TSV Grafing - VfL Waldkraiburg 4:4 (1:1)

Im Topspiel der Damen-Bezirksliga trennten sich der TSV Grafing und der VfL Waldkraiburg am Sonntagnachmittag mit 4:4. Den viel umjubelten Ausgleichstreffer für die Industriestädterinnen erzielte Tatjana Ribesmeier mit dem Schlusspfiff per Freistoß.
In einer sehr ausgeglichen ersten Halbzeit ging  der VfL bereits in der sechsten Spielminute in Führung. Nach einer Flanke von Sophia Ergenzinger ist Anika Bahn zur Stelle und trifft unhaltbar zum 1:0. Für den Neuzugang aus Berlin war es in ihrem zweiten Spiel der erste Saisontreffer für ihr Team. Lange konnten sich die Waldkraiburgerinnen jedoch nicht über die Führung freuen. Denn bereits fünf Minuten später konnte der TSV Grafing nach einer Unachtsamkeit in der VfL-Hintermannschaft zum 1:1 ausgleichen. Beide Teams profitierten im ersten Durchgang von den Fehlern des anderen, kein Team konnte aber bis dato davon profitieren und so ging es mit dem Unentschieden in die Halbzeitpause.
Und wieder war es der VfL der besser aus den Startlöchern kam. Romina Weißenberger überwand Grafings starke Torfrau mit einem sehenswerten 30-Meter-Schuß zum 2:1 für die Waldkraiburgerinnen. Doch auch dieses Mal wehrte die Freude nicht lange. Nach einem Fehlpass im Mittelfeld nützte der TSV Grafing die Chance und glich aus zum 2:2. In einer jetzt packenden Partie schoss VfL-Torjägerin Tatjana Ribesmeier ihre Farben wieder in Führung. Nach einem wunderbaren Pass von, an diesem Tag stark aufspielenden, Marianne Müller läuft Ribesmeier von der Mittellinie allein auf des gegnerische Gehäuse zu und vollstreckt eiskalt zum 3:2 (65. Min). Doch auch dieses Mal schlug Grafing postwendend zurück. Nach einer Ecke trifft der TSV zum erneuten Ausgleich und nur eine Minute später ging Grafing dann sogar mit 4:3 in Führung (70. +71.Min). Waldkraiburg setzte nun noch einmal alles auf eine Karte konnte sich aber gegen die starke Heimelf kaum  mehr eine Chance erarbeiten und hatte seinerseits sogar Glück nicht noch weiter in Rückstand geraten zu sein. In der vierten Minute der Nachspielzeit hatte dann Tatjana Ribesmeier ihren großen Auftritt. Die angeschlagen ins Spiel gegangene Topstürmerin versenkte einen 25-Meter-Freistoß unhaltbar zum viel umjubelten Ausgleich im Netz.
Am Nächsten Sonntag trifft die Brandlmaier-Elf zu Hause auf den letztjährigen Vizemeister aus Gmund/Dürnbach. Anpfiff der Partie ist um 14.30 Uhr im heimischen Jahnstadion.