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VfL Waldkraiburg - SB DJK Rosenheim II 2:0 (1:0)

Traumtor von CLP7 bewahrt den VfL vor der Relegation

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  • VfL Waldkraiburg - SB DJK Rosenheim II 2:0 (1:0)

Das Zittern hat ein Ende, der VfL Waldkraiburg gewann das entscheidende letzte Heimspiel gegen den Mitkonkurrenten SB DJK Rosenheim II um den Relegationsplatz mit 2:0. Nach einem etwas nervösen Start brachte Liviu Pantea den VfL mit einem verwandelten Foulelfmeter auf die Siegerstraße (28.). Wieder einmal verpasste es der VfL, durch das Auslassen bester Torchancen, den Sack vorzeitig zu zumachen. Vier Minuten vor Ende erlöste erneut Liviu Pantea mit einem Traumtor die Industriestädter und schickte den Gegner in die Relegation. Nach dem Schlusspfiff kannte der Jubel keine Grenzen, der endgültige Klassenerhalt war geschafft und Goali Barne Auer verabschiedete sich mit einem „zu Null-Spiel“ von seinen Fans im Jahnstadion.
Bevor es losging, wurden Barne Auer und Hannes Helldobler verabschiedet, beide gaben ihr Karriereende bekannt. Auer (35) machte in siebeneinhalb Jahren 171 Spiele für den VfL und Hannes Helldobler (31), der bereits in seiner Jugend für den VfL spielte, trug in den letzten neun Jahren 269mal das Trikot der 1. Mannschaft. Mit fünfminütiger Verspätung ging`s dann los und es war von Beginn an das zu erwartende spannende Spiel um den Relegationsplatz. Die Gäste aus Rosenheim mit dem größeren Druck, unbedingt gewinnen zu müssen. So begannen sie auch recht forsch und versuchten Druck nach Vorne zu machen, ohne sich jedoch gegen die gutstehende Defensive des VfL, Chancen herausarbeiten zu können. Der VfL schien anfangs nervös und es kam kein konstruktiver Spielaufbau zu Stande. Aufgrund des Forecheckings des Sportbunds verlegte man sich aufs Kontern. In der 25. Minute gab es eine Flanke in den Strafraum. Burhan Karababa kam am Fünfer an den Ball und spielte ihn auf den freistehenden Spilertrainer Markus Gibis, doch der verzog und ließ die große Cahance zur Führung aus. Drei Minuten später bekam er im Gewühl den Ellenbogen eines Abwehrspielers ins Gesicht gerammt und es gab folgerichtig Elfmeter. Nach den letzten zwei verschossenen Strafstößen trat diesmal Liviu Pantea an. Er verlud Torhüter Simon Rott und verwandelte auch seinen zwölften Elfer für den VfL, sicher zur 1:0 Führung (28.). Fünf Minuten drauf, die einzige echte Torchance des DJK. Nach einem Freistoß retteten Barne Auer und der Pfosten die VfL Führung. Wieder fünf Minuten später hatte Markus Gibis mit einem Schuss von der Strafraumkante erneut eine gute Möglichkeit, doch der Ball verfehlte sein Ziel. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit rettete Kapitän Sebastian Niesner mit einer Grätsche vor dem einschussbereiten Jure Loboda zur Ecke. Die brachte erneut Gefahr, doch diesmal scheiterte Kapitän Benny Hadzic zweimal per Kopf an Rott. So ging`s mit einer knappen, aber verdienten Führung in die Pause.
Gleich nach dem Wechsel flankte Raimi Stuiber in den Strafraum und es ging ein Raunen durchs Stadion, denn Gibis und auch Loboda verpassten nur um Millimeter den Ball. Kurz drauf verpasste Mittelstürmer Johannes Zottl die Möglichkeit auf den Ausgleich. Nach knapp einer Stunde gab einen Freistoß aus gut 30 Metern für den VfL. Andy Balck schlug die Kugel scharf in den Strafraum. Gibis stieg hoch, doch ihm rutschte Ball über den Scheitel und so ging er ins Toraus. Ein paar Minuten später dann die Möglichkeit zur Vorentscheidung, aber auch diese Chance ließ der Spielertrainer aus. Nach einem Pass aus dem Mittelfeld heraus ging er an seinem Gegenspieler Ludwig Peetz vorbei und ließ Torwart Rott aussteigen. Dabei wurde er aber zu weit nach außen abgedrängt, brachte aber im Rutschen den Ball noch aufs Tor, den aber Peetz kurz vor der Linie klären konnte. Dann jubelten die VfL-Anhänger, aber Schiedsrichter Oliver Mühldorfer erkannte den Treffer von Burhan Karababa wegen angeblichen Abseits nicht an. Eine Viertelstunde vor Schluss die nächste Großchance für die Hausherren. Der eingewechselte Patrick Keri ist auf rechts auf und davon und sieht im Strafraum die freistehenden Balck und Karababa, doch seine Flanke konnte von der SBR-Abwehr abgefangen werden. Im Gegenzug versuchte es der eingewechselte Florian Schinzel aus der Drehung, verfehlte aber das Tor. Kurz vor dem Ende erlöste dann CLP7 mit einem absoluten Traumtor den VfL und sorgte mit dem 2:0 für die Entscheidung (86.). Nach einer Flanke kam er in halbrechter Position im Strafraum an den Ball und der filigrane Techniker zeigte sein ganzes können. Er schippte den Ball gefühlvoll über den heranfliegenden Goali Rott und die Kugel schlug halbhoch im langen Eck ein. Das war`s, die Entscheidung um den Relegationsplatz war gefallen. In der Nachspielzeit versuchte es der eingewechselte Davide Guerriere zwar nochmal mit einem Fallrückzieher, aber auch er traf das Tor nicht. Somit hielt Goali Barne Auer bei seinem letzten Heimauftritt seinen Kasten sauber. Nach dem Schlusspfiff kannte dann der Jubel keine Grenze mehr, zu groß war die Freude darüber, den Klassenerhalt nun endlich unter Dach und Fach gebracht zu haben. Die Spieler und Verantwortlichen des VfL sagen und tanzten noch minutenlang auf dem Rasen.
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer, 2 Stuiber, 3 Helldobler, 4 Traunsberger, 5 Hadzic (C), 6 Deutsch, 7 Pantea, 8 Balck, 9 Gibis (ab 70. 15 Keri), 10 Karababa (ab 77. 12 Tuculea), 11 Loboda (ab 88. 16 Kraus)
SV DJK RO II:  1 Rott, 2 Peetz, 3 Kurz, 4 Niesner (C), 5 Sepper (ab 46. 13 Schinzel), 6 Eyrainer, 7 Novak (ab 71. 12 Lampl), 8 Wirkner, 9 Zottl, 10 Millich, 11 Obri (ab 60. 15 Guerrieri)
Tore: 1:0 und 2:0 Pantea (28./Elfmeter und 86.)
bester Spieler: Pantea (VfL)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: SR:Oliver Mühldorfer (Holzkirchen), A1: Robert Pimpl, A2: Christian Siegwald
Zuschauer: 300