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VfL Waldkraiburg - ESV Freilassing 0:5 (0:2)

Gäste überzeugen auf ganzer Linie

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  • Schwerstarbeit in der Abwehr hatten Kapitän Benjamin Hadzic und Co. gegen die stärkste Offensive der Liga zu verrichten.
    Schwerstarbeit in der Abwehr hatten Kapitän Benjamin Hadzic und Co. gegen die stärkste Offensive der Liga zu verrichten.

Gegen die angriffsstärkste und torgefährlichste Mannschaft der Bezirksliga-Ost gab es für  Waldkraiburg nichts zu holen: mit einem auch in dieser Höhe vollauf verdienten 5:0-Sieg  im letzten Vorrundenspiel holte sich der ESV Freilassing am Samstagnachmittag beim VfL Waldkraiburg in bestechender Manier den Herbstmeistertitel.
Die Waldkraiburger scheinen den Grenzstädtern ganz offensichtlich zu liegen, denn erst vor einigen Monaten fegten sie an gleicher Stelle schon Hadzic, Stuiber und Co. mit dem gleichen  Ergebnis vom Platz. Doch während in der letzten Saison 38 Punkte und 77:55 Tore dem ESV erst den endgültigen Klassenerhalt sicherten, stehen heuer  bereits zur Halbzeit 35 Punkte und 59 erzielte Tore zu Buche. Diese Zwischenbilanz ist umso bemerkenswerter, als bis auf den Ex-Traunsteiner Tony Schneider die gleiche Elf auf dem Rasen stand, die vergangene Saison noch gegen den Abstieg kämpfte.
Beim VfL wird man möglicherweise mit der ausgeglichenen Bilanz und dem sicheren Mittelfeldplatz nicht unzufrieden sein, doch realistisch betrachtet war in der Partie gegen den neuen Herbstmeister mehr als ein Klassenunterschied festzustellen. Freilassing, in nahezu allen Belangen dem VfL haushoch überlegen, dominierte praktisch von der ersten bis zur letzten Minute. ESV-Coach Helmut Fraisl sah zwar in seinem Resümee  nach dem Schlusspfiff „in der ersten Viertelstunde den erwartet starken Gegner“,  doch diese schmeichelnde Bemerkung ehrt allein den Sportsmann. Tatsache war vielmehr, dass VfL-Keeper Domen Bozjak bereits nach fünf Minuten Kopf und Kragen riskieren musste um gegen Daniel Leitz einen frühen Rückstand zu verhindern. Weitere fünf Minuten später der einzige aber folgenschwere Patzer von Bozjak, der einen Freistoß von Lubomir Neubauer unterlief und Christian Niederstrasser aus fünf Metern unbedrängt einköpfen konnte. Auch dem zweiten ESV-Treffer in der elften Minute ging ein krasser VfL-Schnitzer voraus: erst schlug Tomislav Balasko über den Ball und bei seinem energischen Nachsetzen ließ sich Routinier Albert Deiter geschickt und zumindest aus Sicht des Schiedsrichters elfmeterreif fallen. Deiter nahm jedenfalls dankend an und verwandelte eiskalt zum 0:2. Während die spiel- und lauffreudigen Gäste nun ganz klar dominierten, dauerte es bis zur 42.Minute, ehe dem VfL durch Youngster Oliver Weichhart der erste gefährliche Schuss auf das ESV-Tor gelang.
Der zweite Durchgang hätte dann ohne weiteres mit einem Debakel enden können, denn nach dem schnellen Kontertor von Schneider (47.Minute) lief es beim ESV fast wie am Schnürchen. Allein Deiter, Leitz und Schneider scheiterten nach jeweils sehenswerten Kombinationen allein vor Bozjak oder konnten Stuiber und Hadzic mit letztem Einsatz retten. Als Deiter der 75.Minute über das ausgestreckte Bein von Benni Hadzic fiel, ließ sich der Torschütze vom Dienst nicht zweimal bitten und verwandelte auch seinen zweiten Elfer ganz sicher zu seinem 20.Saisontreffer. Den Schlusspunkt in der 91.Minute setzte erneut Schneider im Nachschuß.
Nach der Freilassinger Tormaschine wartet nächste Woche  mit dem „Herbstvizemeister“ TSV Ampfing nun die abwehrstärkste Mannschaft auf den VfL . (ek)

VfL Waldkraiburg: Bozjak, Swoboda, Stuiber, Hadzic (ab 82.Min. ), Halozan,
Balasko (ab 65. Wimmer), Jusic (ab 46. Kraus), Gojkovic, Kamhuber, Weichhart, Rivis

ESV Freilassing: Schoenberger, Niederstrasser, Ispiroglu, Studenovic, Mayer, Schneider, Neubauer, Deiter, Otto, Lincke, Leitz (ab 65.Min. Ogunlade)

Schiedsrichter: Ronny Schmidt (Ebersberg)

Zuschauer: 100