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VfL Waldkraiburg - SV Ostermünchen 3:0 (0:0)

Endlich! Erster Heimsieg für den VfL, dank Rumänischem Nachmittag!

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  • Radu-Christian Luca erzielte das befreiende 1:0
    Radu-Christian Luca erzielte das befreiende 1:0

„Endlich!“, das war das einheitliche Statement aller VfL-Verantwortlichen am Samstag nach dem ersten Heimsieg dieser Saison. Mit 3:0 wurde der SV Ostermünchen heimgeschickt. Der VfL war von Anfang die bessere Mannschaft und hatte den Gegner stets im Griff. Doch erst in der zweiten Halbzeit, als der SVO nur noch zu zehnt spielte, brach der Damm.
Bei herrlichstem Fußballwetter legte der ersatzgeschwächte VfL los wie gewohnt. Der erste Angriff brachte fast das 1:0. Nach einem Eckball von Pantea stieg der mit nach vorne gegangene Außenverteidiger Christoph Unterhuber hoch, doch sein Gegenspieler köpfte beim Klärungsversuch den Ball an den Pfosten des eigenen Tores. Ein paar Minuten später schlug Stadlmayr einen Freistoß brandgefährlich in den Strafraum, doch Yves Deutsch rutschte der Ball über den Scheitel. Nach gut 20 Minuten eine schöne Ballstafette des VfL, der gute Gästekeeper Thomas Bauer rettete vor dem einschussbereiten Luca. Wenige Minuten später vernaschte Markus Gibis am linken Strafraumeck drei Gegenspieler, doch sein Schuss ging ganz knapp am Tor vorbei. In der 37. Minute bekam Pantea den Ball mustergültig in den Lauf gespielt, er ging in die Mitte und zog ab, doch Bauer war erneut auf dem Posten. Der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Dann der Riesenaufreger in der 43. Minute: Markus Gibis grätscht im Mittelfeld Naser Humoli um, eine klare Gelbe Karte. Dann rastete Humoli aus, wie von allen guten Geistern verlassen sprang er Gibis an. Dem im Großen und Ganzen guten Schiedsrichter Dominick von Maffei bliebt nichts anderes übrig, als für diese Tätlichkeit Rot zu zeigen. Somit spielte der SVO die komplette zweite Hälfte nur noch zu zehnt.
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit köpfte Patrick Keri eine Helldobler Flanke an die Latte. Kurz drauf der nächste Aufreger. An der Eckfahne wurde Radu Popa von Konrad Voglsinger brutalst von den Beinen geholt. Aufgrund der Tatsache, dass Voglsinger auch den Ball traf beließ es der Schiri bei Gelb. Der VfL machte jetzt mächtig Druck und wurde in der 57. Minute mit dem längst überfälligen 1:0 belohnt. Liviu Pantea flankte in den Strafraum auf seinen Landsmann Radu-Christian Luca, der nahm den Ball an und knallte ihn aufs Tor. Bauer wehrte ihn reflexartig mit den Fäusten ab, doch genau auf den Kopf von Luca. Von dem sprang der Ball dann ins Tor. Der Bann war gebrochen, denn schon fünf Minuten später erhöhte Radu Popa auf 2:0. Deutsch spielte einen langen Ball genau in den Lauf von Popa. Der ließ sich diese Chance nicht nehmen, lief allein auf Bauer zu und verwandelte eiskalt. Nach dem Wiederanpfiff die einszigste nennenswerte Torchance der Gäste, doch Auer rettete bravurös vor dem einschussbereiten Andreas Niedermeier. In der 73. Minute hätte Popa eigentlich erhöhen müssen, doch Bauer klärte mit einer Glanzparade zur Ecke. Minuten später versuchte Stadlmayr den Gästekeeper aus 30 Metern zu überlupfen, doch Bauer machte sich lang und fing den Ball. Sieben Minuten vor Schluss war es dann doch soweit und der VfL konnte erneut jubeln. Luca bediente Pantea mit der Hacke, der ging ein paar Schritte und knallte den Ball einfach ins Tor. Der Rumänische Nachmittag war perfekt! In der Nachspielzeit vergab dann Radu Popa noch seine nächste 100%ige. Nach dem Schlusspfiff waren alle sehr erleichtert, denn der erste Heimsieg war vollbracht und aus den Lautsprechern hallte es: „Wir sind die Sieger…“!
Das einszigste, was man dem VfL an diesem Nachmittag vorwerfen kann, ist die mangelnde Chancenauswertung. Durch den verdienten und beeindruckenden Sieg machte der VfL einen Sprung auf Platz 7 der Tabelle. Beim VfL hofft man nun auf den Start einer Serie, wie letztes Jahr um diese Zeit, als man acht Spiele lang ungeschlagen war. Der SVO beendete diese Serie – ist es diesmal der Start?
Nächsten Samstag geht es zum Traunsteiner Fußballclubzusammenschluss SB Chiemgau.
 
Spielstatistik:
Tore: 1:0 Luca (57.), 2:0 Popa (62.) und 3:0 Pantea (83.)
besondere Vorkommnisse: Rote Karte: Naser Humoli (43./Tätlichkeit/SVO)
Aufstellungen:
VfL: 1 Auer (C), 2 Unterhuber, 3 Helldobler, 4 Stuiber, 5 Keri (ab 80. 15 Kraus), 6 Stadlmayr, 7 Pantea, 8 Deutsch, 9 Popa, 10 Gibis (ab 69. 12 Sadri), 11 Luca (ab 84. Sagi)
SVO: 1 Bauer, 6 Stadler, 7 Schiedermeier (C), 8 Humoli, 9 Niedermeier A., 11 Niedermeier P., 17 Karaalioglu, 18 Mayr, 21 Lampl, 22 Voglsinger, 23 Steinacher
Schiedsrichter: SR: Dominick von Maffei, A1: Arthur Peteratzinger, A2: Adolf Schuster
Zuschauer: 200