• ** Zum Ausbau unserer Jugendabteilung suchen wir fußballbegeisterte Kinder und Jugendliche sowie engagierte Trainer. Tolle Mitspieler, Betreuer und Trainer warten auf dich! Hast du Interesse oder Fragen, dann melde dich über KONTAKT auf dieser Website **
  • ** JFG Bavaria Isengau wird aufgelöst - VfL mit Angebotserweiterung bis zu den A-Junioren **

VfL Waldkraiburg - TSV Ampfing 1:0 (1:0)

DERBYSIEGER VFL

DruckversionEinem Freund senden
  • Tragischer Held des Derby´s: Nebojsa Gojkovic (Torschütze + Rote Karte)
    Tragischer Held des Derby´s: Nebojsa Gojkovic (Torschütze + Rote Karte)

Als am Samstag um 17 Uhr der Tote-Hosen-Song „Tage wie diese“ durchs weite Rund des Waldkraiburger Jahnstadions hallte, war die Überraschung des 1. Spieltages der Bezirksliga Ost perfekt. Der VfL hatte gerade den haushohen Favoriten und selbsternannten Aufstiegskandidaten TSV Ampfing nach einem großartigen Kampf vor rund 600 Zuschauern mit 1:0 besiegt! Frohe Nachrichten gab es bereits am Freitag für den VfL: Die fehlenden Spielberechtigunen für Urban Halozan und Razvon Rivis sind doch noch rechtzeitig vom DFB eingetroffen. Somit konnte Trainer Gerry Kukucska mit seiner Wunschelf beginnen. Die erste Torchance war dem TSV vorbehalten. Freistehend kann Ex-VfLer Liviu Pantea aus 8 m abziehen, doch Keeper Domen Bozjak war zum ersten Mal an diesem Nachmittag auf dem Posten und kann zur Ecke abwehren. Besser machte es VfL-Neuzugang Nebojsa Gojkovic in der 14. Minute. Der Bosnier nahm ein wunderbares Zuspiel von Lucian Balc im Strafraum an und ließ TSV-Keeper Michael Endlmaier keine Chance. Die Schweppermänner zeigen sich unbeeindruckt. Wieder konnte Bozjak einen Schuss von Pantea mit den Fingerspitzen über die Latte lenken (20.). Als Schiedsrichter Muharrem Yildiz in der 29. Minute den Torschützen Gojkovic wegen einer angeblichen Tätlichkeit mit der roten Karte vom Platz stellte, stiegen die Chancen der Gäste weiter an! Glück hatten die Hausherren, als der Abwehrversuch von Halozan per Kopf an der Unterkante der Latte des eigenen Gehäuses landete. Ampfing ist bis zum Halbzeitpfiff die klar überlegene Mannschaft, die Defensive des VfL ist aber gut organisiert und lässt nicht viel zu. Zu Beginn des zweiten Durchgangs bot sich den Zuschauern ein unverändertes Bild. Die Situation für die Industriestädter verschlechtert sich zunehmend, als Lucian Balc, der in der ersten Spielhälfte bereits verwarnt worden war, in der 68. Spielminute mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurde. Ab sofort brannte es fast im Minutentakt vor dem VfL-Tor lichterloh! Lattentreffer durch Ionas (69.), Matthias Huber verzieht freistehend vor Bozjak (70.), Matthias Huber an den linken Pfosten (71.) und ein Freistoß von Birol Karatepe der in der 73. Minute knapp über das Tor geht ließen den VfL-Anhang auf der Tribüne zittern. Danach beruhigte sich die Partie etwas, doch nur selten konnte sich der VfL von der Ampfinger Umklammerung befreien. Torwart Bozjak stand immer wieder im Mittelpunkt. So auch in der 82. Minute als er einen weiteren Karatepe-Freistoß fulminant parierte. Dem TSV lief langsam aber sicher die Zeit davon und Trainer Günter Güttler fand nicht den richtigen Code um das VfL-Bollwerk zu knacken. Mit einer herausragenden kämpferischen Leistung und dem Glück des Tüchtigen brachten die Waldkraiburger die knappe Führung auch mit 2 Spielern weniger über die Zeit. Nur die älteren Zuschauer konnten sich noch erinnern wann der VfL das letzte Mal in einem Pflichtspiel den TSV Ampfing bezwingen konnte. Dieser Erfolg liegt schon mehr als 40 Jahre zurück und zeigt, wie hoch der Erfolg vom Samstag einzuordnen ist!

VfL Waldkraiburg: Bozjak – Swoboda, Lata, Stuiber, Hadzic, Halozan, Kraus (ab 46. Dedu), Balc, Gojkovic, Kamhuber (ab 88. Altmer), Rivis (ab 89. Wimmer).

TSV Ampfing: Endlmaier – Oberbauer (ab 83. Keri), Miller (ab 59. Hönninger), Huber M., Stamm, Richter, Birner, Huber S., Pantea, Scheitzeneder (ab 60. Ionas), Karatepe.

SR: Muharrem Yildiz (SR-Gruppe Erding)

Zuschauer: 600

Tor: 1:0 Nebojsa Gojkovic (14.)

Rote Karte: Nebojsa Gojkovic (29.)
Gelb-Rote Karte: Lucian Balc (68.)