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VfL Waldkraiburg - SV-DJK Kolbermoor 2:1 (1:1)

Überzeugende Mannschaftsleistung brachte den Sieg - "Panther" schlug erneut zu

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  • Riesenjubel nach dem Schlusspfiff, VfL gewann 2:1, blieb auch im 7. Spiel zu Hause ungeschlagen und kletterte auf Platz 10
    Riesenjubel nach dem Schlusspfiff, VfL gewann 2:1, blieb auch im 7. Spiel zu Hause ungeschlagen und kletterte auf Platz 10

Der VfL Waldkraiburg blieb auch im siebten Heimspiel ungeschlagen und besiegte den SV-DJK Kolbermoor hochverdient mit 2:1. In der ersten Hälfte hatte der VfL noch so seine Probleme mit den tiefstehenden Gästen. Nach einem Blackout von Kapitän Hadzic ging Kolbermoor 0:1 in Führung (26.). Bereits fünf Minuten später der Ausgleich durch ein Eigentor. In der zweiten Hälfte war es dann ein Spiel auf ein Tor. Der Siegtreffer durch Goalgetter Pantea war die logische Folge (71.). Mit einer geschlossenen und starken Teamleistung ließ der VfL nichts mehr anbrennen und kletterte auf Platz 10 der Tabelle.
Spielertrainer Markus Gibis und seine Truppe hatten sich viel vorgenommen und ließen auch Taten folgen. Obwohl der VfL drei Routiniers Keri, Helldobler und Stuiber (wurde erst nach knapp einer Stunde eingewechselt) ersetzen musste, sahen die knapp 200 Zuschauer von Anfang an eine starke, kämpferische Leistung. In der 8. Minute die erste Chance für den heute erstmals von Anfang an spielenden Mitch Cossu, doch er zielte nur knapp am Tor vorbei. Die Gäste störten früh und standen deshalb sehr tief. Dadurch zwangen sie die Hausherren immer wieder zu Fehlern im Aufbauspiel, wie in der 18. Minute. Kapitän Franz-Xaver Pelz eroberte sich den Ball und schickte Toptorjäger Patrick Eder. Dessen Schuss aus der Drehung ging aber daneben. Im Gegenzug eine wunderbare, aber letztendlich erfolglose Kombination des VfL über vier Stationen. Dann die 26. Minute, die Situation schien schon bereinigt, doch Kapitän Benni Hadzic vertändelt am eigenen 16er den Ball. Eder passte auf Pelz und der hatte keine Mühe Barne Auer zur 0:1 Gästeführung zu überwinden. Der VfL war keineswegs geschockt und kam bereits fünf Minuten später, unter gütiger Mithilfe der Gäste, zum Ausgleich. Liviu Pantea schlug eine Ecke hoch in den Strafraum und wie ein Mittelstürmer köpfte Alexander Schlosser den Ball ins eigene Tor. Vor dem Halbzeitpfiff hatten beide Teams noch jeweils eine Möglichkeit, Pantea für den VfL (41.) und Eder für den SV-DJK (42.), die sie jedoch ungenutzt ließen. So ging´s mit einem bis dahin leistungsgerechten 1:1 in die Kabine.
Zu Beginn der zweiten Hälfte plätscherte das Spiel so dahin, doch nach der Einwechslung von Raimi Stuiber plötzlich ein völlig anderes Bild. Es spielte nur noch eine Mannschaft und das war der VfL, wie das Chancenverhältnis von 9:2 ganz klar aufzeigte. Ein Freistoß von Pantea aus 30 Metern ging nur knapp vorbei (61.). Kurz drauf erkämpfte sich Burhan Karababa den Ball und spielte zu Pantea. Der tanzte seinen Gegenspieler aus und flankte mustergültig auf Matti Szczuka. Dessen Kopfball verfehlte aber knapp sein Ziel. Dann ging`s im Minutentakt weiter. Pantea sieht den freistehenden Karababa, der zog ab, doch Gästegoali Mario Schmitt wehrte zur Ecke ab. Die brachte Pantea in den 16er und erneut scheiterte Karababa an Schmitt. In der 71. Minute war er jedoch machtlos. Liviu Pantea kam an der Strafraumgrenze an den Ball, fackelte nicht lange und zog ab. Halbhoch und unhaltbar schlug die Kugel zur vielumjubelten Führung ein. Zwei Minuten später schickte Pantea Karababa steil, doch auch bei seinem dritten Versuch fand er im Gästetorhüter seinen Meister. Das hätte bereits die Vorentscheidung seinen können. Beim Gegenzug, bewies Barne Auer, als er bei einem Schuss von Eder zur Stelle war, dass auf ihn jeder Zeit Verlass ist. In der Schlussphase hatte der VfL noch drei Möglichkeiten zu erhöhen. Matti Szczuka setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und zog von der Strafraumkante ab, doch Schmitt konnte den Ball halten (83.). Dann versuchte es der Coach Markus Gibis selbst, köpfte aber, nach einer Flanke von Andrei Tuculea, knapp am Tor vorbei. In der letzten Minute ging der Schuss aus der Drehung, vom eingewechselten Jure Loboda um Zentimeter am Kolbermoorer Gehäuse vorbei. In der Nachspielzeit stockte noch einmal Allen der Atem, denn Patrick Eder hatte den Ausgleich auf dem Fuß. Millimeter strich das Leder am Pfosten vorbei. Kurz drauf beendete Schiedsrichter Ilhan Yücel aus Garmisch-Partenkirchen die Partie.
Es war geschafft, die Industriestädter hatten den erhofften Sieg eingefahren, dank einer tollen und kämpferischen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte. An dieser Stelle mal ein großes Lob an Spielertrainer Markus Gibis, der in allen Belangen seine Vorbildfunktion einmal mehr unter Beweis stellte. Sieben Punkte aus den letzten drei Spielen katapultierten den VfL auf Platz 10 der aktuellen Tabelle. Das lässt für die Zukunft hoffen!
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer, 2 Swoboda, 3 Tuculea, 4 Traunsberger, 5 Hadzic (C), 6 Popa (ab 58. 12 Stuiber), 7 Pantea (ab 90. 13 Kraus), 8 Gibis, 9 Cossu, 10 Karababa (ab 85. 14 Loboda), 11 Szczuka
SB-DJK: 1 Schmitt, 2 Peter (ab 81. 12 Balletshofer), 3 Jablonski, 4 Ludwig, 6 Schlosser, 10 Pszolla, 11 Eder, 14 Paccagnel (ab 85. 7 Fischer), 16 Rothmayer (ab 81. 13 Daxeder), 17 Pelz (C), 18 Hotter
Tore: 0:1 Pelz (26.), 1:1 Schlosser (32./Eigentor) und 2:1 Pantea (71.)
beste Spieler:  Pantea, Gibis (VfL) und Eder, Pelz (SB-DJK)
besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: SR:Ilhan Yücel (GAP), A1: Thomas Kohout, A2: Mehmet Ali Bozkurt
Zuschauer: 200