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VfL empfängt mit Kolbermoor den nächsten schweren Brocken

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Nur drei Tage nach der bitteren Niederlage gegen Miesbach empfängt der VfL Waldkraiburg den nächsten harten Brocken. Mit dem SV-DJK Kolbermoor ist der derzeit Tabellendritte zu Gast im Jahnstadion. Lediglich ein Punkt trennen die „Moorer“ vom Führungsduo Traunstein und Miesbach. Am letzten Wochenende konnten der DJK einen 4:1 Kantersieg beim heimstarken ESV Freilassing feiern. Der VfL hingegen muss die 2:4 Schlappe und Tatsache ans Tabellenende durchgereicht worden zu sein wegstecken. Für die Gibis-Truppe wird der Druck immer größer.
Der SV-DJK Kolbermoor scheint die Mannschaft der Stunde zu sein. Als ein zigstes Team der Liga ungeschlagen. Zwei Unentschieden zum Start folgten vier Siege in Folge. Ein Erfolgsgarant ist, wie die letzten Jahre schon, Kapitän und Goalgetter Patrick Eder. Seit Jahren gehört er zu den besten Torschützen der Liga. Der gebürtige Rosenheimer hat in 103 Spielen für Kolbermoor sage und schreibe 76mal getroffen. Im letzten Spiel erschoss er mit drei Treffern die Grenzstädter quasi im Alleingang. Auf ihn wird die VfL Abwehr mehr als nur ein Auge legen müssen. Ansonsten kann Trainer Jochen Reil auf ein eingespieltes und homogenes Team zurückgreifen. Der SV-DJK ist die einzige Mannschaft, die zu Saisonbeginn keinen Zugang zu verzeichnen hatte. Lediglich einen Abgang hatten sie, das war aber ein Hochkaräter, denn mit Franz-Xaver Pelz ist nicht nur der Kapitän, sondern der zweite Goalgetter von Board gegangen (94 Sp./47 Tore). Umso erstaunlicher, dass dieser Abgang so kompensiert worden ist.
Der VfL hat zwar bis zu drei Spiele weniger als die Konkurrenz im Tabellenkeller, aber diese Nachholspiele müssen auch erst einmal gewonnen werden. Nach der erneuten Niederlage wird der Druck auf das Team von Spielertrainer Markus Gibis immer größer. Es ist eine ähnliche Situation wie im letzten Jahr, als man eigentlich auch schon die komplette Saison gegen den Abstieg kämpfte. Wenn man die Mannschaft spielen sieht, ist es eigentlich kaum verständlich, warum man sich so weit unten wieder findet. Spielerisch boten sie am Wochenende den Miesbachern nicht nur Parole, sondern waren über weite Strecken des Spiels die bessere und engagiertere Mannschaft. Was es immer wieder zu bemängeln gibt, ist der fahrlässige Umgang mit den Torchancen. Dem VfL fehlt einfach ein Goalgetter, wie ein Patrick Eder vom heutigen Gegner. Obwohl das Team topmotiviert in die Partie geht, gibt es immer wieder Knackpunkte nach dem die Mannschaft resignieren zu scheint. Die Behungen sind zwar vorhanden, aber an der Umsetzung fehlt es dann teilweise. Kämpferisch und konditionell kann man dem Team keinen Vorwurf machen. Es scheint eher ein Kopfproblem zu sein, denn wie blank die Nerven teilweise liegen, sah man an der Reaktion von Routinier Raimi Stuiber im letzten Spiel, wobei hier der Schiedsrichter keine allzu kleine Mitschuld hat.
Für den VfL geht es bereits heute um viel. Eigentlich müssen drei Punkte her, aber im Lager des VfL würde man sich auch schon über einen freuen. Los geht’s um 19:30 Uhr und aufgrund der nicht vorhandenen Flutlichtanlage im Jahnstadion muss auf den oberen Trainingsplatz ausgewichen werden.