VfL Waldkraiburg - TSV Neuried 2:1

Nach der witterungsbedingten Spielabsage in der Vorwoche stand diesen Sonntag das Heimspiel gegen den TSV Neuried für Waldkraiburgs Fußballerinnen auf dem Plan. Und jener TSV Neuried erwies sich als harter Brocken für die Brandlmaier-Elf. Mit 2:1 endete jedoch schlussendlich die Partie zu Gunsten der Heimelf und die Industriestädterinnen  konnten sich somit weiter in der Spitzengruppe der Bezirksliga festsetzen.
„Heute hat wohl eher die glücklichere Mannschaft gewonnen. Das stört mich aber eigentlich wenig, denn unter Strich bleiben die drei Punkte bei uns in Waldkraiburg und das ist alles was zählt.“ resümierte Waldkraiburgs Trainer Matthias Brandlmaier nach der Partie.  Vorausgegangen waren spannende 90 Minuten und eine fast tadellose Abwehrleistung der Industriestädterinnen. Der VfL lies während der gesamten Spielzeit eigentlich nur eine richtige Möglichkeit zu, diese führte jedoch in der siebten Spielminute gleich zur Führung der Gäste. Nach einem schnell vorgetragenen Konter der Gäste konnte VfL-Torfrau Lara Schultheis den Schuss von Norma Minar noch glänzend parieren doch gegen den Nachschuss von Alexandra Höhne war sie anschließend machtlos. Der VfL zeigte sich ob der Führung der Gäste völlig unbeeindruckt und schaffte den sofortigen Ausgleich. Marianne Müller setzte Romina Weißenberger gekonnt in Szene, diese um kurvte ihre Gegenspielerin und traf zum 1:1 Ausgleich ins lange Eck (9.Min). Weißenberger war auch am nächsten VfL Treffer beteiligt. Mit einem Traumpass schickte sie Ümran Cetinkaya auf die Reise, welche TSV-Torfrau Lexi Szalandai keine Chance lies und zur 2:1 Führung traf (12.Min). Nach einer Ecke kam Romina Weißenberger völlig frei zum Kopfball, dieser ging allerdings knapp über das Tor. Nun kam Neuried immer besser ins Spiel. Mit schnellem Kombinationsspiel stellten sie Waldkraiburg ein ums andere Mal vor große Probleme. Doch die beste Abwehr der Liga hielt dem Druck bis zum Halbzeitpfiff stand.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit setzte Neuried schon alles auf eine Karte und spielte auf totale Offensive. Immer wieder überbrückten sie sehr schnell Waldkraiburgs Mittelfeld aber spätestens an der Strafraumgrenze war dann wieder Endstation für die Angriffsbemühungen der Gäste. Immer wieder ergaben sich Konterchance für die Heimelf, aber das vorentscheidende Tor wollte einfach nicht fallen. So mussten Grübl und Co. bis zum Schluss hart um die drei Punkte kämpfen, was ihnen aber auch mit Bravour gelang.
Mit diesem Sieg hat Waldkraiburg nur noch einen Punkt Rückstand  auf die Tabellenspitze und kann gar mit einem Sieg im Nachholspiel gegen den TuS Bad Aibling den Platz an der Sonne erklimmen. Erstmal aber geht es für die Industriestädterinnen am nächsten Sonntag Auswärts zum SV Waakirchen/Marienstein am Tegernsee.