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VfL sucht neuen Abteilungsleiter für die Sparte Fußball

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  • Nach 11 Jahren im Amt wird Marcus Dickow sich nicht mehr zur Wahl stellen.
    Nach 11 Jahren im Amt wird Marcus Dickow sich nicht mehr zur Wahl stellen.

feu - Mit gut 300 Mitgliedern sucht eine der größten Sparten und damit eines der Flaggschiffe des VfL Waldkraiburg einen neuen Kapitän. Nach 11 Jahren im Amt wird Marcus Dickow sich nicht mehr zur Wahl stellen. Seine berufliche Situation lässt ein ehrenamtliches Engagement nicht weiter zu. Dickow wird allerdings dem Verein als Beiratsmitglied auch weiterhin unterstützend zur Verfügung stehen. Die aktuell missliche sportliche Situation der 1. Mannschaft, die nach 21 Jahren Zugehörigkeit in der Bezirksliga voraussichtlich wieder den Gang in die Kreisliga antreten muss, hat nichts mit seinem Rückzug zu tun. „Auf- und Abstieg gehören beim Sport einfach dazu. Dass es in dieser außergewöhnlichen (Corona-) Saison uns erwischen wird ist zwar sehr schade, aber sicher kein Beinbruch!“ so der noch amtierende Boss der VfL-Fußballer.
Mit dem Verzicht auf eine erneute Kandidatur geht ein Stück Familiengeschichte in der Abteilung Fußball zu Ende. Schon der Großvater von Marcus Dickow, Hans Pöschmann, führte von 1968 - 1973 die Sparte. Seinem Vater Günther Beck (1988-1994) folgte sein Onkel Axel Pöschmann für weitere 10 Jahre bis 2004. Seit 2010 ist nun Marcus erfolgreich im Amt.

Doch wie soll es nun weitergehen? Schon vor der Corona-Krise suchte man vergeblich nach einem Nachfolger. In Zeiten von Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen ist es schwierig bis unmöglich die Suche zu intensivieren. Die Zeit jedoch drängt: Ende März 2021 ist mit einem Jahr Verspätung die Jahreshauptversammlung der Fußballer geplant. Mit mehr als 300 Mitgliedern droht eine der größten Abteilungen des VfL ohne Führung da zu stehen.

Die Situation bereitet auch den restlichen Mitgliedern der Abteilungsführung, die zum großen Teil schon viele Jahre ihre Ämter engagiert ausüben, Sorgen. Das Problem ist auch Kai Röpke, erster Vorsitzender des VfL-Hauptvereins, kein Unbekanntes. „Es handelt sich nicht um ein spezielles Problem der Fußballer, auch in anderen Sparten wird es immer problematischer jemanden für das Ehrenamt zu begeistern. Menschen zu finden, die für Ihren Verein Verantwortung übernehmen, wird bei uns wie überall immer schwieriger!“ Dabei verweist er aus eigener Erfahrung auch darauf, dass es sich durchaus lohnt, sich für andere zu engagieren. „Gerade in der momentanen Zeit wird es nach Ende der Beschränkungen wichtig sein, für Kinder und Jugendliche gleichermaßen, wie auch für Erwachsene, im Sport und seinen Vereinen wieder die sozialen Kontakte pflegen zu können. Dafür brauchen wir Mitstreiter, die es wagen neue Wege zu gehen und sich einzubringen!“ so Röpke.