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TSV Ottobrunn - VfL Waldkraiburg 1:0 (0:0)

Serie ist gerissen – VfL verlor knapp in Ottobrunn

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  • Erneut bewies Goali Domen Bozjak seine Klasse und hielt in der 70. Minute einen platzierten Elfer und den VfL somit im Spiel
    Erneut bewies Goali Domen Bozjak seine Klasse und hielt in der 70. Minute einen platzierten Elfer und den VfL somit im Spiel

Nach sechs Spielen ohne Niederlage verlor der VfL Waldkraiburg mit 0:1 (0:0) beim TSV Ottobrunn. Beide Teams hatten am Samstag, nach den Ergebnissen der Kontrahenten den vorzeitigen Klassenerhalt geschafft. So hätten sie eigentlich befreit aufspielen können, doch was die knapp 100 Zuschauer vorgesetzt bekamen, war Fußballmagerkost, zumindest in der ersten Halbzeit. Kurz nach dem Wechsel ging der Gastgeber durch ein Kopfballtor des Kapitän Falk Schubert in Führung. Eine Viertelstunde später hielt Goali Domen Bozjak einen Elfmeter und den VfL im Spiel. Die Industriestädter versuchten zwar den Ausgleich noch zu erzielen, blieben aber erfolglos. In der Nachspielzeit Glück für das Shala Team, dass der TSV nur die Latte traf. Dem VfL merkte man das Fehlen der fast kompletten Offensive sehr an und auch, dass die letzten Wochen sehr kräftezerrenden waren.
Coach Gzim Shala und sein Team hatten sich fest vorgenommen, kein Spiel mehr in dieser Saison zu verlieren. Doch es kam anders, als geplant. Beim punktgleichen Tabellennachbarn TSV Ottobrunn verloren die Industriestädter mit 0:1. Obwohl beide Teams befreit hätten aufspielen können, wirkte die Spielweise lust- und ideenlos. Die Heimmannschaft mit mehr Spielanteilen und auch dem engagierteren Auftritt. Torchancen waren aber Mangelware. Vielleicht lag es daran, dass nicht nur der VfL auf seine Offensivabteilung, Gibis und Dedu fehlten, Kukucska ging angeschlagen in die Partie und signalisierte schon nach wenigen Minuten, dass er ausgewechselt werden muss, verzichten musste, sondern auch der TSV. Mit Timo Aumüller und Top-Torjäger Sebastijan Cacic mussten die beiden Stürmer ersetzt werden. Die einzige wirklich gute Torchance vereitelte Domen Bozjak, als er in der 38. Minute gerade noch vor Dominik Fischer klären konnte.
In der Halbzeitpause musste Shala dann Kukucska auswechseln und brachte A-Jugendspieler Andreas Tomas, was eine noch defensivere Spielausrichtung mit sich brachte. Kurz nach dem Seitenwechsel gingen die Münchener Vorstädter mit 1:0 in Führung. Nach einer Ecke, die Ivan Marijanovic mustergültig auf den langen Pfosten schlug, blockte Falk Schubert seinen Gegenspieler Hadzic ab und köpfte zur Führung ein (52.). Nur wenige Minuten später zog Andy Balck vom 16er Eck ab und Ersatztorwart Vahidin Dizdarevic lenkte den Ball, der noch die Oberkante der Latte touchierte, mit den Fingerspitzen ab. Kurze Zeit drauf gab es einen Freistoß für die Gäste, den Balck Yves Deutsch kurz auflegte. Aus über 25 Metern zog er ab und der TSV-Goali hatte einige Mühe den Ball unter Kontrolle zu bringen. In der 70. Minute sprach Schiedsrichter Stefan Gräbel der Heimmannschaft einen Elfmeter zu. Domen Bozjak zeigte seine ganze Klasse und parierte den platzierten Schuss von Dominik Fischer. Damit verhinderte er die vorzeitige Entscheidung. Der VfL versuchte zwar in der letzten Viertelstunde noch den Ausgleich zu erzielen, aber wirklich zwingende Möglichkeiten konnten sie sich nicht erspielen. Lediglich ein Weitschuss von Andy Balck, nach einem schnell ausgeführten Einwurf, brachte Gefahr für den TSV, der sich inzwischen auf`s Kontern verlegte. Nach einer Ecke köpfte Marijanovic aus kurzer Distanz, doch Bozjak war erneut auf seinem Posten und konnte klären. In der Nachspielzeit wäre aber auch er geschlagen gewesen, doch die Latte verhinderte das 2:0. Wieder war es der Kapitän, der freistehend zum Kopfball kam. Danach war dann Schluss und der Schiri beendete die schwache Partie.
Trotz der Niederlage war die Stimmung im VfL-Lager nicht betrübt. Die Freude über den Klassenerhalt überwog viel mehr. Es war ein langer und mühsamer Weg dorthin, deshalb lobte Coach Gzim Shala, dass sein Team immer alles gab und bis zur letzten Minute fightete. „Jungs, ich bin so stolz auf euch! Ihr habt super toll mitgezogen und immer euer Letztes und Bestes gegeben! Den Klassenerhalt haben wir uns so verdient. Alle anderen Konkurrenten haben sich teilweise massiv verstärkt. Wir dagegen hatten zwei schwerwiegende Abgänge und viele Verletzte zu verkraften. Trotzdem haben wir uns durchgesetzt und haben die Klasse erhalten! Der Verein kann stolz sein, auf euch und auf alle die dazu beitragen haben!“

Spielbericht:
Aufstellungen:
VfL: 1 Bozjak, 2 Traunsberger, 3 Swoboda, 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Weichhart, 8 Deutsch, 9 Kukucska (ab 46. 13 Tomas), 10 Cossu, 11 Keri (ab 75. 12 Görgner)
TSV: 21 Dzdarevic, 2 Müllmaier, 4 Deuter (ab 78. 15 Degel), 7 Jungic (ab 46. 18 Mayer), 8 Hachtel, 11 Kratzel, 13 Schubert (C), 14 Fischer (ab 71. 9 Huber, A.), 16 Schwer, 17 Marijanovic, 20 Huber A.
Tor: 1:0 Schubert (52.)
besondere Vorkommnisse: 70. Bozjak (VfL) hält Foulelfmeter von Fischer
Schiedsrichter: Stzefan Gräbel (München), A1: Adolf Schuster, A2: Hendrik Kellinghaus
Zuschauer: 100