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TSV Reischach - VfL Waldkraiburg 0:5 (0:3)

Souveräner und dominanter Saisonauftakt des VfL

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  • Codrin Peii, doppelter Torschütze ebenso wie Kapitän Sebastian Jusic
    Codrin Peii, doppelter Torschütze ebenso wie Kapitän Sebastian Jusic

Jac - Der VfL Waldkraiburg reiste mit einigen Personalsorgen zum erwartet schweren Auftaktspiel der Kreisliga 2 zum TSV Reischach an. Denn die Ausfälle, bedingt durch Urlaub und Verletzungen lagen im zweistelligen Bereich. Noch dazu bestritt die 2. Mannschaft ebenso ein Auswärtsspiel in Albaching (2:0 für den VfL) weshalb man kadertechnisch nicht aus dem Vollen schöpfen konnte. Umso bemerkenswerter und hoch anzurechnen ist daher die Leistung der Truppe um Chefcoach Anton Weichhart und seinem Co-Trainer Manuel Stadlmayr.
Abgesehen von den ersten zehn Minuten als die Reischacher das ein oder andere mal gefährlich in der Nähe des Waldkraiburger Strafraums auftauchten, ohne dabei wirklich gefährlich zu werden hatten die Gäste die Partie über die gesamten 93 Minuten im Griff.
Der Siege hätte durchaus noch ein bis zwei Tore höher ausfallen können, wenn nicht sogar müssen. Aber da sind wir bereits bei dem bekannten "jammern auf hohem Niveau".
Das erste der fünf Tore erzielte Kapitän Sebastian Jusic nach knapp zehn Minuten als er nach einer wunderbaren Flanke von Marius Bindiu und anschließender überlegten Kopfballablage von Peii mit einem Schuss aus der Drehung ins untere Eck dem gegnerischen Torwart keine Chance ließ.
Fünf Minuten später hat Peii das 2:0 auf dem Fuß gehabt aber sein Schuss freistehend aus elf Metern ging haarscharf am Tor vorbei.
Es dauerte aber nur knapp zwei Minuten bis das zweite Waldkraiburger Tor dann fiel. Die am heutigen Tage sehr gefährlichen Ecken ( weil endlich so getreten wie seit gefühlt zwei Jahren von Co-Trainier Stadlmayr gefordert) konnte der Reischacher Keeper nicht festhalten und Peii steht wo ein Stürmer seiner Klasse stehen muss und schiebt locker zur Zwei-Tore-Führung ein.
Nach 25 Minuten und einem sehenswerten Konter über Peii und Petrovic wäre fast das dritte Tor gefallen, aber der starke Petrovic mit einem ungewohnt schwachen Abschluss fand in Keeper Gruber seinen Meister.
Fünf Minuten vor der Halbzeit dann doch das 3:0 für die Waldkraiburger und somit war auch der letzte Funke Hoffnung an ein Comeback der Reischacher erloschen. Petrovic flankt in den Strafraum, Jusic wird gerade noch geblockt aber der Ball fällt wieder Peii vor die Füße der den Ball per Dropkick unhaltbar im Tor unterbringt.
In der 40. Minute konnte sich auch Gästekeeper Karatepe auszeichnen indem er einen gut getretenen Freistoß aus 19m pariert. Im Gegenzug fast das 4:0 nachdem sich der wiedermal bärenstarke Petrovic den Ball erobert hat, aber sein Abschluss geht knapp am langen Eck vorbei.

In der zweiten Spielhälfte verwaltete der VfL das Spiel clever, ließ Ball und Gegner bei gefühlt 40Grad auf dem Platz laufen und kam auch noch zu einigen Chancen und zwei weiteren Toren. Das erste davon in der 66.Minute durch Petrovic. Eine eigentlich zu lange Flanke von Kapitän Sebastian Jusic stoppt Peii lässig runter, lässt zwei Gegenspieler aussteigen und legt mustergültig auf Ante Petrovic ab, welcher aus 11m mit links ins kurze Eck trifft. Den Schlusspunkt setzte in der 78. Minute Sebastian Jusic der nach einer perfekten Flanke vom eingewechselten Valmir Bakiji aus fünf Metern nur noch den Fuß hinhalten muss. Vorausgegangen war wie so oft an diesem Tag ein gewonnenes Kopfballduell von Peii.
An so einem Tag fällt es einem schwer einzelne Akteure besonders hervorzuheben. Denn angefangen beim souveränen und fehlerfreien Keeper Karatepe über die gut organisierte Abwehr um "Oldie" Raimund Stuiber hin zu der heute überragenden Doppelsechs aus Block und Biali und dem stets gefährlichen Angriffstrio Peii/Petrovic/Jusic zeigten ALLE eine mehr als gute Leistung.
Natürlich darf man sich über einen gelungenen Auftaktsieg in dieser Höhe freuen, aber man sollte sich schleunigst mit dem nächsten Gegner befassen und eine konzentrierte Trainingswoche hinlegen, denn bei allem Respekt für den Gegner, ein echter Gradmesser war der Gastgeber heute nicht.