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VfL Waldkraiburg - Tus Raubling 2:1 (0:0)

Dezimierter VfL feierte Last-Minute-Sieg gegen Raubling

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  • Matchwinner Patrick Keri erlöste den VfL mit seinem Siegtreffer in letzter Sekunde
    Matchwinner Patrick Keri erlöste den VfL mit seinem Siegtreffer in letzter Sekunde

Obwohl der VfL Waldkraiburg in der Schlussphase mit einem Mann weniger auskommen musste, konnten die Industriestädter den TuS Raubling noch mit 2:1 schlagen. Patrick Keri erzielte Sekunden vor dem Ende den verdienten Siegtreffer. Der VfL bestimmte von Anfang an das Spielgeschehen, versäumte es aber erneut seine Torchancen konsequent auszunutzen. Erst in der 60. Minute das hochverdiente 1:0 durch Youngster Manuel Kraus. In der 70. Minute Gelb-Rot für eine der besten Waldkraiburger, Liviu Pantea, nach seinem zweiten harmlosen Foul. Die Gäste aus Raubling nutzten die numerische Unterzahl des Heimteams und erzielten den Ausgleich (75.). Wer geglaubt hatte, der VfL bricht erneut ein, da sah sich getäuscht. Die Gibis-Truppe bäumte sich auf und drängte auf den Siegtreffer. Diesmal wurden die Industriestädter für ihren Kampf belohnt, denn Matchwinner Patrick Keri erzielte Sekunden vor dem Ende den erlösenden Siegtreffer.
Gut 200 Zuschauer fanden bei bestem Fußballwetter den Weg ins Jahnstadion. Von Beginn an sahen sie einen angergierten VfL mit dem Willen, die drei Punkte in Waldkraiburg zu behalten. Doch trotz aller Bemühungen, wollte das Runde mal wieder nicht in das Ecklige. Es ist langsam zum verzweifeln, welch Chancen der VfL ungenutzt liegen lässt. Selbst erfahrenen Spielern fehlt die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Zur Pause hätte der VfL eigentlich schon 2:0 führen können, eigentlich müssen. Bereits in der 4. Minute hatte Patti Keri die Führung auf dem Fuß, doch aus spitzem Winkel konnte er Stefan Rappenglitz, die eigentliche Nr. 2 im Tor der Gäste, nicht überwinden. Zehn Minuten später war es der erfahrene und routinierte, 36-jährige Gerry Kukucska, der die Führung auf dem Fuß hatte. Nach einem langen Ball von Andy Balck tauchte er Mutterseelen alleine vor dem Gästekeeper auf, doch auch er scheiterte. Das hätte das 1:0 sein müssen. Sekunden später war es Youngster Manu Kraus der allein vor dem Torwart stand, doch sein Schuss ging übers Gehäuse. Weitere zehn Minuten später, hatte Andy Balck schon fast zum Jubeln angesetzt, doch Rappenglitz verhinderte mit einer Glanzparade die mehr als verdiente Führung. Nach einer Ecke von Pantea kam Balck im hinteren Teil des 16ers an den Ball und drehte ihn geschickt um mehrere Abwehrbeine ins lange Eck. Der Gästetorhüter, der den Ball erst sehr spät sah, lenkte ihn jedoch reflexartig im letzten Moment um den Pfosten. Nach knapp einer halben Stunde scheiterte erneut Kukucska mit einem Schuss von der Strafraumkante. Wahnsinn, die Führung für den VfL wollte einfach nicht fallen. Erst in der 32. Minute tauchten die Gäste das erste Mal gefährlich vor dem Kasten von Doman Bozjak auf. Doch er hatte keine Mühe den Freistoß von Sebastian Huber abzufangen. In der 40. Minute erhielt Liviu Pantea, der Dreh- und Angelpunkt im Spiel des VfL war und selbst meist nur durch Fouls gestoppt werden konnte, für ein harmloses Foul die Gelbe Karte, die später noch Folgen haben sollte. Zur Pause stand`s nur 0:0, damit konnte man beim VfL nicht zufrieden sein.
Auch nach dem Wiederanpfiff das gleiche Bild, die Industriestädter gaben nicht auf und versuchten es weiter, die Führung zu erzielen. Obwohl, die erste Chance im zweiten Durchgang hatte die Gäste durch den gerade erst eingewechselten Bastian Ass. Doch sein Schuss vom 16er ging übers Tor. Dann versuchte es Außenverteidiger Andre Kriger, der einen absolut soliden Part in der ersten Mannschaft spielt, aus der zweiten Reihe, aber auch er traf das Tor nicht. Nach genau einer Stunde war es dann endlich soweit und die Fans bejubelten das 1:0. Eine tolle Vorarbeit von Andy Balck, der Gerry Kukucska mit einem langen Ball, genau in den Lauf, auf die Reise schickte. Kukucska passte von Rechtsaußen gefühlvoll in den Strafraum, so dass Manuel Kraus das Leder nur noch über die Linie drücken brauchte. Der Bann war gebrochen, doch irgendwie hatte das junge Schiedsrichterteam etwas dagegen. Liviu Pantea bekam nach seinem zweiten Foul erneut Gelb und musste mit Gelb-Rot vom Platz. Der VfL fortan in Unterzahl und noch 20 Minuten zu spielen. Prompt nutzten die Gäste die kurzzeitige Verwirrung im Spiel des VfL aus und kamen zum Ausgleich. Goalgetter Sebastian Huber diesmal als Vorbereiter. Er passte mustergültig in den Strafraum und Florian Meixner brachte die Kugel mühelos im Waldkraiburger Kasten unter. Wer geglaubt hatte, der VfL bricht diesmal auch wieder ein, der sah sich getäuscht. Mit nur 10 Mann stemmte sich die Gibis-Truppe dagegen. Ließ kaum Möglichkeiten zu und versuchte selbst Druck nach vorne auszuüben. Fast mit dem Schlusspfiff wurden sie dann für ihre Bemühungen belohnt. Patrick Keri wurde zum Matchwinner, denn er erzielte den mehr als verdienten Siegtreffer. Wieder war der Ausgangspunkt Andy Balck, der diesmal den eingewechselten Jure Loboda bediente. Der flankte mustergültig in den Strafraum, wo Patti Keri goldrichtig stand und den Ball im Gästetor versenkte. Riesig war der Jubel nicht nur bei den Spielern und Verantwortlichen, sondern auch bei den Anhängern. Stadionsprecher Dirk-the-Voice ließ seinen Emotionen freien Lauf und es gab das Brasilianische: Toooooooooooooooooor für den VfL!!! Kurz drauf beendete Schiedsrichter Tobi Dürnberger die Partie und der VfL feierte seinen so wichtigen dritten Heimsieg und zeigte einmal mehr, dass man auch gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel bestehen kann. Nächste Woche kommt es am späten Samstagabend zum Duell gegen den Aufsteiger TSV Kastl.
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Bozjak, 2 Kriger, 3 Swoboda, 4 Stuiber, 5 Hadzic (C), 6 Balck, 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Kraus (ab 79. 12 Cossu), 10 Kukucska (ab 65. 15 Loboda), 11 Keri (ab 90. 13 Szczuka)
TuS: 22 Rappenglitz, 2 Kolb, 3 Lautner, 4 Sollinger (C), 6 Fritsch (ab 63. 17 Kurz), 8 Buchner, 10 Ecker, 12 Meixner, 13 Huber, 27 Pichler (ab 46. 20 Ass), 31 Reisner (ab 73. 5 Kellerer)
Tore: 1:0 Kraus(60.), 1:1 Meixner (75.) und 2:1 Keri (90.)
besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte Liviu Pantea (VfL/70.)
Schiedsrichter: Tobias Dürnberger (Petting), A1: Lukas Esterbauer, A2: Felix Esterbauer;
Zuschauer: ca. 250