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TuS Traunreut - VfL Waldkraiburg 3:3 (2:1)

VfL zeigt tolle Moral und holt einen Punkt in Unterzahl

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  • Bekir Karatepe (18) kam in Traunreut zu seinem dritten Bezirksligaeinsatz!
    Bekir Karatepe (18) kam in Traunreut zu seinem dritten Bezirksligaeinsatz!

Mit einem Heimsieg am 29. Spieltag der Bezirksliga Ost wollte sich der abstiegsbedrohte TuS Traunreut eine gute Ausgangsposition für den letzten Spieltag verschaffen. Doch der VfL Waldkraiburg, zeigte Charakter und eine tolle Moral und erkämpfte sich in Unterzahl ein verdientes 3:3 Unentschieden.
In Abwesenheit von Trainer Gerry Kukucska berief Co-Trainer Anton Weichhart drei 18-jährige Nachwuchshoffnungen in den Kader. Torwart Bekir Karatepe (18) durfte für Stammkeeper Domen Bozjak von Beginn an ran, genauso wie Edwin Hadzic (18), der jüngere Bruder von Kapitän Benjamin. Auch der dritte im Bunde, Dmytro Morozov (18), durfte ab der 67. Minute etwas Bezirksligaluft schnuppern.
Mit dem Rücken zur Wand versuchten es die Gastgeber mit allen Tricks. Trotz gutem Fußballwetter verlegte der TuS das Spiel auf den kleinen Kunstrasenplatz, auf dem man spielerische Mängel durch erhöhte Kampfkraft besser wettmachen kann. Schon früh machte der VfL den Traunreutern einen Strich durch die Rechnung. Eine wunderschöne Kombination über Franz Kamhuber und Nebojsa Gojkovic landet im Strafraum auf den völlig freistehenden Nemo Njie, der TuS-Keeper Christopher Mayer mit einem Flachschuss keine Abwehrchance ließ (5.). Die Hausherren ließen sich aber durch den Rückstand nicht irritieren und behielten im gesamten ersten Durchgang die Überhand. Folgerichtig fiel in der 22. Minute der Ausgleich. Jens Eckl stieg nach einem Eckball am Elfmeterpunkt am höchsten und köpfte zum 1:1 ein. Nur 7 Minuten später drehte Johannes Schreiber, ebenfalls per Kopfball, nach einer Flanke von Ersel Aydinalp die Partie. Beim Stande von 2:1 wurden die Seiten gewechselt.
In der zweiten Spielhälfte hielten die Waldkraiburger besser dagegen und nahmen den Kampf an. Bei den vielen Fouls und Nicklichkeiten auf beiden Seiten, verlor Schiedsrichter Mustafa Kücük (Bruckmühl) in mancher Szene den Überblick, was sich am Ende für den VfL noch rächen sollte! Zunächst fiel in der 73. Minute wie aus heiterem Himmel der Ausgleich für den VfL. Mert Lata trat einen Freistoß von der linken Seite. Der als Flanke gedachte Ball wurde immer länger und länger und fiel hinter Torwart Mayer direkt ins Tor zum 2:2. Für Traunreut sollte es noch schlimmer kommen. Nur 1 Minute später nahm Gojkovic ein Zuspiel von Lucian Balc im Strafraum ungehindert an und verwertete den Pass sicher zur 3:2-Führung der Gäste! Die Moral des TuS Traunreut schien nun gebrochen, doch der Schiedsrichter verhalf den Gastgebern mit 2 zweifelhaften gelb-roten Karten gegen Markus Swoboda (76.) und Mert Lata (78.) zu neuer Zuversicht. Als Michael Müller in der 83. Minute mit einem sehenswerten Schuss aus 20 m zum 3:3 traf, schien es nur noch eine Frage der Zeit bis zur erneuten Führung des TuS. Die verbliebenen 9 Waldkraiburger warfen jedoch in der Schlussphase noch einmal alles in die Waagschale. Obwohl es für den VfL um nichts mehr ging, zeigte man eine tolle Moral und jubelte am Ende über den Punktgewinn genauso als ob man das Spiel gewonnen hätte.
Dem TuS Traunreut steht am letzten Spieltag der schwere Gang zu Vizemeister TSV Kastl bevor. Um den TSV Waging auf dem Relegationsplatz noch abfangen zu können benötigt man unbedingt einen Sieg. Da Waging aber zeitgleich beim Tabellenletzten SC Hammerau anzutreten hat, könnte auch ein Erfolg in Kastl für den TuS zu spät kommen. Nach nur einem Jahr Bezirksliga ist die Rückkehr in die Kreisliga zu befürchten!

VfL Waldkraiburg: Karatepe – Swoboda, Lata, Stuiber, Hadzic B., Halozan, Njie, Hadzic E. (ab 67. Morozov), Balc, Gojkovic, Kamhuber.

TuS Traunreut: Mayer – Haase, Pitzka, Schneider, Müller, Aydinalp (ab 74. Mook), Schreiber, Eckl, Lissek (ab 82. Raue), da Silva Göbl, Maaßen.

SR: Mustafa Kücük (Bruckmühl)

Zuschauer: 100

Tore: 0:1 Njie (5.), 1:1 Eckl (22.), 2:1 Schreiber (29.), 2:2 Lata (74.), 2:3 Gojkovic (75.), 3:3 Müller 84.)

Gelb-Rot: Swoboda (76.), Lata (78.)