael Pikulski, den neuen Trainer Gzim Shala und die Mannschaft und wünschte ihnen viel Glück und Erfolg für die schwere Rückrunde.
Danach ging es auch gleich los, trotz schneebedeckten Boden auf dem Trainingsgelände. Nach dem kategorischen Aufwärmen startete „Jimi“ Shala sein Trainingsprogramm. Der neue Coach begann gleich einmal mit ein paar neuen Übungen, bei denen er viel Wert auf Koordination und Genauigkeit legte.  Die Mannschaft zog von Anfang an mit und sie schien sichtlich Freude zu haben, wieder mit dem Ball trainieren zu können. Der Trainer freute sich über die große Trainingsbeteiligung, denn 17 – 18 Spieler standen ihm zur Verfügung. Es fehlten nur einige krankheits- oder verletzungsbedingt. Matti Szczuka musste sich einer Kreuzbandoperation unterziehen und wird für die Rückrunde nicht mehr einsatzfähig sein. Niklas Bernwieser braucht noch einen guten Monat nach seinem Kreuzbandriss. Yves Deutsch und Tommy Haindl sind diese Woche noch krankgeschrieben und Lukas Gaier ist noch privat verhindert.
Einen schmerzlichen Verlust musste der VfL in der Winterpause hinnehmen. Topstürmer Liviu Pantea zog es zum benachbarten TSV Ampfing. Die Hintergründe dieses Wechsels kann sich jeder selbst ausmalen, denn rein sportliche können es nicht sein, in Anbetracht der Tabellensituation. Damit ist das Thema Pantea aber auch abgehakt. Shala findet es zwar schade, einen solch technisch versierten und guten Mann nicht mehr im Kader zu haben, sagte aber auch: „Jeder ist ersetzbar, dann müssen halt andere in die Bresche springen.“
Durch die Trainerneuverpflichtung fangen alle bei null an, jeder hat nun die Chance, durch gute Leistungen im Training und bei den Vorbereitungsspielen, sich zu beweisen und sich einen Stammplatz zu erkämpfen. Beim VfL erhofft man sich, dass dadurch ein Ruck durch die Mannschaft geht und positive Emotionen hervorruft.
Fünf Vorbereitungsspiele stehen bis zum Rückrundenstart am 14. März auf dem Programm:
Freitag, 13.02. 19:00 Uhr beim SV Reichtsheim
Donnerstag, 19.02. 19:00 Uhr gegen den FC Töging
Dienstag, 24.02. 20:00 Uhr beim TSV Ebersberg
Samstag, 28.02. 15:00 Uhr gegen SV Aschau
Samstag, 05.03. 15:00 Uhr gegen TSV Ganghofen

Überraschende Neuverpflichtung - Gzim Shala neuer Trainer beim VfL

  • Gzim "Jimi" Shala, der neue Coach des VfL Waldkraiburg

Kurz vor dem Trainingsstart präsentiert der VfL Waldkraiburg seinen neuen Trainer. Gzim Shala, der 50jährige Kosovo-Albaner, ist kein Unbekannter in der Bezirksliga Ost. Shala war zuletzt beim Ligakonkurrenten TSV Ebersberg unter Vertrag und besitzt die Trainer B-Lizenz. Die VfL Vorstandschaft Marcus Dickow und Andreas Marksteiner freuen sich sehr, mit Gzim Shala einen engagierten und erfahrenen Coach verpflichtet zu haben.
 
Dass er großen Ehrgeiz hat zeigt seine letzte Station bei TSV Ebersberg: Im April 2013 übernahm Shala am 24. Spieltag die Mannschaft in fast aussichtloser Lage als Tabellenvorletzter und beendete die Saison noch auf Platz neun. Im Jahr darauf verpasste er mit fast identischer Mannschaft nur knapp den Aufstieg in die Landesliga. Auch mit dem VfL Waldkraiburg will Shala nun punkten und die Industriestädter vom 9. Tabellenplatz nach oben bringen. In der Rückrunde wartet auf den VfL mit nur drei Punkten Abstand zum Relegationsplatz ein schweres Restprogramm:
Gleich zum Rückrundenstart Mitte März ist der Tabellennachbar SC Baldham/Vaterstetten, übrigens die Heimatstadt des neuen Trainers, zu Gast im Jahnstadion. Ziel ist es, sich so schnell wie möglich von den Abstiegsplätzen zu entfernen und sich im oberen Mittelfeld festzusetzen.
Shala freut sich auf seine neue Aufgabe: „Der VfL hat eine gute Mannschaft, in der viel Potential steckt und auch das Umfeld passt hier für mich! Als der VfL an mich herantrat und mich fragte ob ich eventuell Lust hätte, in Waldkraiburg Trainer zu werden, zögerte ich nicht lange. Zum VfL hatte ich immer einen guten Draht, sehr sympathische Leute hier. Nach drei Monaten Auszeit brennt es wieder in mir und ich werde mit vollem Einsatz an meine neue Aufgabe rangehen“.
Aber auch die Führungsriege des VfL Waldkraiburg ist erleichtert, endlich einen Trainer präsentieren zu können. „ Mit Gzim Shala konnten wir einen sehr erfahrenen Mann engagieren. Wir sind der festen Überzeugung, dass er uns nicht nur in der momentanen Situation, sondern auch in Zukunft weiterbringen wird.“, sagte Marcus Dickow kurz nach der Verpflichtung.
Das erste Training findet bereits in zehn Tagen, am 02.02.15 statt. Bis dahin will sich Shala intensiv mit der Mannschaft beschäftigen, die er bis dato nur als Gegner kannte.
 
Zur Person:
Gzim Shala spielte in der 2. Jugoslawischen- und und 1. Kosovo-Liga. Er kam mit über 30 nach Deutschland, spielte in verschiedenen Berliner Vereinen, zum Schluss auch als Spielertrainer und wurde mehrmals Torschützenkönig. Einen seiner größten Erfolge feierte er 2010, als er mit der Ü40 von Hertha BSC Berlin den Deutschland Cup gewann. Als Trainer rettete er viermal eine Mannschaft vor dem Abstieg und feierte insgesamt sechs Meisterschaften. Diese Erfolge wünscht man sich und ihm auch beim und mit dem VfL.

SB DJK Rosenheim II - VfL Waldkraiburg 0:3 (0:2)

VfL geht mit höchstem Auswärtssieg in die Winterpause

Der VfL Waldkraiburg konnte am Freitagabend den höchsten Auswärtssieg der Saison landen. Mit einem deutlichen 3:0 siegten die Industriestädter mehr als verdient beim SB DJK Rosenheim II, der durch diese Niederlage auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht ist und langsam für die Kreisklasse planen kann. Gleich zu Beginn holte SB-Goali Simon Rott, den VfL-Sürmer Markus Gibis, mit einem rotwürdigen Foul, knapp außerhalb des 16ers, von den Beinen. Den fälligen Freistoß versenkte Jure Loboda direkt zur Gästeführung (10.). Kurz vor der Pause, das nächste grobe Foul von Rott, diesmal im Strafraum. Mit der Ampelkarte flog er folgerichtig vom Platz. Liviu Pantea verwandelte den Strafstoß sicher zur 2:0 Pausenführung. In der zweiten Halbzeit hatte der VfL bei mehreren guten Möglichkeiten Pech, insbesondere der eingewechselte Mikel Görgner. Mal rettete der Pfosten, mal der Feldspieler, der im Tor stand. Lediglich Liviu Pantea traf in der 70. Minute, mit seinem nächsten Doppelpack, zum 3:0 Endstand. Mit diesem Sieg konnte sich der VfL vorerst einmal Luft nach unten verschaffen und beruhigt in die Winterpause gehen, in der nun intensiv nach einem neuen Trainer gesucht wird.
Es waren gerade mal sechs Minuten waren gespielt, als Markus Gibis nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld heraus allein auf SB-Goali Simon Rott zu lief. Der holte ihn mit einem harten Bodycheck, traf Gibis mit dem Knie im Gesicht, knapp außerhalb des 16ers von den Beinen. Minutenlang und leicht benommen musste Gibis behandelt und letztendlich ausgewechselt werden. Rott bekam von dem ansonsten guten Schiedsrichter Nico Kaiser für diese überharte Attacke nur Gelb gezeigt. Rot wäre hier durchaus angebracht gewesen. Doch die Strafe folgte auf dem Fuß, denn den fälligen Freistoß versenkte Jure Loboda mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck zur 1:0 Gästeführung. Fortan entwickelte sich ein munteres Spielchen mit Chancen, meist nach Standards, auf beiden Seiten. Patrick Keri schickte Nicola Novac nach einem Freistoß steil, doch sein Schuss ging knapp übers Tor (15.). Auch der Sportbund kam nach einem abgeblockten Freistoß von Eggerer, durch Mahl zu einem Torschuss, der aber für VfL-Golie Doman Bozjak kein Problem war (22.). Beim nächsten Freistoß für den VfL musste Rott schon sein ganzes Können zeigen, um den Ball noch seitlich wegfausten zu können, Andy Balck hatte im Nachschuss ein mächtiges Pfund Richtung Rosenheimer Tor losgelassen (25.). Kurz vor der Pause drang der eingewechselt Michael Görgner seitlich in den Strafraum und wurde von Golie Rott unsanft von den Beinen geholt. Die nächste überharte Attacke brachte dem Rosenheimer Schlussmann die mehr als verdiente Ampelkarte und es gab zusätzlich Elfmeter für den VfL. Liviu Pantea ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte sicher gegen den Feldspieler Florian Schinzel im Kasten des SBR (44.). So ging`s mit einer 2:0 Führung des VfL in die Pause.
In der zweiten Hälfte versuchten sich die Rosenheimer zwar noch einmal gegen die drohende Niederlage zu stemmen, doch mit einem Mann weniger und ohne etatmäßigen Torhüter ein schwieriges Unterfangen. Wobei an dieser Stelle gesagt werden muss, dass Feldspieler Schinzel seine Aufgabe als Torhüter bravourös löste. Mit mehreren Paraden und guten Aktionen verhinderte er eine höhere Niederlage. Seine Teamkameraden hatten in der 60. Minute die beste Chance des Spiels. Nach einem sehenswerten Angriff über mehrere Stationen kam Thomas Höhensteiger aus kurzer Distanz, zum Kopfball, doch er fand in Bozjak seinen Meister. Nur wenige Minuten später nahm Mikel Görgner den Ball von der Strafraumkante volley an und leicht abgefälscht, knallte er an den Pfosten. Pech für den VfL! 20 Minuten vor dem Ende lag der Ball aber im SBR-Netz und die Entscheidung war gefallen. Nach einem Konter des VfL, legte Patrick Keri den Ball quer in den Strafraum und Liviu Pantea hämmerte den Ball ins leere Tor zum alles entscheidenden 3:0 (70.). Fast hätten die Rosenheimer noch den Anschlusstreffer erzielt, doch Davide Guerrieris Kopfball strich knapp das Waldkraiburger Gehäuse. Im Gegenzug kam Patrick Keri zum Schuss und Schinzel vereitelte mit einer Glanzparade, im Stile eines Torhüters, den nächsten Treffer des VfL. Glück hatte er allerdings, als Minuten später Görgner einen Dropkick ansetzte und der Ball nach mehrmaligen Aufspringen auf dem Tornetz landete. Kurz vor dem Ende prallte Yves Deutsch mit seinem Gegenspieler zusammen und musste erneut mit einer Kopfverletzung ausgewechselt werden. Für ihn kaum die letzten Minuten noch Sebastian Schaumberger, alias „Schaumi“, zu seinem ersten Einsatz im Trikot der Ersten Mannschaft des VfL. Pünktlich beendete der Schiedsrichter die Partie und der Jubel war groß im Lager des VfL.
Sieben Punkte von neun möglichen holte das Interimsduo Marksteiner und Gremaud und sie verschafften damit dem VfL ein wenig Luft zu den Abstiegsrängen. Jetzt kann in aller Ruhe nach einem neuen Trainer gesucht werden, der den VfL in Zukunft betreut und in obere Regionen führt. Die ersten Gerüchte kreisen schon übers Jahnstadion, doch die Vorstandschaft des VfL lässt sich noch nicht in die Karten schauen.
 
Spielbericht:
Aufstellungen:
VfL: 22 Bozjak, 2 Traunsberger, 3 Novak, 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Pantea, 8 Keri (ab 78. 12 Swoboda), 9 Gibis (ab 13. 13 Görgner), 10 Deutsch (ab 87. 15 Schaumberger), 11 Loboda
SB DJK II: 1 Rott, 2 Böhlk (ab 77. 13 Tregubov), 3 Mahl, 4 Niesner (C), 5 Peetz, 6 Höhensteiger, 7 Egger, 8 Schinzel, 9 Guerrieri, 10 Aykac, 11 Obri (ab 77. 12 Hölzl)
Tore: 0:1 Loboda, 0:2 und 0:3 Pantea (45. Elfmeter/70.)
besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte Rott (SB DJK II/44.)
Schiedsrichter: Nico Keiser (München), A1: Pantelis Gitopoulos, A2: Lorenz Haidinger
Zuschauer: ca. 50