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VfL Waldkraiburg - TSV Ottobrunn 2:1 (2:1)

Mit einer starken Defensivleistung zu Zehnt den Sieg gerettet

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  • VfL Goali Barne Auer hielt den Sieg in sicheren Händen - ein Garant für den Erfolg!
    VfL Goali Barne Auer hielt den Sieg in sicheren Händen - ein Garant für den Erfolg!
    Spielertrainer Markus Gibis erzielte per Fallrückzieher den Siegtreffer - das Tor des Jahres!Jure Loboda traf erneut mit einem platzierten Volleyschuss unter die Latte

Die Spieler des VfL Waldkraiburg feierten ausgelassen einen 2:1 Sieg über Ottobrunn. Gut 200 Zuschauer sahen im Jahnstadion eine abwechslungsreiche und spannende Partie bis zur letzten Sekunde. Die frühe Führung der Hausherren von Jure Loboda konnten die Gäste nach einer halben Stunde durch eine Standartsituation ausgleichen. Kurz vor der Pause erzielte Spielertrainer Markus Gibis per Fallrückzieher die erneute Führung und Andrei Tuculea sah nach einen unnötigen Foul Rot. Obwohl der TSV in der zweiten Hälfte auf den Ausgleich drängte, ließ die starke Defensive des VfL kaum noch eine Möglichkeit zu und wenn, war auf dem bärenstarken Goali Barne Auer Verlass.
Der VfL kam gut ins Spiel und erzielte mit der ersten guten Chance in der 8. Minute gleich die 1:0 Führung. Liviu Panteas Flanke von der Außenbahn knallte Jure Loboda volley von der Strafraumgrenze, unhaltbar für Gästetorwart Franz Hadler, unter die Latte. Riesenjubel beim VfL-Anhang, denn man brauchte diesmal keinem Rückstand hinterherlaufen und das machte sich bemerkbar. Der VfL spielte wie befreit auf. Nach einer Viertelstunde die erste zwingende Möglichkeit der Gäste, doch Michael Hachtel scheiterte aus 16 Metern knapp. Nach einem langen Einwurf von Hannes Helldobler und einem Querschläger der Gästeabwehr kam Patrick Keri frei zum Schuss. Sein Volleyknaller ging jedoch am Tor vorbei. Kurz drauf startete Markus Gibis alleine durch, doch im letzten Moment wurde ihm der Ball von der Fußspitze gespitzelt. In der 29. Minute dann ein Freistoß für den TSV. Arben Plana zirkelte ihn an der Mauer vorbei aufs lange Eck. Auer machte sich lang und wehrte den Ball ab, der Nachschuss von Andi Huber fand aber den Weg zum Ausgleich ins Tor. Barne Auer ärgerte sich nach dem Spiel: „Den hätte ich auch halten können!“ In der 35. Minute stockte allen VfLern der Atem. Toptorjäger Timo Aumayer kam über links in den Strafraum. Sein Schuss aus leicht spitzem Winkl touchierte die Latte. Michi Hachtel sprang der Ball genau vor die Füße, doch er schoss nur Auer an. Bei seinem zweiten Versuch konnte Martin Traunsberger auf der Linie klären und seinen dritten Versuch setzte er an die Latte. Glück für den VfL! Kurz vor der Pause erneut ein weiter Einwurf von Helldobler. Gibis setzte zum Fallrückzieher an und traf zur 2:1 Führung – was für ein Traumtor! Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff sah der übermotivierte Andrei Tuculea nach einem überflüssigen Foul an der Mittellinie zu Recht die Rote Karte. Der VfL mal wieder in Unterzahl. Für genügend Gesprächsstoff beim Halbzeitbierchen war also gesorgt.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit ein gefährlicher Freistoß von Andi Huber sen., den Barne Auer aber zur Ecke fausten konnte. Die Gäste drückten nun massiv auf den Ausgleich, doch die heute sehr gutstehende Defensive der Industriestädter ließ kaum gefährliche Situationen zu. Die Angriffsbemühungen des TSV verpufften meistens an der Strafraumgrenze. Lediglich einmal, als Andi Huber jun. freistehend, nach einer Aumayer Flanke, am Ball vorbeisennst, musste man den Atem anhalten. Der VfL verlegte sich aufs Konterspiel im eigenen Stadion und das war teilweise brandgefährlich. So wie nach einer Pantea Ecke, als Kapitän Benni Hadzic den Ball an die Latte köpfte. Ein Pantea Freistoß aus 30 Metern ging nur Zentimeter über die Latte. Eine Viertelstunde vor Schluss der schönste Konter. Pantea schickte Loboda auf die Reise, der sah den heranstürmenden Keri und spielte ihm den Ball genau in den Lauf. Die Direktannahme von Keri verfehlte aber knapp sein Ziel. Kurz vor Schluss konnte sich der VfL dann bei seinem Torhüter bedanken, dass die drei verdienten Punkte zu Hause blieben. Aus knapp sieben Meter parierte Barne Auer mit einem Reflex den Schuss von Kapitän Timo Aumayer. Aus den angezeigten drei Minuten Nachspielzeit wurden über fünf, aber dann fiel allen ein Stein vom Herzen und die Spieler feierten überschwänglich und ausgelassen mit einem Humbahumbatäterä auf dem Rasen.
Erster Vorstand Markus Dickow strahlte übers ganze Gesicht: „Heute war das Glück mal auf unserer Seite!“ Von einem glücklichen Sieg wollte er dennoch nicht reden: „Wir haben in der zweiten Halbzeit eine sehr starke Defensivleistung gezeigt. Trotz des enormen Druck der Ottobrunner kaum Chancen zugelassen und wenn, dann war der Barne da. Ich bin heute so stolz auf das Team! Das Erfolgserlebnis haben wir gebraucht!“
 
Spielstatistik:
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer, 2 Helldobler, 3 Swoboda, 4 Traunsberger, 5 Hadzic (C), 6 Tuculea, 7 Pantea (ab 90. 15 Hyseni), 8 Gibis, 9 Stuiber, 10 Loboda (ab 81. 13 Szczuka), 11 Keri (ab 73. 12 Popa)
TSV: 1 Hadler, 3 Müllmeier (ab 85. 13 Schubert), 5 Karatas, 8 Hachtel, 9 Huber A. sen., 10 Aumayer (C), 11 Plana, 12 Gambietz, 16 Schwer (ab 66. 15 Bayraktar), 19 Irmak (ab 75. 18 Mayer), 20 Huber A. jun
Tore: 1:0 Loboda (8.), 1:1 Huber jun. (29.) und 2:1 Gibis (41.)
beste Spieler: VfL: Auer / SVH: Karatas
besondere Vorkommnisse: Rote Karte VfL: Tuculea (43.)
Schiedsrichter: SR:Michael Bacher (Amerang), A1: Heinrich Artemiak, A2: Georg Krasikow
Zuschauer: 200